
Wofür steht Männlichkeit?
Wenn man wissen will, wer in einer Gesellschaft benachteiligt ist, muss man sich nur ansehen, wer im Knast sitzt. Dort findet man überwiegend Arme im Gegensatz zu Reichen, Schwarze im Gegensatz zu Weißen, vor allem aber: Männer. Männer sind also krimineller als Frauen, wobei man aber berücksichtigen muss, dass struktureller Sexismus gegen Männer bei diesen eher Gefängnisstrafen speziell und höhere Strafen generell bewirkt.
Eine Feministin erklärte mir dazu, dass „tradierte Männlichkeit“ bei Schwarzen zu einer höheren (Gewalt-)Kriminalitätsrate führen würde. Damit kann die Sexistin gut leben, es stellt eine Abwertung von Männern dar, wie sie Mainstream ist und als „kritische Männerforschung“ an den Universitäten gelehrt wird. Dazu lässt sich einwenden: Zum Einen sind Frauen in Beziehungen genauso gewalttätig wie Männer, gegen Alte, Pflegebedürftige und Kinder üben sie sogar mehr Gewalt aus, was allein schon ausreicht um zu zeigen, dass Gewalt kein besonderes Merkmal von Männlichkeit ist, welches im besonderen Kontrast zu einer scheinbaren weiblichen Friedfertigkeit steht. Zum Anderen: Gewalttätige Männer sind eben nicht als Beispiele typischer oder gelungener Männlichkeit zu nehmen. Gewalttätige zeichnen sich eher durch Schwäche aus. Ein „starker Man“ – wie die schöne Redewendung ihn nennt – kann schwierige Situationen ohne Gewalt lösen. Und weiter: Der Mann, wenn wir uns den Durchschnitt ansehen, steht nicht für kriminelles oder gewalttätiges Verhalten. Ganz im Gegenteil: Er steht für Sorge und Schutz für Andere. Der Mann an sich ist kein Schläger sondern Ernährer seiner Familie, was kein Privileg ist, wie es von Feministinnen gedeutet wird, da Arbeit nicht Selbstverwirklichung bedeutet sondern Mühsal, Entbehrung und Leid – welches er für Andere, seine Familie, auf sich nimmt – und diese selbstverständliche und damit unsichtbare Bereitschaft ermöglicht vielen Frauen und Kindern ein gutes, bzw. besseres Leben. Als Dank werden Männer aber nur beschimpft.
Oder Schutz. Dazu eine kleine Anekdote: Zu meiner Jugendherberge führen zwei Wege. Eine gut ausgebaute und beleuchtete Straße und ein dunkler Schleichweg durch den Wald, auf dem man etwa 10 Minuten Fußmarsch einspart. Als ich die Kreuzung erreiche, wartet dort eine junge Frau auch mich, die ich flüchtig kenne, da wir in derselben Herberge einquartiert sind. Wir hatten schon ein paar Wörter gewechselt, mehr aber nicht. Dieses Mädchen erklärte, dass sie nun ebenfalls den Schleichweg nehmen würde – in meiner Begleitung. Allein, weil ich der Mann und sie die Frau war, ging sie davon aus, dass ich sie in einer Gefahrensituation beschützen würde. Und mit dieser Vermutung lag sie goldrichtig. Woher kam diese Vermutung? Sie kam daher, dass entgegen der feministischen Propaganda von der „toxischen Männlichkeit“ jeder und jede weiß, dass Männer Frauen beschützen. Das ist ein herausragendes Merkmal von Männlichkeit, welches Allgemeinwissen darstellt, aber nicht in den „Gender-Studies“, die etwa so wissenschaftlich sind wie die Rassenlehre, unterrichtet wird.
Der Männerrechtler Warre Farrell stellte hierzu die Frage, welche Entlohnung eigentlich für einen Bodyguard angemessen ist, der sein eigenes Leben riskiert, um das anderer zu retten. Er erzählte dazu auch eine Geschichte über einen tragischen Fall: Ein Mann kam nach Hause und hörte seine Frau um Hilfe rufen. Er stürmte in die Wohnung, stellte den Angreifer. Die Frau nutzte die Gelegenheit um zu fliehen. Der Mann starb. Ein Held, oder?
Männlichkeit hält die ganze Gesellschaft am Laufen. Der Umstand, dass Straßen und Häuser existieren, dass Wasser aus dem Wasserhahn kommt, Strom aus der Steckdose und dass Lebensmittel im Supermarkt stehen, all das geht auf männliches Schaffen und Wirken zurück.
Kommen wir damit zu obigen Punkt zurück, dass Männer für Frauen bzw. ihre Familien sorgen. Auch hierzu eine Anekdote: Ich bin mit einer jungen Frau unterwegs, wir kaufen uns ein Eis. Ich zahle und schimpfe wenig später über die exorbitant hohen Preise, bis mich mein Date darüber aufklärt, dass man mich ihr Eis hat mitzahlen lassen – ohne zu fragen. Auch hier: Männlichkeit bedeutet, für Frauen zu zahlen, zu sorgen. Auch das ist Allgemeinwissen über Männlichkeit, weshalb der Verkäufer mit seiner Annahme, der Mann würde seine Begleitung einladen, in den meisten Fällen richtig liegt. Es ließen sich weitere positive Merkmale von Männlichkeit anführen, wie beispielsweise erfinderische Kreativität – bitter für Feministinnen: Der Erfinder als Archetyp ist ein Mann.
