Archiv für den Monat September 2018

Thomas Reuter zur Sendung „Mythos Geschlecht“

Ein Kommentar, zu wertvoll, um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

Zur Sendung „Harald Lesch: Mythos Geschlecht“: https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/mythos-geschlecht-was-maenner-und-frauen-wirklich-unterscheidet-100.html

Harald Lesch sorgt sich um den Mythos Geschlecht – und zwar ganz so, wie die meisten Sendungen im ZDF gestrickt sind: Frauen hui, Männer nicht hui. Woraus folgt, dass auch hier wie immer die Männer zum Maßstab genommen werden woran sich Frauen messen – und daher kommt es, dass Frauen in Bezug auf Männer auf jeden Fall besser sein müssen. Oder in Bereichen, in denen sie nicht bessere „Leistungen“ bringen, nicht genannt werden – während Männer immer genannt werden, wenn sie schlechtere „Leistungen“ als Frauen bringen. Also im Prinzip so wie an der Schule: die Schüler werden in Bezug auf ihre Lehrer immer hochgejubelt, während die Lehrer in Bezug auf ihre Schüler immer relativiert werden. Einfach mal nachgedacht: Frauen möchten sich immer an Männern messen (und besser sein). Und umgekehrt? Soweit ich das überblicke, wollen Männer das gar nicht und haben es auch nicht nötig.

Aber zum Lesch und was er da verzapft.

Beispiel 1: Orientierung. Die Erfahrung sagt, dass Männer sich im Gelände besser orientieren – ob sie es besser können, sei dahingestellt: sie tun’s einfach. Lesch will zeigen, dass diese Erfahrung ein Mythos ist. Wie macht er das? Er setzt 3 Männer und drei Frauen in ein Labyrinth und guckt, wer als erster ankommt. Natürlich – ein Mann (Wird runtergespielt, ist ja auch Zufall). Aber dann: „gleich zwei Frauen“! Oho, klatsch-klatsch! Gleich zwei Frauen! Was für eine Leistung! Toll! Die Frauen haben die hervorragenden Spitzenplätze 2 und 6 besetzt, während der erste Mann, der überhaupt angekommen ist, nur der sechstletzte war.

Aber – ähem – was soll der ganze „Test“ eigentlich bezüglich Geländeorientierung aussagen? Ein Labyrinth ist kein Gelände, der natürliche oder später ausgebildete Orientierungssinn hilft in einem Labyrinth gar nichts. Wir Menschen sind Labyrinthe nicht gewöhnt, und wer sich supergut in Labyrinthen bewegen kann, der kann deswegen noch lange nicht im Gelände navigieren. Ratten sind gut in Labyrinthen – aber die wohnen auch gerne in labyrinthähnlichen Behausungen. Halte ich für sehr wahrscheinlich, dass die da gut trainiert sind. Aber Menschen haben mit Labyrinthen gar keine Erfahrung – daher muss man das auch gar nicht erst messen, es sagt einfach gar nichts aus über den Orientierungssinn.

Beispiel 2: Männermedizin. Oha, Frauen werden von der Pharmaindustrie vernachlässigt. Wußten Sie das? Die Pharma-Industrie hat in den Nachwehen des Contergan-Skandals Medikamententests in den letzten 40, 50 Jahren hauptsächlich an Männern durchgeführt. Die Industrie hätte im Falle von Föten-Schädigungen enorme Reparationen zahlen müssen, deswegen wurden Pharmastudien doch lieber an Männern vorgenommen. Vor allem in den frühen Phasen I-III ist das durchaus mit gesundheitlichen Risiken verbunden – und die mutet man lieber Männern zu, die jammern nicht so. In den letzten Jahren ist allerdings bekannt geworden, dass viele pharmakologische Substanzen – o Wunder – auch mit Hormonen interagieren, und Frauen (die ja laut Leschs Anmoderation irgendwie doch ganz genau wie Männer funktionieren, aber gleichzeitig auch völlig anders) reagieren auf Medikamente – äh – nicht wie Männer. Vieles, was bei Männern hilft, zeigt bei Frauen keine Wirkung, das bemerkte man, aber man traute es sich auch nicht so richtig zu testen – man darf Frauen eben keinen Schaden zufügen, auch nicht aus Versehen.

