Ein Fall, geschildert von einem Maskulisten:
Gerade dieser Tage (Anfang Oktober 2007) lief der Prozeß jenes Irakers, der seine geschiedene Gattin auf so drastisch bestialische Art exekutierte, daß man zu allem Grauen das Erstaunen nicht unterlassen kann: Kopfstiche mit anschließendem Benzinübergießen und Anzünden bei noch lebendigem Leib! Und dies vor den Augen des fünfjährigen Sohnes!
Es ist ein Jahr seit der Tat vergangen, Zeit genug, um jede Möglichkeit sowohl emotionaler wie auch taktischer Beweggründe in Richtung Reue im eigenen Inneren erwogen zu haben; doch von Reue keine Spur! „Mit Stolz“, schrieb die Presse, habe er „vor dem Münchner Schwurgericht einen sogenannten Ehrenmord an seiner Frau nur wenige Stunden nach der Scheidung gestanden.“ Die Gründe seiner makabren Beharrlichkeit berichtete SPIEGEL ONLINE so: „Die deutschen Gesetze seien schuld, ‚dass nur die Frauen Rechte haben. So werden sie hochnäsig und meinen, sie könnten alles tun’… Er habe großen Respekt vor Frauen. ‚Ich habe auch weibliche Tiere mit mehr Respekt behandelt‘, betonte er.
Seine Frau habe im Jahr 2005 eine Vergewaltigung erfunden und ihn von der Polizei auf die Straße setzen lassen. Den gemeinsamen Sohn habe er nicht mehr sehen dürfen. ‚Weder mein Stamm noch der Stamm meiner Frau lässt so etwas zu‘, sagte er … Er habe eine Familie gründen wollen, aber sie habe ihn verraten: ‚Das verbietet meine Kultur und meine Religion‘ … Sie habe ihm nach der Scheidung noch den Stinkefinger gezeigt…“
So inakzeptabel die irrationale, haarsträubende Tat dieses Mannes ist, so selbsterklärend wird dabei die Gemütssituation eines Menschen, dessen Empörung darüber, daß der Rechtsstaat ihm keine Möglichkeit ließ, sich vor einer Frau zu verteidigen, die seinen Lebensplan vernichtete, ihn zur Bestie machte: „Ich wurde ein Jahr und zwei Monate lang verbrannt. Ich wollte, dass sie das auch erlebt“, sagte er noch.
Wie könnte man das kommentieren? Zum Beispiel so:
Einer hat es getan. Jetzt könnte es jeder tun. Der Damm ist gebrochen. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gebrannt. Deutsche Väter denken beim Anblick einer Tankstelle nicht mehr nur ans Volltanken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Männerfreude aufkommen, wenn einer zurückschlägt. Endlich!
Darf man das sagen, kriege ich dafür das Bundesverdienstkreuz? Werde ich mit Steuermitteln gefördert, oder ist das Hate-Speech?
Aber aber aber, das issoch was ganz was anneres, näch?
Die Frau war doch untergedrückt, dieser Typ aber nicht, der sollte doch bloß zahlen und verschwinden, das issoch ganz normal, nä? …
Ich zitiere mal:
„Nicht zimperlich sollte der Vortrag ausfallen, um Gottes Willen bloß nicht: „Feminismus ist gut, aber…“ “
Mein Reden seit immer! Is nich gut, ganich, übähaupnich, echtnich …!
Schöner Text! So’n Büschen „Don-Alphonsomäßig“ verquast, aber inhaltlich kriegt er TÜV und ASU …
Da wäre das Keyboard für angebracht. Gleichberechtigung.
Da wäre das BVK für angebracht. Gleichberechtigung.
Auch dafür, jawoll! Großes Spiegelei am Hosenträger, weißt schon …