Ein voll verkackter Artikel – Über Feminismus

Wenn man sich mit Mist auseinandersetzt, führt dies wohl zwangsläufig dazu, dass man selber Mist produziert.  Bitter verzeihe mir, wenn dieser Artikel dein ästhetisches Empfinden beleidigt, aber der Artikel im Missy-Magazin, auf welchen ich mich beziehe, nennt 4 mal das Wort „kacke“ und 10 mal das Wort „Scheiße“.

Es geht hier um toilettenreinigende Putzfrauen und gleich die Überschrift des Artikels zeigt die irrationale Schizophrenie des Feminismus: Es ist davon die Rede, dass man nur die Kacke von Männern wegzuputzen hätte aber nicht von Frauen. Kackende Frauen werden hier einfach unsichtbar gemacht (normalerweise: ganz, ganz böse), was sich vorzüglich eignet, um Hass gegen Männer zu schüren, die in die Nähe von Scheiße gerückt werden bzw. Männer, die Dreck machen, welcher dann von Frauen weggeputzt wird – Hasspropaganda auf niedrigstem Niveau also.

Allerdings löst der Artikel gleich zwei Rätsel: Warum wollen Feministinnen Uni-Sex-Toiletten? Die Antwort ist einfach: Da weiße Frauen keinen Bock mehr auf vollgekackte Klos haben, welche von Putzfrauen wie die Mutter der Autorin ignoriert werden, will man Unisexklos einführen, damit auch mal ein Frauenarsch auf einer blank polierten Schüssel Platz nehmen kann. Zum Zweiten ist damit das Rätsel gelöst, warum es auf Frauenklos ungemein schmutziger zugeht als auf Männerklos: Die Putzfrauen kümmern sich nur um die Männerklos! (Vielen Dank!)

Tatsächlich ist die Autorin inzwischen selbst Studentin und ihr Hintern landet mal auf der einen oder anderen Schüssel der Unitoilette. Dass man jetzt aber ihr hinterherwischt, damit hat sie kein Problem, da sie selbst schon als Putzfrau gearbeitet hat. Ihre Botschaft an die Toilettenfrau lautet also: „Wir sind Schwestern, also kannst Du getrost meine vollgekackte Toilette reinigen, das geht schon in Ordnung.“ Hach, es geht nichts über ein reines Gewissen!

Nein, ein Kanalarbeiter, der sich darüber aufregen würde, dass er die Scheiße von „Kanacken“ wegzuräumen hätte, wäre wohl ein Rassist. Und ein Kanalarbeiter, der damit ein Problem hat, die Scheiße von Frauen wegzuräumen, wäre wohl ein Fall für die Psychiatrie. Und wo wir gerade von Kanalarbeitern reden: Das sind wohl alles Männer; Männer die sowohl die Scheiße von Frauen als auch Männern wegräumen. Der genannte Artikel zielt darauf ab, dass der Job einer Putzfrau besonders hart und besonders entwürdigend sei – aber auch nur wenn man typische Männerberufe wie Kanalarbeit oder Müllabfuhr ignoriert, was auch passiert. Die härtesten Job sind nach wie vor Männersache – wenn es zum Beispiel darum geht, nicht etwa mit Klobürsten auf Toiletten loszugehen, sondern industrielle Fleischereien zu reinigen sind, dann sind die Putzkräfte auf einmal…. alles Männer!

Was ließe sich noch sagen? Die Mutter der Autorin (die Putzfrau) macht einen wichtigen Job. Genauso wie ein Müllmann. Man sieht es nicht, es ist aber so, bzw. man lernt es erst, wenn sie in den Streik gehen. Die Autorin selbst, die irgendein Laberfach belegt hat, wird vermutlich ihr ganzes Leben lang nichts produktiveres leisten als ihre Mutter an einem Tag. Schade.

Mein Artikel bringt es übrigens auf 6 mal „Scheiße“ und 7 mal „Kacke“.

5 Gedanken zu „Ein voll verkackter Artikel – Über Feminismus

  1. Matze

    „Die Kacke weißer reicher Männer von Toiletten schrubben…“

    So der Titel. Die Kacke von reichen PoC Männern zu schrubben ist wohl nicht so schlimm. Verstehe einer die Feministinnen. ^^

    Man könnte denken die Leute nennen sich nur Feministen damit sie offen sexistsich und rassistisch sein können.

    Antwort
  2. uepsilonniks

    Die können gar nicht sexistisch und rassistisch sein, da sie nicht an der Macht sind. Geanauso kann man (weiße) Männer nicht diskriminieren, da sie an der Macht sind…

    Antwort

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