Jetzt stellt Lesch diese Rücksichtnahme so hin, als sei die übergroße Vorsicht der Pharmaindustrie gegenüber Experimenten an Frauen ein Indiz für eine fokussierte „Männermedizin“ – als sei es nur darum gegangen, Männer gesund zu machen, Frauen seien der Industrie egal. Das ist – mit Verlaub – Unsinn. Ich hab jahrelang Pharmastudien begleitet: hier ging es nicht darum, Männermedizin zu machen, sondern man wollte vor allem keine Frauen schädigen. Denn Schwangerschaft kann man mit Sicherheit nur ausschließen, wenn man einen Bluttest macht: man muss also eine Frau pieksen, nur weil sie eine Frau ist. Ich hatte eine Studie, wo ernsthaft diskutiert wurde, dass man Männer – aus Gründen der „Gerechtigkeit“ – ebenfalls piekst, aber das gewonnene Blut nicht verwendet und wegwirft. Das ist nicht etwa deswegen verworfen worden, weil es ein unfassbarer Blödsinn war: es ist nur deswegen verworfen worden, weil man rechtlich keinen Menschen pieksen darf, wenn man nicht muss – auch dann nicht, wenn der Patient sich schriftlich damit einverstanden erklärt. Und die Männer musste man nicht pieksten, also durfte man es schlicht nicht.

Dann wird es bei Harald Lesch zu diesem Thema noch ein bisschen wissenschaftlich (Arthrose-Forschung) – aber das Thema ist und bleibt völlig verfehlt. Was das mit dem Mythos Geschlecht zu tun hat erschließt sich mir nicht.

Beispiel 3: Frauenarbeit. Lesch hat mitbekommen, dass die Grabbeigaben von vor Jahrhunderten Bestatteten in Hall/Österreich für Männer und Frauen nicht so unterschiedlich waren wie man es aus anderen Grabstätten kennt. Ok, die Leute arbeiteten in Hall vor ihrer Bestattung im Salzbergwerk, und anhand der Knochenbefunde kann man zeigen, dass die Frauen schwere Salzplatten getragen haben mussten, die die Männer vorher aus dem Gestein geschlagen hatten. Auch hier sei also ganz deutlich zu sehen, dass Männer und Frauen in ihren Fähigkeiten völlig gleich seien: die Vorstellung, dass Frauen in der Vorzeit in den Höhlen rumgesessen hätten und die Männer sich draußen „kaputtgeschuftet“ hätten sei also damit eindeutig widerlegt.

Hä, was ist das denn für eine Vorstellung? Habe ich noch nie gehört: ich hab gehört, die Frauen hätten die Kinder versorgt und Pflanzen gesammelt, während die Männer – auch gemeinschaftlich – eiweißreiche Nahrung gejagt haben. Mir scheint einleuchtend, dass diese Arbeitsverteilung über die Jahrhunderttausende sehr praktisch war. Und auch, dass die Frauen mit den Kindern zusammen mehr in Gruppen gelebt haben: die heute übliche Einfamilien- bzw. Hochhausvereinzelung gab es noch nicht, da war es sicherer in größeren Gruppen. Das war natürlich auch damals schon stinkgemein von den Männern, die Babys nicht mit auf die Jagd zu nehmen. Und ich bin auch überzeugt davon, dass es damals unter dem Druck von grauvorzeitlichen Feministinnen Sippen gab, in denen Männer Babies und Kleinkinder solidarisch mit auf die Jagd genommen haben. Aber diese Sippen sind wahrscheinlich – aus völlig anderen Gründen natürlich – ziemlich schnell verhungert. Ganz bestimmt aber NICHT, weil man mit seinem Kind im Arm dem Beutegut nicht die ungeteilte Aufmerksam widmen kann: das freut den Bären, aber hallo! Ein paar Enten werden noch dringewesen sein, aber auch dafür muss man die Kleinen kurz ablegen. Und findet sie hinterher nicht immer wieder, gefressen oder verloren, wer weiß das schon. Was für die ganze Gruppe sicher auch nicht gerade ein evolutionärer Fortschritt war, denn merke: wem die Kinder abhanden kommen, der stirbt aus. Ist ja heute auch nicht anders.

