Archiv für den Monat September 2017

Wenn Mama will, dass

  • Wenn Mama will, dass das Ungeborene getötet wird, dann soll es so sein.
  • Wenn Mama will, dass das Kind zur Welt kommt und der Vater für den Unterhalt zu sorgen hat, dann soll es so sein.
  • Wenn Mama will, dass der Vater keinen selbstbestimmten Vaterschaftstest durchführen darf, dann soll es so sein.
  • Wenn Mama will, dass sich der Vater zuhause der Pflege der Kinder widmet, damit sie Karriere machen kann, dann soll es so sein.
  • Wenn Mama will, dass sich der Vater aus dem Leben der Kinder verpisst und nur noch als Unterhaltssklave sein Dasein fristet, dann soll es so sein.
  • Wenn Mama will, dass sie die Mutterschaft zurückweisen kann, dann soll es so sein.

Und nicht vergessen: Wie leben in einem Patriarchat!

Fundstück: Hysterie an US-Amerikanischen Universitäten

Ein Artikel bei Telepolis beschäftigt sich damit, wie an US-Amerikanischen Universitäten jede Rechtsstaatlichkeit und Unschuldsvermutung außer Kraft gesetzt wird, wenn es um Anschuldigungen der sexuellen Gewalt geht. Besonders grotesk wird es, wenn Studentinnen verboten wird, die Opfer-Rolle zurückzuweisen:

Die Beteiligten in diesem fast schon Shakespearschen Drama sind eine begabte Tennisspielerin und ein ebenso begabter Footballspieler, die sich an der Universität kennenlernen, sich treffen und eine Beziehung eingehen. Zoe Katz und Matt Boermeester, beide über 21 Jahre alt, bildeten eines der Sportlerdreamteams und zeigten sich auch in der Öffentlichkeit als strahlendes Paar. Dass sie auch Spaß am Roughhousing hatten, wurde ihnen zum Verhängnis.

Unter „Roughhousing“ wird spielerisches Raufen verstanden, das von Außenstehenden sicherlich falsch interpretiert werden kann. Genau dies passierte den beiden Verliebten, der stille Beobachter erzählte dies einem Mitbewohner, dieser erzählte es dem Trainer an der Universität und dieser ging damit zum „Title IX Büro“, jenen inneruniversitären Behörde, die sich mit jeglichen Vorwürfen in Bezug auf den Title IX befasst.

Von da an ging alles einen fatalen Gang, sowohl für Matt, der nicht nur von seinem Footballteam ausgeschlossen, sondern auch von der Universität geworfen wurde, als auch für Zoe Katz, deren stetes Beharren darauf, dass sie niemals von Matt in irgendeiner Form missbraucht oder angegriffen worden war, als Lüge einer „misshandelten Frau“, die sich vor dem Angreifer fürchte, abgehandelt wurde.

Die kafkaesken Auswirkungen des „Dear Colleague“-Letters zeigten sich darin, dass Zoe mitgeteilt wurde, sie dürfe die derzeitigen Anschuldigungen weder mit anderen Studenten besprechen, öffentlich ansprechen oder Kontakt zu Matt suchen. Sollte sie mit Personen sprechen, die sich ihr als Zeugen anböten, würde es auch zu Ermittlungen gegen sie und ggf. Sanktionen kommen.

Wie ernst es dem Title-IX-Büro ist mit diesen Regelungen, die ursprünglich Zeugenbeeinflussung verhindern sollten, war, zeigte sich daran, dass ein Kommentar von Zoe Katz via Twitter eine prompte Reaktion der Universität mit sich brachte. Deutlich wurde ihr nahegebracht, dass sie auf weitere Tweets verzichten solle. Sie hatte insofern kaum Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, dass ihr Freund als jemand, der sie misshandelte und sie als misshandelte Frau bezeichnet wurden.

When I told the truth about Matt, in repeated interrogations, I was stereotyped and was told I must be a ‚battered‘ woman, and that made me feel demeaned and absurdly profiled. I understand that domestic violence is a terrible problem, but in no way does that apply to Matt and me.

Zoe Katz hat insofern keine Möglichkeit mehr, selbst darüber zu bestimmen, mit wem sie auf dem Campus zusammen sein möchte und wie sie ihre Beziehung gestalten will bzw. darf nicht einmal Kontakt zu ihrem selbstgewählten Partner aufnehmen, wenn sie dies möchte, solange gegen ihn eine Title-IX-Untersuchung läuft.