Mit anderen Worten: Der Mann steht im Vergleich zur Frau ganz gut da. Und das ahnen Feministinnen, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen. Genau deswegen wollen sie doch, dass die Mädchen möglichst MINT studieren (Studiengänge, welche unter feministischen Einfluss aber komplett entwertet werden), damit sie etwas mehr stolz auf ihr Geschlecht sein können. Gutes Beispiel dafür eine Pauerfrau, die da sang: „Ich bin eine Hengstin!“ Eben! Der Hengst steht für Potenz, Freiheit, Kraft und wird geliebt – von kleinen Mädchen wie ausgewachsenen Frauen. Und ist männlich – ganz ohne, dass er für Gewalttätigkeit steht. Die Rockgöre identifiziert sich nicht mit der Stute, sie will sich die männlichen Merkmale, wie sie durch den Hengst repräsentiert werden, aneignen und drückt ihnen nachträglich ihre Weiblichkeit auf: „Hengst-in.“ Und da behaupte noch mal eine, es gäbe keinen Penisneid!
Tja,
was soll ich schreiben?
Gut erkannt und gut beschrieben.
Danke, solches Feedback motiviert mich, den Blog weiterzuführen!
Ich finde wir sollten mal systematisch die generelle Bevorzugung (weibliche Privilegien) von Frauen sammeln. Die Feministinnen schwadronieren ständig über Diskriminierungen und Benachteiligungen von Frauen, aber können dies nicht wirklich belegen. Frauen genießen vielfältige Annehmlichkeiten, die sie als selbstverständlich voraussetzen. Das Privileg der Partnerwahl und die hierbei angewendete wählerische Haltung (nur der Beste ist gut genug für mich) etabliert eine Machtposition, die Männer in die Position des unterwürfigen Bittstellers verweist. Der Feminismus basiert auf der realen Annahme, dass Frauen das Sagen haben. Es geht nur darum, dass die Männer das endlich offiziell akzeptieren. Wir müssen das verdeckte Matriarchat sichtbar machen.
Bei Anne’s Auschfrei findest Du da schon was:
https://auschfrei.wordpress.com/rechte/
Auch wenn ich den Begriff des Matriarchats als quasi diametrales Synonym für Patriarchat ablehne, weil er eine ebenso unterkomplexe Aussage über unsere Gesellschaft tätigt wie sein feministisches Pendant, stimme ich dem Kommentar grundsätzlich zu.
Nur wer noch nie einer Arbeit außerhalb klimatisierter Schreibstuben in den elitären Elfenbeintürmen nachgegangen ist, kann zu der „Erkenntnis“ finden, Erwerbstätigkeit stelle per se eine Selbstverwirklichung und Befreiung dar. Dies trifft natürlich eben nur auf die feministischen Vor-„Denker“ zu. Die deutliche Mehrheit der Frauen, die das Arbeitsleben als das kennen gelernt haben, was es ist, dürften dieses Thema schon erheblich differenzierter sehen. Hat schon seine Gründe, dass, kaum dass sich in der Berufswelt Frauen immer stärker etablierten, sofort Forderungen auf rechtliche Mittel zur Durchsetzung von Teilzeitarbeitsmodellen laut wurden (ohne hiermit diese Modelle prinzipiell abwerten zu wollen; bessere Möglichkeiten zur Verwirklichung von „Work-Life-Balance“ ist ja nichts schlechtes). Interessant sind da eben nur immer die auffälligen zeitlichen Überschneidungen zwischen „Frauen sind von etwas stärker betroffen als zuvor“ und der sofortigen Thematisierung und Lösungsfindung in der Politik; und da wären wir eben beim Gynozentrismus.
Es ist auffällig, zum Beispiel in medialen Kommentaren zu #metoo, dass die soziale Toxizität dieser ganzen Aktion oft nur über den Umweg „wie #metoo auch Frauen schadet“ thematisiert wird. Nicht die vernichteten Existenzen belegfrei beschuldigter Männer stellen das Hauptproblem dar, sondern die Vorsicht, die inzwischen auch für Frauen spürbar dafür sorgt, dass etwa Personaler im Umgang mit Frauen immer skeptischer werden, wie wohl zahlreiche Männer im Berufsleben, vor allen Dingen, wenn sie über einen gewissen Status verfügen.
Das kann man sehr oft sehen. Klare Benachteiligungen von Männern müssen, um überhaupt erhört zu werden, erst einmal irgendwie auf „auch nachteilig für Frauen“ uminterpretiert werden, sonst stört es medial und vor allem politisch keine Sau.
Dasselbe auch beim Thema der falschen Beschuldigung wegen Vergewaltigung im Allgemeinen. Wer kennt sie nicht, die Formulierung „falsche Beschuldigungen schaden vor allen Dingen den wahren Opfern solcher Taten“. Nein, verdammt nochmal! Falschbeschuldigungen schaden vor allem denen, die falsch beschuldigt werden. Was ist denn aus der Existenz von Kachelmann geworden, trotz Freispruchs. Oder kann sich noch jemand an Andreas Türck erinnern? War mal ein Talkmaster, bis seine Karriere bei Pro7 plötzlich endete. Auffälligerweise in zeitlicher Korrelation mit einem Vergewaltigungsvorwurf, von dem er freigesprochen wurde. Und bei solchen Leuten handelt es sich nur um prominente Opfer. Auch Otto Normalbürger wird durch so etwas fundamental vernichtet, man kriegt es eben nur nicht so mit, wenn einem Hinz oder Kunz auf einmal jeder Sozialbezug wegbricht, er Job, Familie und Freundeskreis verliert, wegen „naja, irgendwas wird schon dran gewesen sein…“.