Rassismusdetektor: „Du bist ein Rassist!“ – Über Kultur und Rassismus

Es gibt einen neuen Fragebogen, der kein Fragebogen ist, sondern eine als Frage verkleidete Anklage, man sei ein Rassist. Die Option „Du bist kein Rassist“ kennt der „Fragebogen“ nicht. Das Ergebnis dieser „Fragen“ kennt nur zwei Optionen, nämlich dass man entweder ein Rassist sei, der das leugnet, oder einer, der das einräumt und Besserung gelobt (Ich halte diese bornierte Selbstgefälligkeit für einen der Gründe, warum wir eine Linksflucht vorliegen haben). Derjenige, der bereit ist, die Anklage anzunehmen – sich also selbst zu erniedrigen – darf sich für was besseres halten. Das hat was von George Orwell: Die herrschende Ideologie ist totalitär, man hat noch im eigenem Denken die Anklagen zu akzeptieren und das richtige Denken zu pflegen. Und wer es hier ernst meint, muss ganz nach Orwell das „Doppeldenk“ bzw. „Zwiedenk“ beherrschen, denn es wird von einem verlangt, dass man keine naheliegenden, logischen Schlussfolgerungen daraus ziehen darf, wenn man einen Unterschied etwa in der Hautfarbe wahrnimmt. Frage 3  lautet: „Fragst du Weiße beim Smalltalk nach ihren Großeltern?“ – denn wenn man das mit Schwarzen macht, sei man ein Rassist. Man soll also jedes Denken aufgeben, wie etwa, dass die Großeltern von Schwarzen hierzulande kaum für Hitler gekämpft haben dürften – was doch schon mal eine gute Sache ist, oder? Nun, im Kongo würde ich auch einen Weißen nach seinen Großeltern fragen, weil eine solche Frage Sinn macht – wenn mir jetzt dieser Weiße „Rassismus“ unterstellen würde, würde er sich nur lächerlich machen.

Denn: – ich bin mal selbstbewusst –  ich bin kein Rassist. Und ich halte das Konzept der „Definitionsmacht“, wonach allein Farbige beurteilen dürfen, ob ich ein Rassist bin, und ich nicht widersprechen darf, für rassistisch und totalitär.

Ich bin kein Rassist, das heißt: Ich glaube nicht, dass Menschen aufgrund ihre „Rasse“ unterlegen oder überlegen sind, dass sie mehr oder weniger wert sind als die Mitglieder anderer Ethnien.

Wenn ich aber der Meinung bin, dass es eher ein Farbiger ist, der eine Frau nahezu tödlich mit einem Messer verletzt und sich dann vor Gericht so positioniert:

„Der Beschuldigte kennt es aus seiner Kultur so, dass Konflikte mit dem Messer ausgetragen werden. Er beschreibt die regionalen Bräuche wie folgt: Wird man beleidigt, darf man zustechen. In schweren Fällen darf man die Person töten.“ Und: „Er führt aus, dass sein Verhalten nach den religiösen Anforderungen nicht zu beanstanden war und begreift nicht, weshalb er in Haft sitzen muss.“

…dann mache ich das nicht an der Hautfarbe fest, sondern an der Kultur – was ja auch in der Erklärung gesagt wird. Nehmen wir als Kontrast dazu den Farbigen Tarik Tesfu: Der ist hier geboren und aufgewachsen. Er wurde in unserer Kultur sozialisiert, weshalb ich es für extrem unwahrscheinlich halte, dass er erstens mit einen Messer rumrennt und es zweitens auch verwendet, wenn sich eine „Gelegenheit“ bietet. Denn in unserer Kultur ist es nicht Brauch, mit einem Messer bewaffnet unterwegs zu sein (damit meine ich nicht, dass zum Beispiel Araber ständig mit einem Messer unterwegs wären, ich rede von einer Tendenz – Hashtag #notAll).

Tarik ist schwul, und das bringt mich zu einem weiteren Beispiel: Ich glaube, dass in unseren Kreisen Araber eher homophob sind als Weiße, dass sie Homosexualität nicht für akzeptabel halten. Das mache ich ebenfalls an der Kultur fest und nicht an der „Rasse“.

Ich habe kein Problem mit Zuwanderung von „Ausländern“, von PoC z.B. aus ostasiatischen oder buddhistischen Ländern, denn Buddhisten neigen nicht dazu, bei Ärger oder Beleidigung mit dem Messer zuzustechen. Es sind zutiefst rechte Kulturen, aus denen eine Einwanderung erfolgt, mit einem zutiefst rechtsgeneigten Bild etwa über Geschlechterrollen, Homosexualität, Antisemitismus, Demokratieverständnis oder Religionsfreiheit. Deshalb bin ich gegen eine Einwanderung aus diesen Kulturen, nicht obwohl sondern weil ich links bin. Denn liebe Linke: Die sind nicht links.