Feministen haben die schlechteren Argumente weshalb sie sich diktatorischer Mittel bedienen müssen

Zwei Thesen:

  1. Feministen haben die schlechteren Argumente und Thesen
  2. Feministen haben die Macht

Anlass für diesen Beitrag ist der Umstand, dass ich mal wieder auf Twitter von Feministen geblockt wurde, denen ich meine Thesen zugemutet haben. Ich zum Beispiel blocke nicht, sondern folge ganz im Gegenteil Feministen, da ich als Mann und Männerrechtler aus einer unterlegenen Position heraus agiere, und es mir deshalb nicht leisten kann, mich einer öffentlichen Diskussion zu verweigern, indem ich Kritik an meiner Anschauung ignoriere und blockiere.

Um eine Beispiel herauszugreifen: Gerade eben hat mir ein Feminist die feministische These um die Ohren gehauen, wonach Männer an der Macht sind und eine Politik von Männern für Männern betreiben. Hier zeigt sich bereits Punkt 2: Der Feminist muss seine These gar nicht belegen (oder verteidigen), da sie sowieso den Diskurs beherrscht. Dass Männer an der Macht sind, lernt man von seinen Eltern, lernt man in der Schule und an der Uni und sieht es Fernsehen und hört es im Radio. Wenn man sich aber seines Verstandes bedient, und diese These kritisch hinterfragt, bleibt nicht viel übrig von der scheinbaren Offensichtlichkeit, wonach Männer an der Macht sind. Also twittere ich meine Widerlegung und werde… geblockt. Und das ist die Folge von Punkt 1: Der Feminist kann die These von den Männern an der Macht nicht überzeugend verteidigen, weshalb er sich mit Zensur und Blocken behelfen müssen. Er kann meine These nicht widerlegen, läuft aber Gefahr, dass meine Argumente diejenigen erreichen, die der Diskussion folgen. Da also die Gefahr besteht, dass diejenigen zum Nachdenken angeregt werden, die noch nicht vollständig indoktriniert sind, muss er mich blocken, um sie von mir abzuschneiden und die feministische Position zu wahren. Erst spielte er sein vermeintliches As (Männer an der Macht) um mich dann zu blocken und gegenüber dem mitlesenden Dritten zu zensieren, als sich diese Karte nicht als schlagkräftig genug erwies.

In einem freien Diskurs können FeministInnen nur verlieren.

Das ist auch der Grund, warum es sich Männerrechtler anders als Feministen nicht leisten können, sich in eine Filter-Bubble einzuschließen und intellektueller Faulheit zu frönen. Das zeigt sich ganz deutlich im Unterschied zwischen der Diskussionskultur auf maskulistischen und feministischen Blogs. Während Feministen auf Männerblogs frei sprechen dürfen (hier zum Beispiel Lightyear2000), herrscht umgekehrt eine knallharte Zensurpolitik auf feministischen Blogs. Und das hat nichts damit zu tun, dass Maskulisten allesamt „Hater“ sind; auch sachliche Kommentare fallen dieser Politik zum Opfer wie zum Beispiel Arne Hoffmann herausarbeitet. Es war Gesterkamp, der die Politik anregte, Männerrechtler systematisch vom Diskurs auszugrenzen, eine Politik, die jeden freien Diskurs im Keim erstickt.

Es reicht Feministen aber nicht, auf ihren eigenen Blogs eine Zensurherrschaft durchzusetzen, sie wollen ihre Wahrheit gesamtgesellschaftlich durchsetzen und konträre Positionen grundsätzlich verbieten. Ein Beispiel wäre Antje Schrupp, die jüngst eine „Feministinnen-Quote“ vorschlug, da allein durch Frauenquote geförderte Frauen auch mal die falsche Meinung vertreten – eine Gesinnungsquote also wie in jeder Diktatur.

Ein weiteres Beispiel von vielen weiteren möglichen ist Annes Wizorek. Sie gibt an, dass sie sich mit Kritik gar nicht auseinandersetzt, sondern Nachrichten an sie von allem filtern lässt, was sie in ihrer Filter-Bubble stören könnte:

„Bei Interviewbeiträgen und Texten von mir im Netz, die nicht auf meinen eigenen Blogs stattfinden, halte ich mich an die eiserne Regel: Don’t read the comments. Ich lese wirklich keinen einzigen Kommentar unter diesen Texten

Wie erbärmlich ist aber ein Autor, der es als nicht notwendig ansieht, seine Thesen und Positionen gegen Kritik zu verteidigen?

Postmoderne Feministen hängen einer Theorie an, die sie davon befreit, intellektuell redlich zu argumentieren, stattdessen herrscht die Gewalt und Macht des Stärkeren: Die Wahrheit ist nicht, was durch die besseren Argumente in einem freien Diskurs belegt werden kann, sondern was im Mainstream den Diskurs beherrscht. Mit dem Argument, dass es so etwas wie eine objektive Wahrheit gar nicht gebe, befreit man sich davon, sich mit Kritik auseinanderzusetzen: Es geht nicht mehr um richtig oder falsch, sondern allein darum, wer die Macht hat – und das sind entgegen der Theorie vom „frauenunterdrückenden Patriarchat“ die Feministen.