Ein weiteres Ergebnis weiblicher Privilegien hat wohl auch dazu geführt, dass etwa bei feministischen Aktionen jeder noch so lächerliche Furz als „Kampf“ bezeichnet wird. Wer sich in seinem Leben noch nie Gedanken darüber machen brauchte, ob er zum Dienst an der Waffe antreten will oder ersatzweise zum ebenfalls unter Androhung drakonischer Strafen staatlich zwangsverordneten Frondienst, der betrachtet wohl tatsächlich Pappschilder mit Parolen beschmieren und vor unbewachten öffentlichen Einrichtungen rumplärren schon als Kampf. Dank Twitter braucht es nicht mal mehr das. Heute „kämpft“ man ja schon ganz gemütlich mit dem Smartphone vom Sofa aus. Wieso gab es bloß kein Twitter im 18. Jahrhundert? Das hätte vielen Männern, die in einer monarchischen Aristokratie für ein kleines Bisschen Mitbestimmungsrechte (wirklich) gekämpft haben, das Leben retten können.
Im Zuge des Bundesparteitages der SPD interviewte phoenix, neben anderen Femi-Tröten, auch die Vorsitzende der ASF. Die gab als großen Verdienst der Sozialdemokratie auch an, dass wir nächstes Jahr hundert Jahre Frauenwahlrecht feiern. Und ich denke mir so: „Hmmm… Alle Menschen die noch nicht jegliche Allgemeinbildung durch ideologische Mantras ersetzt haben, feiern 2018 hundert Jahre Demokratie“. Und im Zuge dessen haben vor knapp hundert Jahren, neben ungefähr 90 % der Männer, eben auch Frauen das Wahlrecht bekommen. Ganz ohne Kampf. Einfach so. Einfach als Ergebnis der Ereignisse der vier vorangegangenen Jahre, in denen Millionen von Menschen auf Schlachtfeldern und in Schützengräben verreckt sind. Welches Geschlecht diese hatten, muss wohl nicht erwähnt werden.
Grundsätzlich erscheint es einem geradezu grotesk, wie in unserer Gesellschaft gerade Frauen immer als allzeit benachteiligt und als unterdrücktes Geschlecht aufgebaut werden, spätestens wenn man sich mal mit der Faktenlage auseinandersetzt. Aber eben diese Faktenlage bleibt in unseren großen Medien weitgehend ausgeblendet. Andernfalls wären feministische Narrative, wie sie in genannten Medien gerne transportiert werden, gesellschaftlich weit weniger anschlussfähig. Zwar werden die heftigsten Auswüchse des Feminismus‘, wie etwa die idiotischen Gendereien in der Sprache, weit überwiegend von den Bürgern abgelehnt, aber der Glaube, Frauen seien in unserer Gesellschaft aufgrund ihres Geschlechtes prinzipiell diskriminiert, das ist, dank besagter Informationsstrategie, weitgehender Konsens.
Ich betrachte es ebenfalls als wichtigen Weg zu einer fairen, ganzheitlichen Geschlechterpolitik, nicht immer nur auf (nicht selten nur vermeintlichen) Benachteiligungen von Frauen und auf (oftmals nur vermeintlichen) Privilegien von Männern herumzureiten. Man sollte Missstände immer klar als solche betiteln, egal welches Geschlecht die davon betroffenen vorwiegend haben. Und man sollte vor allen Dingen in weiten Teilen der Gesellschaftsanalyse prinzipiell auf diese Fixiertheit auf Gruppen wie „Männer“ und „Frauen“ verzichten, denn vieles, was schon lange unter diesen Aspekten „analysiert“ wird, hat mit irgendwelchen Gruppenidentitäten rein gar nichts zu tun. Die ganze Identitätspolitik verkleistert allen davon Besoffenen vollends den Blick für reale soziale Lagen.
Bei dem ersten Punkt, also der Bildung einer fairen, ganzheitlichen Geschlechterpolitik wäre die Thematisierung von Fakten zu männlichen Lebenswirklichkeiten vor allen Dingen darum sehr hilfreich, weil sich dann schnell das ganze feministische Gejaule vor der versammelten Gesellschaft selbst zur Lachnummer degradieren würde. Wer nähme bei einer objektiven Darstellung der Lebenswirklichkeiten von Männern und Frauen denn bitte schön noch Leute ernst, die es als unerträgliche Unterdrückung empfinden, in der eigenen Sprache „unsichtbar“ gemacht zu werden, im Alltag ständig „Manspreading“ erdulden zu müssen und Vertreterinnen des eigenen Geschlechts in beruflichen Positionen unterrepräsentiert zu sehen, die eh für 99,99 % aller Menschen, Männern wie Frauen, lebenslang unerreichbar bleiben. Das sind alles nur noch Probleme von hoffnungslos überprivilegierten Menschen, die vollends blind sind, für die Verhältnisse der Mehrheit der Bevölkerung unter ihnen. Blind, weil sie sich selbst als links verstehen wollen, aber nicht in der denkenden, analytischen Weise, sondern kämpfend. Und da ist man nur einer von den guten, wenn man subversiv kämpft. Darum muss man halt mal eben alles ausblenden, was sozial unter einem passiert, die eigenen Privilegien stattdessen rotzfrech auf eine als solche weitgehend imaginierte Gruppe projizieren, um sich dann an der abzuarbeiten. Es ist essentiell, bei dann gerade dieser „Gruppe“ alles auszublenden, was weit unterhalb des eigenen sozialen Standes geschieht, um sich vor der schmerzhaften Erkenntnis zu verwahren, dass man selbst das ist, wogegen man zu „kämpfen“ glaubt.