Zur Flüchtlingspolitik dieser Vorschlag, wieder mal:

Zwar fordern Betts und Collier, dass im Fall einer Notlage alle Staaten als Zeichen der Solidarität einige Flüchtlinge aufnehmen. Darüber hinaus sei es in der Regel jedoch sinnvoll, Menschen in Nachbarstaaten, mit denen sie eine Sprache und Kultur teilen, unterzubringen. Die Integration sei einfacher, die Versorgung günstiger, und zudem kehrten Flüchtlinge vor dort aus nach einem Ende der Krise eher in ihre Heimat zurück. Das entlasse andere Staaten aber keineswegs aus ihrer Verantwortung, die Zufluchtsländer massiv mit Ideen und Geld zu unterstützen

Wenn man aber eine selbstmörderische Migrationspolitik ablehnt, muss man leider den brauen Rand wählen.

Sexuelle Belästigung

Ein Kommentar, zu wertvoll um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

Kennt Ihr die gestreckte Beuge? Das ist eine figurbetonte Körperhaltung bei Krankenschwestern, die sich einen Arzt angeln wollen. Samuel Shem („House of God“) hats erfunden, jetzter Arzt kennt das.

Kennt Ihr auch diese Haltung im Büro, wenn junge Frauen sich recken? Kopf hoch, Arme hoch, Titten raus, Hohlkreuz, Arsch raus, Oberteil gibt Blick auf Bauch und Taille frei, und der Hosenbund entfernt sich soweit vom Körper daß man die Marke der Unterwäsche erkennen kann.

Ich sitze grade als senior scientist in einem Viererbüro mit drei Doktorandinnen/Studentinnen. Alle 10 Minuten streckt sich eine. Ich werd hier noch wahnsinnig. Die machen sich einen Spass draus, ich bin mir absolut sicher. Einmal stand ich halt sogar neben einer und wir quatschen am Rechner über ihre Ergebnisse, geht in die gestreckte Beuge und ich musste unprofessionell ca. 5 Sekunden ihren Arsch bewundern. Hatte nen ziemlich niedlichen Pflaum am Steissbein. Ich wurde kurz unruhig, muss ich gehen.
Wie soll das auch anders gehen? Ich kann ja schlecht sagen, streck Dich nicht, das macht mich wuschig, die stehen ja innerhalb von 20 Sekunden bei der faculty-gleichstellungsbeauftragten.
Darüberhinaus machen das fast alle Frauen ständig, beispielsweise in Meetings. Alle 20 Minuten geht eine in Streckhaltung. Ist das eine biologische Notwendigkeit? Typen machen das nicht, bin ich mir sicher.
Und wie nennt man diese Körperhaltung?

50% Frauenquote für den Bundestag

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Dieser Stimmzettel offenbart das ganze Elend der Frauenpolitik, hier bei den Grünen. Die Grünen sind eine Partei, die ihren weiblichen Mitgliedern wie keine andere bevorzugt – außer vielleicht der feministischen Partei „Die Frauen“. Und dennoch schaffen es Frauen nicht, sich politisch zu engagieren, so dass sich mindestens zwei Frauen zur Wahl um eine Spitzenposition stellen lassen. Die Frau hat den Chefposten schon vor der „Wahl“ sicher – womit die Wahl keine ist.

Dabei erfüllt die Vorzugsbehandlung von Frauen bei den Grünen den Tatbestand der Volksverhetzung. Ein Männerrechtler hat sich mal den Spaß erlaubt und im grünen Frauenstatut die Begriffe „Männer“ und „Frauen“ durch „Schwarze“ und „Weiße“ ersetzt. Dies rief spontan einen Staatsanwalt auf den Plan, der eben wegen Volksverhetzung ein Ermittlungsverfahren eröffnete, und dieses erst einstellte, als sich klärte, wie der vermeintlich (?) rassistisch-volksverhetzende Text entstand.

Dieses Beispiel der Grünen zeigt eins auf: Es sind nicht etwa frauenfeindliche Strukturen, die sie von der Politik abhalten, es sind die Frauen selbst. Sie interessieren sich einfach weniger für Politik – man vergleiche, womit sich Frauenzeitschriften so beschäftigen. Jetzt fordern aber Machtfrauen eine Frauenquote für den Bundestag, als ob  Frauen angemessen nicht repräsentiert würden. Denn für Frauen gilt etwas, was für Männer nicht gilt: Frauen in der Politik machen Frauenpolitik. Dabei unterstellen diese Feministinnen den Männern etwas, was sie selbst ganz selbstverständlich betreiben: Nämlich dass sie ihr eigenes Geschlecht bevorzugen. Nur: Wann hast Du das letzte Mal einen männlichen Politiker darüber sprechen hören, was er für Männer zu tun gedenkt? Männer kennen keine Männersolidarität.