Am 1. Oktober tritt das NetzDG in Kraft. Ein Zensurgesetz, dass Willkür Tor und Tür öffnet. Die Willkür zeigt sich darin, dass schwammige Formulierungen in Kombination mit exorbitant hohen Strafen Rechtsunsicherheit schaffen – ein typischen Merkmal totalitärer Systeme. Wenn man sich – siehe oben – ansieht, was Feministen alles als „Hate“ definieren, muss man davon ausgehen, dass grundsätzlich alles Feminismuskritisches gelöscht wird. Ich selbst bin gespannt, ob es mein Blog überlebt.

Denn während Feminismuskritik als Hate-Speech gilt, können Feministen umgekehrt selbst real Getötete verhöhnen, ohne dass das als Hate-Speech kategorisiert wird. Und wer glaubt an einen fairen Diskurs und einer objektiven „Moderation“, also Zensur, wenn Männerrechte in steuerfinanzierten Memen als schlechter Witz definiert werden?

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Ein verzweifelter Vater und Laurie Penny – Vermischtes 17.09.2017

1. Seine Tochter ist im Alter von 4 Jahren verstorben. Über diesen Verlust ist der Mann so verzweifelt, dass er in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde wegen Selbstgefährdung. Ihn traf der Schicksalsschlag so hart, dass er sich das Leben nehmen wollte.

Und jetzt nehme man eine Feministin wie Laurie Penny, der zufolge Väter nur Macht über Frauen ausüben wollen:

„Männer, die in der sozialen Hierachie weiter unten stehen, haben sich damit zu bescheiden, Macht über [Ehe-]Frauen zu haben, mit der sie die fehlende Kontrolle über den Rest ihres Lebens ausgleichen können.“ (S.80)

Und so ein Giftbeutel steht nicht als Haterin am Rande der Gesellschaft, sondern ist der gefeierte Spitzenstar der modernen Frauenbewegung. Ich weiß nicht, wie ich sowas widerwärtig Abstoßendes kommentieren könnte.

2. Im Zuge der Zensur- bzw. No-Hate-Debatte ist mir ein immer wiederkehrendes Muster aufgefallen. Nämlich:

„X ist keine Meinung!“

Für „X“ lässt sich beliebiges einsetzen, zum Beispiel Sexismus, Rassismus oder Hass, etwa so:

„Rassismus ist keine Meinung“

Auf diese Weise wird die Meinungsfreiheit untergraben. Denn wenn X keine Meinung ist, dann fällt X auch nicht unter den Schutz der Meinungs-freiheit. Überflüssig anzumerken, dass für die Befürworter der Zensur alles unter „X“ fällt, was ihnen nicht in den Kram passt: Eine unbequeme Aussage wird als z.B. „Sexismus“ gelabelt, dann mit der Begründung „Sexismus ist keine Meinung“ zensiert.

3. Feministinnen gehen gerne als Vulva demonstrieren. Schon ganze Bücher wurden geschrieben, in welchen die Vulva angebetet wird. Das ist eigentlich ziemlich traurig, denn was bei dieser Huldigung unterschlagen wird, ist, dass die Vagina ein Organ ist, welches dazu geschaffen wurde, einen Penis aufzunehmen – das Organ also, welches im feministischen Diskurs oft als Waffe der patriarchalen Unterdrückung gehandelt wird. Da also das die Vagina komplettierende Organ ausgegrenzt wird, handelt es sich bei dieser Huldigung um einen beschnittenen, kranken Kult.

„Alleinerzogene Kinder sind verantwortungsbewusster“

Es wird anscheinend ein Trend in der Gesellschaft, dass Frauen, die nicht mit einem Partner auf Augenhöhe auskommen, gleich ganz auf ihn verzichten und vorsätzlich Halbwaisen in die Welt setzen. Unterstützung und Zuspruch erhalten sie von feministisch verseuchten Medien wie ze.tt oder chrismon.