PS: Kommentar bezog sich auf Jochen 😉
@Billy:
Danke für den kostbaren Kommentar!
Aus feministischer Sicht sind die genannten Punkte ledglich einzelne Symptome einer patriarchalen Gesellschaft:
– Die ganze Sprache ist patriarchal, stellt eine „Vergewaltigung“ von Frauen dar
– Manspreading ist nur ein einzelnes Phänomen einer umfassenden Kultur, in welcher Männer physisch wie symbolisch Raum einnehmen und Frauen verdrängen.
– Und dazu, dass die eine Mehrheit der Chefs Männer sind, muss ich wohl nichts mehr sagen.
Das sind nur vereinzelte Symptome eines alles durchdringenden „Patriarchats“:
http://www.sinfest.net/view.php?date=2011-10-09
Edit: Aber Du hast schon recht: Eine Simone de Beauvoir war keine Arbeiterin sondern hockte im universitären Elfenbeinturm von wo aus sie ihren Schwachsinn verbreitete, das außerhäuslich malochende Geschlecht sei das bevorzugte…
@ uepsilonniks
Hähä! Ja, diese ganzen Verrenkungen sind schon amüsant, wenn auch eigentlich recht einfallslos; schließlich läuft am Ende alles doch nur auf das ominöse Patriarchat hinaus. Kein Bemühen, die eigene Sicht mal ausführlicher darzulegen, kein Bestreben zu etwas komplexeren Denkmustern. Einfach nur „das Patriarchat halt“ und Fall erledigt *zufrieden die Hände abwisch*.
So funktionieren Verschwörungstheorien halt. Sie sind vollkommen hermetisch. Steckt man inmitten dieser kognitiven Filterblase fest, bietet sie einem immer eine Möglichkeit, auf alles eine Antwort zu haben, die einen zumindest in seiner eigenen Weltsicht immer bestätigt, selbst wenn es, wie im Feminismus, am Ende immer dieselbe Antwort ist.
Lucas Schoppe (wer auch sonst) hat auf man tau (wo auch sonst) in einem älteren Beitrag mal die Parallelen zwischen Patriarchatstheorie und der nationalsozialistischen Verschwörungstheorie vom internationalen Finanzjudentum dargestellt. Und wie das mit allen Verschwörungstheorien totalitärer Ideologien ist: die Parallelen sind vielfältig.
Aussage: Eine Gruppe kontrolliert auf verborgene und sinistere Weise alles, was in der Gesellschaft / auf der ganzen Welt passiert und beeinflusst es stets zum eigenen Vorteil und zum Nachteil der Gruppe, die unter dieser Theorie vereint werden soll.
Notwendigkeit: Wie auch die Nazis hängen viele Feministen einem Suprematismus an. Belege dafür liefern die Literatur sowie print- und funkmediale Erzeugnisse massenhaft. Wie soll man es sich aber erklären, dass die eigene doch angeblich so überlegene Gruppe von einer doch so deutlich unterlegenen Gruppe ständig ausgestochen werden soll? Ganz klar: die spielen einfach falsch!
Verwertung: In der eigenen Gruppe werden Opfernarrative aufgebaut. Egal was einem im Leben jemals ungutes passiert ist, es steckt immer die jeweils beschworene „höhere Gewalt“ dahinter. Dies ist natürlich für etliche Menschen eine willkommene Einladung zur Beerdigung all der unangenehmen Empfindungen, die sich aus dem Verdacht einer Selbstverantwortlichkeit bilden können. Es waren halt immer die anderen. Dadurch erreicht man eine soziale Spaltung. Selbst wenn man immer wieder beschwört, doch nicht jeden einzelnen Mann / Juden zu verdammen, so erreicht man durch Dauerbeschallung über angebliche Privilegien der dämonisierten Gruppe und gleichzeitiger ständiger Aufbauschung von wahren oder behaupteten Verfehlungen einzelner Angehöriger der bösen Finanzjuden / Patriarchen, dass sich – am Ende nicht nur bei überzeugten Anhängern der eigenen Ideologie – grundlegende Vorbehalte gegen die zur Opposition aufgebauten Gruppe verfestigen. Dadurch verschafft man sich auch außerhalb der radikalen Kernzirkel Anhänger und somit soziale und politische Macht.
Ich denke man könnte das ganze noch wesentlich differenzierter ausführen, aber ich denke, die drei recht grob gefassten Bereiche zeigen recht deutlich, warum ich a) die Patriarchatstherie für eine Verschwörungstheorie halte und wie sie b) in einer Linie mit anderen Verschwörungstheorien anderer totalitärer Ideologien gesehen werden kann.
Mal sehen, ob ich daraus wieder einen eigenen Artikel mache…
@Jochen: Das müsste mal jemand übersetzen:
https://mensresistance.wordpress.com/female-privilege-checklist/
Hab es mal eben gedeepLed, und obwohl ein paar Detaildoubletten und sonstige Variationen ( und auch Punkte die USA-spezifisch sind ) dabei sind, denke ich, das Ding ist lohnenswet, allein schon, weil die lieben Femis sicherlich nicht enen Bruchteil an ägnlich relevanten Punkten aufzählen können.
Also büdde, hier isses:
„Als Antwort auf die feministische „Male Privilege Checklist“ werde ich die Privilegien kodifizieren, die die meisten, wenn nicht sogar alle Frauen genießen.
1. Von einem frühen Alter an wird das andere Geschlecht angewiesen, mich nie zu schlagen, aber es kann sein, dass mir nicht die gleichen Anweisungen gegeben werden. Sollte ich jedoch Männer schlagen, kann ich erwarten, dass sie nicht zurückgeschlagen werden, und alle sozialen Strafen, die durch meine Handlungen entstehen, fallen tatsächlich auf das Männchen.
2. Wenn ich nicht klug, aber hübsch bin, kann ich heiraten und das soziale und finanzielle Niveau meines Mannes erreichen, ohne jemals zu arbeiten.
3. Ich kann Nachkommen hervorbringen. Ein Status, der mir einen „essentiellen“ Status in unserer Spezies verleiht, den der Mensch nie haben kann und der mir auch im Alter nicht genommen werden kann.
4. Unabhängig davon hat meine Partnerwert-Gesellschaft Fruchtbarkeitskliniken und Sozialfürsorgeprogramme organisiert, die mir erlauben, Kinder zu haben und für sie zur Verfügung zu stellen, wenn ich beschließe, ohne einen Partner oder eine Ehe zu reproduzieren.
5. Ich habe nicht nur die wertvollere und begehrte sexuelle Identität, sondern auch die vollständige Kontrolle über meine reproduktive Wahl und in vielerlei Hinsicht über die reproduktive Wahl des anderen Geschlechts.
6. Ich kann jederzeit meine elterliche Verantwortung mit wenig oder gar keinem sozialen Stigma aufgeben und das Kind dem Staat übergeben oder die Schwangerschaft abbrechen. Ein Mann könnte sich nie von dieser Last befreien, wenn ich es ihm nicht gestatte.
7. Mir werden alle Rechte einer Demokratie gewährt, ohne die Lasten des Militärdienstes.
8. Mit 18 Jahren verliere ich den Schutzstatus des Kindes, behalte aber den Schutzstatus des Weibchens. Jungen im Alter von 18 Jahren verlieren den geschützten Status des Kindes und werden zu Zielen, wenn sie danach keinen Status mehr erlangen.
9. Wenn ich einen Mann mit Status heirate, kann ich seinen Namen annehmen und zu dem werden, der er jahrelang geworden ist. Ich brauche nichts Besonderes zu tun, um den Ruf zu erhalten, den er sich aufgebaut hat. Wenn ich jedoch meinen eigenen Namen behalten möchte, kann ich das tun. Sollte mein Mann den Stachel dieser Beleidigung spüren, kann ich ihn einfach als Sexisten bezeichnen.
10. Die Menschen werden mir mehr helfen, wenn ich in Not bin, und ich werde keine gesellschaftlichen Sanktionen oder Stigmata dafür erhalten.
11. Wenn ich ein Date habe, werden die Dinge für mich bezahlt.
12. Wenn ich nach Arbeit suche, kann ich mir Jobs aussuchen, ohne Rücksicht darauf, ob sie einen „Familienlohn“ bieten.
13. Ich kann das andere Geschlecht rücksichtslos und ohne soziale Sanktionen diskriminieren.
14. Wenn ich heirate und meinen Job kündige und ein gemächliches Leben mit leichter Hausarbeit und später Scheidung genieße, bekomme ich die Hälfte des Eheguthabens.
15. Wenn ich ein Verbrechen begehe und verurteilt werde, bekomme ich wegen meines Geschlechts einen „Rabatt“. Wenn ich sehr hübsch bin, wird es meinen Rabatt erhöhen.
16. Wenn ich ein Komplize eines Mannes bin, werde ich wahrscheinlich wegen geringerer Verbrechen angeklagt, obwohl ich dieselben Verbrechen begangen habe, selbst wenn ich der Anführer war.
17. Ich habe die Möglichkeit, empört zu sein, wenn mein Mann mich fragt, ob mein Verhalten auf PMS [ Prämenstruelles Syndrom ] zurückzuführen ist, und später PMS als erfolgreiche Rechtsverteidigung für die Ermordung desselben Mannes einsetzt.
18. Mit 18 Jahren werde ich nicht gezwungen sein, mich für den Kollektivdienst [ vermutlich entsprechend Barras o. Zividienst ] anzumelden, und ich werde nicht bestraft, wenn ich das nicht tue.
19. In einer Zeit des Krieges werde ich niemals eingezogen und aus meiner Arbeit, meinem Zuhause und meiner Familie gerissen und gezwungen, ein Militärsklave zu werden.
20. Meine Gefühle sind wichtiger als das Leben von Männern. Es werden alle Vorkehrungen getroffen, um mich vor Belästigungen bei der Arbeit zu schützen. Männer machen jedoch fast 100 % der Todesfälle am Arbeitsplatz aus.
21. Mein Geschlecht kontrolliert 80% der Inlandsausgaben. Wir können unser Geld ausgeben, wenn wir welche haben, und wir dürfen Männergeld ausgeben.
22. Die Mehrheit der Luxuskleidung wird von Frauen entworfen, vermarktet und konsumiert.
23. Siebenmal so viel Schmuck wird von oder für mich gekauft werden wie von oder für Männer.
24. Ich habe eine Abteilung für Frauengesundheit, während Männer keine solche Abteilung haben.
25. Mein Geschlecht genießt mehr Staatsausgaben für Gesundheit als Männer.
26. Mein Geschlecht verbraucht den Löwenanteil der Anspruchsprogramme, während Männer den Löwenanteil der Steuern beisteuern.