Die Folgen für die alleinerzogenen Kinder werden unter den Tisch gekehrt, als da wären:

Also, noch einmal: Kinder, die ohne Väter aufwachsen, sind
· 5mal mehr gefährdet, Selbstmord zu begehen
· 32mal mehr gefährdet, von zu Hause wegzulaufen
· 14mal mehr gefährdet, Vergewaltigung zu begehen
· 9mal mehr gefährdet, frühzeitig aus der Schule auszusteigen
· l0mal mehr gefährdet, Drogen zu nehmen
· 9mal mehr gefährdet, in einer Erziehungsanstalt zu landen
· 20mal mehr gefährdet, sich im Gefängnis wiederzufinden
· 33 mal mehr gefährdet, ernstlich körperlich mißhandelt zu
werden
· 73mal mehr gefährdet, Opfer tödlichen Mißbrauchs zu sein (Matthias Matussek – „Die vaterlose Gesellschaft“)

Stattdessen wird das Übel schön geredet: „Alleinerziehen als Befreiung!“ wie ein feministischer Slogan heißt. Ein häufig genannter Punkt ist dabei Folgender:

Nur Mut: alleinerzogene Kinder sind oft selbständiger, kontaktfreudiger, anpassungsfähiger und vor allem verantwortungsbewusster als Kinder aus Familien mit beiden Elternteilen.

„Verantwortungsbewusster“ also. Was heißt das? Das heißt, dass die Kindheit vorbei ist. Denn in der Kindheit trägt man keine oder nur geringe Verantwortung. Verantwortlich sind die Erwachsenen. Das Kind wird in eine Welt mit schwierigen und harten Umständen hineinkatapuliert, wo es Verantwortung für sich und Andere übernehmen muss. Die unbeschwerte Kindheit ist vorüber, was oft genug schief geht, siehe oben. Und das wird einen allen Ernstes als Vorteil verkauft.

Mausfeld über das neoliberale System und die Medien als dessen Erfüllungsgehilfen

Der Neoliberalismus ist ein Phänomen: Er macht den Armen und Schwachen weis, sie wären an ihrem Elend selbst schuld. Und er schafft es auch noch, dafür zu sorgen, dass das wahre Ausmaß der gesellschaftlichen Armut kaum je an die Öffentlichkeit dringt; dass das Gesundheitssystem trotz immer höherer Ausgaben immer inhumaner wird; dass die soziale Arbeit erodiert und kaum jemand etwas hiergegen unternimmt; dass mittels Stiftungen ein regelrechter »Refeudalisierungsboom« im Lande tobt und Investoren inzwischen auf die Privatisierung des öffentlichen Bildungssystems abzielen. Doch mit welchen massenmedialen Psychotechniken wird den Menschen der Geist vernebelt, um Widerstand gegen diese unmenschliche Ideologie weitestgehend unmöglich zu machen?

Das Interview ist lang, aber es lohnt sich. Vielleicht nimmt man sich am Wochenende eine Stunde Zeit dafür:

Massenmediale Ideologieproduktion

(via)

Kosten für Fremdbetreuung an Eltern auszahlen

Die Erziehung der Kleinsten dem Staat zu überlassen, halte ich aus links-liberaler Sicht für sehr gefährlich, denn der Nachwuchs wird dort mit der Herrschaftsideologie gefüttert, wie zum Beispiel der neoliberalen. Weiterhin schadet die Fremdbetreuung einer gesunden Entwicklung.

Deswegen mein Vorschlag: Den Betrag, den ein Krippe/KiTa-Platz kostet (deutlich mehr als 1.000€ pro Monat) an die Eltern auszahlen. Dies würde die Wahlfreiheit fördern, da dann die Familien massiv von finanziellen Druck befreit wären und selbst entscheiden könnten, wie sie leben und ihre Kinder betreuen wollen.

Sie könnten sich entscheiden:

  1. Die Kinder fremdbetreuen zu lassen und beide arbeiten gehen
  2. Einer geht arbeiten, einer bleibt zu Hause
  3. Beide arbeiten Teilzeit und kümmern sich gleichgestellt um die Kinder, mein persönlicher Favorit.

Es steht zu vermuten, dass Variante 1. niemand wählen würde, da die Eltern instinktiv wissen, dass es den Kindern schadet, wenn man ihnen das Aufbauen einer Urbindung und Urvertrauen verweigert. Genau die Option also, die von den Machthabern gewollt ist, da sie schwache, geschädigte und damit leicht zu beherrschende Menschen formt, denen man bereits im Kindesalter die herrschaftskonforme Ideologie eintrichtern kann.

Punkt 3. ergibt sich wie von selbst: Bei einer finanziellen Unterstützung der Familie in Höhe der Kosten eines KiTa-Platzes könnten die Eltern es sich leisten, dass beide Teilzeit arbeiten. Mutter und Vater könnten sich die anfallenden Arbeit – häusliche wie außerhäusliche – gleichberechtigt teilen. Der Vater könnte sich sorgen und kümmern, und zwar aus der Nähe und nicht aus der Ferne, wie man es ihm sonst immer abverlangt. Die Mutter hingegen könnte berufstätig bleiben, was ja gerade für Feministen ein besonders wichtiger Punkt ist.

Die Menschen würden mehr Kinder bekommen, die Gefahr einer Überalterung der Gesellschaft wäre abgewendet.