27. Wenn ich ein Kind vergewaltige oder belästige, kann ich eine leichtere Behandlung vor Gericht erwarten und erhalte danach weniger soziale Stigmatisierung. Und sollte ich schwanger werden, kann ich mein Opfer auf Kindergeld verklagen, wenn es schließlich 18 Jahre alt wird.
28. Wenn ich mich von meinem Mann scheiden lasse, wird mir das Sorgerecht für meine Kinder garantiert, es sei denn, ich werde als untauglich eingestuft. Selbst wenn mein Mann „Elternteil des Jahres“ 10 Jahre hintereinander ist, ist es unwahrscheinlich, dass er das Sorgerecht bekommt, auch wenn ich ein mittelmäßiger Elternteil bin.
29. Wenn ich mich scheiden lasse, kann ich falsche Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt, sexueller Belästigung der Kinder oder Missbrauch der Kinder geltend machen, um im Gerichtsverfahren Vorteile zu erlangen. Wenn sich herausstellt, dass ich ein Lügner bin, kann ich erwarten, dass ich damit davonkomme.
30. Wenn ein Mann mich eine Schlampe nennt, wird es wahrscheinlich seinen Ruf mehr verletzen als meinen, aber auf jeden Fall wird der Schaden klein und lokalisiert sein. Wenn ich ihn jedoch als Kinderschänder bezeichne oder behaupte, dass er mich vergewaltigt hat, kann ich ihn komplett zerstören, und der Schaden kann bundesweit sein.
31. Wenn ich an meiner Karriere scheitere, kann ich der männlich dominierten Gesellschaft die Schuld geben.
32. Ich kann den Luxus haben, zu Hause zu bleiben und eine Hausfrau zu sein, aber wenn der Ehemann meiner Schwester dasselbe tut, werde ich ihn wahrscheinlich einen Versager nennen und ihr sagen, dass sie ihn verlassen soll.
33. Wenn ich mich „entscheide“, dem Militär beizutreten, werden mir die besten militärischen Besetzungen mit der lukrativsten zivilen Ausbildung vorbehalten bleiben. Ich werde so weit wie möglich von den Kämpfen ferngehalten, bis zu dem Punkt, dass ich dreißig Mal weniger wahrscheinlich in einem Kriegsgebiet getötet werde als meine männlichen Kollegen. Ich bekomme den gleichen Lohn für weniger Risiko. Ich werde niemals die Tatsache in Betracht ziehen müssen, dass ich durch den Beitritt zum Militär und durch eine plumpe Zuordnung automatisch einen Mann aus dieser Position in eine Kampfrolle zwang, die ihn sein Leben kosten könnte.
34. Wenn sich ein männlicher Soldat vor einem Einsatz verletzt, kann er verhaftet und vor Gericht gestellt werden. Wenn ich vor einem Einsatz oder sogar während eines Einsatzes absichtlich schwanger werde, werde ich neu zugeteilt und / oder aus einem Kriegsgebiet herausgenommen und bekomme dafür keine Strafe.
35. Mein Geschlecht schaut mehr Fernsehen in jeder Stunde eines jeden Tages als jede andere Gruppe. Dieses zusammen mit der Tatsache, dass Frauen %80 der inländischen Ausgabe steuern, bedeutet, dass die meisten Fernsehsendungen und die Reklameanzeige entworfen sind, um mir zu gefallen.
36. Ich kann männliche Kleidung tragen, wenn es mir gefällt, aber Männer können keine weibliche Kleidung ohne soziale Sanktionen tragen.
37. Nicht nur gibt es eine Fülle von Bekleidungsoptionen, die für mich entworfen wurden, sondern es ist wahrscheinlich, dass ich es mir leisten kann oder sie für mich bereitstellen lassen kann.
38. Ich kann behaupten, dass ein Lohngefälle besteht und dass es die Schuld des Sexismus ist, während ich gleichzeitig eine Beschäftigung suche, ohne das Einkommen als Priorität zu betrachten. Wahrscheinlich werde ich meinen Job aufgrund von Zufriedenheit, Flexibilität der Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen wählen und dann erwarten, so viel wie die Männer zu verdienen, die nachts arbeiten, draußen im Regen und in der Kälte oder Überstunden arbeiten.
39. Ich kann bigott oder sexistisch gegen Männer ohne gesellschaftliche Sanktionen sein.
40. Wenn ich eine falsche Behauptung über die Vergewaltigung eines Mannes aufstelle… aus Rache oder um mein eigenes skandalöses Verhalten zu vertuschen, kann es mir gut gelingen, beides zu erreichen und er kann Jahre im Gefängnis verbringen. Wenn sie mich entlarven, dann ist es unwahrscheinlich, dass ich angeklagt, verurteilt oder gar nicht zu irgendeiner Zeit belangt werde.
41. Wenn ich meinen Mann missbrauche und ihn körperlich angreife und die Polizei eintrifft ist es beinahe garantiert, dass er ins Gefängnis kommt.
42. Wenn ich in einer missbräuchlichen Beziehung bin, gibt es eine Vielzahl von sozialen Organisationen, die mir helfen, von ihm wegzukommen. Es gibt nur wenige für Männer in der gleichen Position, obwohl Frauen die Mehrheit der DV initiieren und Männer in %30 der Zeit im Krankenhaus behandelt werden.“
Ende Teil eins
Na gut, dann gibt’s den Rest auch noch:
„43. Im Falle einer Naturkatastrophe oder eines anderen Notfalls, der eine Evakuierung erfordert, kann ich davon ausgehen, dass ich vor den Männern evakuiert werde. Dazu gehören männliche Ärzte, humanitäre Helfer, Politiker, Industriekapitäne, Milliardäre und religiöse Führer. Ich werde keine Sozialstrafe erhalten, wenn alle diese Menschen sterben, weil ich zuerst evakuiert wurde. Sollte es ihnen jedoch gelingen, vor dem Tod von Frauen evakuiert zu werden, werden sie alle eine gesellschaftliche Sanktion erleiden.
44. Wenn jemand eine Person auf der Straße angreift, bin ich nicht verpflichtet, sie zu unterstützen, und ich erhalte keine soziale Sanktion, wenn ich nichts tue.
45. Wenn jemand meinen Kindern Schaden zufügt und ich davonlaufe und jemand anderen um Hilfe bitte, werde ich keine soziale Sanktion für meine Feigheit erhalten.
46. Ich bin immun gegen kognitive Dissonanzen.
47. Ich kann das Konzept einer Mitgift anprangern, aber ich erwarte immer noch, dass ein Mann mir einen Verlobungsring gibt, wenn er mich bittet, ihn zu heiraten.
48. Ich erwarte von einem Mann, dass er mich bittet, mich zu heiraten und das potenzielle Risiko einer Ablehnung erleidet.
49. Wenn ich lüge, dann deshalb, weil ich Opfer einer männlich dominierten Gesellschaft bin, das in schwierige Verhältnisse gezwungen wird, und nicht, weil ich ein schlechter Mensch bin.
50. Wenn mein Freund ein Kondom sabotiert, kann er mir Kindergeld für die nächsten 20 Jahre zahlen. Wenn ich heimlich nicht meine Geburtenkontrolle nehme, kann mein Freund mir Kindergeld für die nächsten 20 Jahre zahlen.
51. Wäre es mir unangenehm, um mit Männern zu trainieren, könnte ich verlangen, dass ein weibliches Fitnessstudio nur für Frauen geschaffen wird. Wenn es nur männliche Fitnessstudios gibt, kann ich unter Androhung einer Klage die Mitgliedschaft beantragen.
52. Wenn meine einzige weibliche Turnhalle an der Universität beschließt, aus Sicherheitsgründen früh zu schließen, kann ich Sexismus schreien und sie zwingen, sie so lange offen zu halten, wie die Haupthalle.
53. Wenn es mir gelingt, die weibliche Turnhalle offen zu halten und ich spät in der Nacht gehe und mich nicht sicher fühle, kann ich verlangen, dass die Universität Hunderttausende von Dollar für mehr Beleuchtung und Polizeipräsenz ausgibt.
54. Wenn ich nach dem Erhalt neuer Beleuchtung und Polizeischutz beschließe, dass ich nicht mehr ins Fitnessstudio gehen will, dann ist das nur mein Vorrecht.
55. Es ist wahrscheinlich, dass ich glaube, dass, wenn eine Frau betrunken ist, sie nicht in der Lage ist, ihre Zustimmung zu geben, und wenn Sex stattfindet, ist es Vergewaltigung. Wenn aber auch ihr männlicher Partner betrunken ist, kann er zustimmen.
56. Wenn ein Mann bei der Arbeit vor mir befördert wird, habe ich das Recht, Sexismus zu vermuten, obwohl ich auch glaube, dass Männer unter widrigen Umständen besser in der Lage sind als Frauen, gute Entscheidungen zu treffen. (siehe #55)
57. Ich kann weinen und meinen Mann dazu bringen, etwas für mich zu tun, was er sonst vielleicht nicht getan hätte.
58. Ich erwarte, dass Menschen (vor allem Männer) für meine Gefühle sensibel sind.
59. Ich kann die Gefühle eines Mannes verleugnen, sie missachten oder ihn lächerlich machen, weil er sie hat – ohne soziale Sanktionen.
60. Wenn ich meinen Job verliere, dann wegen Sexismus oder der Wirtschaft. Wenn ein Mann seinen Job verliert, dann weil er ein Verlierer ist.
61. Wenn ich mit meinen Freundinnen in einen Club oder in eine Bar gehe und ich am besten aussehe, dann habe ich das Recht, beunruhigt zu sein, wenn Männer sich mir nähern und mich an diesem öffentlichen Ort anbaggern.
62. Obwohl Männer mehr an Prostatakrebs sterben als Frauen an Brustkrebs, kann ich erwarten, dass doppelt so viel Geld für Brustkrebs ausgegeben wird. Das Gleiche gilt für jede weibliche spezifische Krankheit oder Leiden.
63. Wenn ich aus irgendeinem Grund nicht das Sorgerecht für meine Kinder erhalte, wird von mir erwartet, dass ich weniger Kindergeld zahle als ein anderer Mann in meiner exakt gleichen Position.
64. Wenn ich meine Kinder entführe und ich schließlich erwischt werde, kann ich mich erfolgreich verteidigen, indem ich behaupte, dass ich sie vor meinem Mann beschütze – selbst wenn meine Kinder ihm gegeben wurden um sie vor mir zu schützen.
65. Mein Geschlecht macht 53 % der stimmberechtigten Bevölkerung aus, doch wenn ich mehr Männer in politischen Ämtern sehe, nenne ich das Sexismus.
66. Wenn ich verheiratet bin und Kinder habe und ich mit den Kindern zu Hause bleiben möchte, dann werde ich wahrscheinlich meinem Mann die Schuld geben, dass er nicht genug Geld gemacht hat, um mir das zu ermöglichen.
67. Ich denke, es ist mein Recht auf Arbeit, und ich bin unbesorgt, wenn der Zustrom von Frauen in die Arbeitswelt die Gesamtlöhne so weit gesenkt hat, dass es schwierig ist, eine Familie mit nur einem einzigen Einkommen zu unterhalten oder wenn es Männer daran hindert, befördert zu werden, obwohl sie es verdient haben.
68. Ich kann finanzielle Unterstützung für Studenten bekommen, ohne mich für den Kollektivdienst (der Entwurf) [ s.o. ] anzumelden.
69. Ich kann eine Anstellung bei einer Bundesbehörde bekommen, ohne mich für den Kollektivdienst anzumelden.
70. Toiletten für mein Geschlecht wird sauberer sein und eher Blumen oder andere Dekorationen haben.
71. Wenn ich mich um ein Kind kümmere, werden Toiletten für mein Geschlecht eher einen Wickeltisch für meine Bequemlichkeit haben.
72. Leute, die ich noch nie zuvor getroffen habe, öffnen mir eher Türen.
73. Leute, die ich noch nie zuvor getroffen habe, sprechen eher in der Öffentlichkeit mit mir.
74. Wenn ich in eine Bar gehe, kann ich erwarten, dass Mitglieder des anderen Geschlechts Getränke für mich kaufen.
75. Jedes Mal, wenn ich eine Organisation nur für Männer finde, kann ich sie als Sexismus anprangern.
76. Ich bin der Meinung, dass Frauen Organisationen nur für Frauen haben sollten.
77. Wenn ich einen Mann treffe, den ich mag, und ich gebe ihm meine Telefonnummer und er ruft nicht an, dann habe ich das Recht, ihn als Arschloch zu betrachten.
78. Wenn ich einen Mann treffe, den ich mag, und ich gebe ihm meine Telefonnummer und er ruft mich an, dann habe ich das Recht, ihn abzublasen oder so zu tun, als ob ich ihn nicht kenne.
79. Ich glaube, dass ich das Recht habe, in einer geordneten und sicheren Gesellschaft zu leben, aber ich fühle mich nicht verpflichtet, meine Sicherheit zu riskieren, um diese Gesellschaft zu sichern oder zu erhalten.
80. Ich mag es, wenn Bars und Clubs Getränke-Spezialitäten nur für Frauen anbieten.
81. Ich denke, dass Organisationen, die Rabatte oder Privilegien nur für Männer anbieten, ein klares Zeichen von Sexismus sind.
82. Wenn ich weiß bin, werde ich 6 Jahre länger leben als weiße Männer und 14 Jahre länger als schwarze Männer.
83. Wenn ich ermutigt werde, medizinische Versorgung zu beanspruchen, dann deshalb, weil ich es mir selbst schulde.
84. Wenn mein Mann ermutigt wird, medizinische Hilfe zu bekommen, dann deshalb, weil er es mir und den Kindern schuldet.
85. Wenn mir oder nur einer einzigen Frau etwas Schlimmes passiert, dann glaube ich, dass es ein Vergehen gegen alle Frauen ist.
86. Ich glaube, wenn einem Mann etwas Schlimmes passiert, dann weil er ein Verlierer ist.
87. Ich denke, dass Unterhalt fair ist, wenn er an eine Frau gezahlt wird, aber nicht fair, wenn er von einer Frau gezahlt wird.
88. Ich glaube eher, dass Frauen, die Verbrechen begehen, krank sind und Behandlung oder Verständnis brauchen, während Männer, die Verbrechen begehen, böse sind und für immer eingesperrt werden sollten.
89. Ich kann das andere Geschlecht ohne gesellschaftliche Nachteile kritisieren, aber wehe dem Mann, der versucht, mich oder andere Frauen zu kritisieren.
90. Ich kann einen Anfall haben und mich wie ein Zweijähriger verhalten, um das zu bekommen, was ich will, ohne meinen Partnerwert zu beschädigen.
91. Ich habe den Luxus, nicht der Filter für die natürliche Auslese zu sein.
92. Ich kann mit meinem Chef schlafen, wenn ich will, und danach kann ich ihn wegen sexueller Belästigung verklagen.
93. Ich kann verführerische Kleidung und Parfüm tragen, um einen Mann bei der Arbeit anzulocken, aber niemand wird mich der sexuellen Belästigung beschuldigen.
94. Wenn ich eine Geschichte über Darfur höre und darüber, wie Männer, die die Flüchtlingslager verlassen, um Holz zu sammeln, zu Tode gehackt werden, um zu verhindern, dass ihre Frauen vergewaltigt werden, dann denke ich wahrscheinlich, dass das angemessen ist, aber es ist unwahrscheinlich, dass ich Geld hinschicke.
95. Wenn ich eine Geschichte über Darfur höre und darüber, wie Frauen die Flüchtlingslager verlassen, um Holz zu sammeln, vergewaltigt werden, dann werde ich wahrscheinlich empört sein. Ich werde mich auch fragen, warum die Ehemänner dieser Frauen sie nicht beschützen.
96. Wenn ich jemals diese Geschichten über Darfur gehört habe, dann ist es mein Privileg, mich nicht darum zu kümmern oder gar zu bedenken, dass der Grund für die zweite Geschichte darin besteht, dass alle Männer in der ersten Geschichte bereits getötet wurden.
97. Es ist mein Recht, den Glauben aufrechtzuerhalten, dass Männer Frauen trotz aller gegenteiligen Beweise unterdrücken.“
Tja, jetzt würde ich gern mal die entsprechende Liste der männlichen Vorteile zum Vergleich sehen …..