Polit-Frauen betreiben also eine sexistische Politik. Sie sind so korrupt, dass sie kein

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Erst hier sehen Empathen ein Problem.

Problem damit haben, ein Ministerium für alle außer Männer zu leiten und zu tragen, und dass obwohl sich Männer häufiger umbringen, obdachlos in der Gosse liegen, ihre Kinder verlieren oder bei ihrer Arbeit zu Tode kommen, um nur ein paar wenige Punkte zu nennen. Männer könnten also ein bisschen Hilfe gut vertragen. Das ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern: Während Männer schon immer auch für Frauen gesorgt haben, ihnen ein gutes Leben ermöglichten, kümmern sich Frauen einen Dreck um Männer, sie sind für sie nur Menschenmaterial, welches man beliebig  verschleißen kann auf dem Weg ins Matriarchat.

Das Hausfrauenmodell und die „Unterdrückung“ der Frau

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Die traditionelle Rollenverteilung stellt keine Unterdrückung der Frau dar sondern das Privileg, sich der außerhäuslichen Arbeit entziehen zu können durch einen Mann, der ihr dient. Dies ist das primäre Privileg, welches alle anderen gesellschaftlichen Verhältnisse bewirkt, und welche dann von Feministen beklagt werden, wie etwa, dass Frauen weniger Geld verdienen und seltener Chefs sind: Das sind sekundäre Nachteile.

Dass Frauen in den von Feministen begehrten Berufen oder in der Politik wenig vertreten sind, liegt nicht an ihrer Benachteiligung, sondern an dem strukturell wirkenden Privileg, sich eher als ein Mann den unerquicklichen außerhäuslichen Arbeiten entziehen zu können; oder aber zwar schlechter bezahlte, dafür aber auch angenehmere Tätigkeiten wählen zu können, in welchen man viel Lebenszeit verbringt, da es nicht an der Frau ist, den größten Teil des Familieneinkommens erarbeiten zu müssen.

Ein Vorwurf, der Männerrechtlern gerne gemacht wird, ist, sie fürchteten lediglich den Verlust ihrer Privilegien und wollten zurück in die 50er, als die Welt noch in Ordnung war: Mit ihm als stolzen Ernährer, der in die Welt hinausgeht und ihr als Heimchen am Herd. Der Punkt ist nur, dass die Rolle da draußen „in der Welt“ weniger Selbstverwirklichung und Karriere – wovon Feministinnen in Amüsierberufen ständig faseln – bedeutet, sondern Leid, Mühsal und Maloche.

Aus der Glücksforschung weiß man, dass Frauen im Westen in den letzten Jahrzehnten unglücklicher geworden sind. Und das muss verwundern: Denn auch wenn man einräumt, dass es für Frauen in der patriarchalen Vergewohltätigungskultur immer noch schlimm ist, so muss man doch bilanzieren, dass sich doch hier und da etwas verbessert hat. Nun, was sich geändert hat, ist, dass Frauen mehr arbeiten müssen. Ihre Wahlfreiheit ist eingeschränkt worden, denn durch die neoliberale Politik des Lohndumpings können immer weniger Männer die Mittel aufwenden, die Frau gänzlich von der Arbeit zu befreien. Zu dieser Freiheit schrieb die bedeutende Feministin Simone de Beauvoir:

»Keine Frau sollte das Recht haben, zu Hause zu bleiben und die Kinder großzuziehen. Die Gesellschaft sollte völlig anders sein. Frauen sollten diese Wahl nicht haben, und zwar genau deshalb, weil, wenn es eine solche Möglichkeit gibt, zu viele Frauen sich dafür entscheiden würden.«

Eine Wahl zu haben, hat aber was mit Freiheit zu tun, und zwar eine, die Männer nicht teilen, also ein Privileg ist. Dennoch: Auf der internationalen Frauenkonferenz in Peking wurde u.a. festgeschrieben, dass jede Frau möglichst zu allen Zeiten einer Berufstätigkeit nachgehen müsse. Arbeit macht frei, ist die Logik dahinter. Nur: Wirklich freie Menschen, wie Millionäre zum Beispiel, sind vom Zwang zur Arbeit befreit, sie arbeiten nicht und leben trotzdem nicht am Existenzminimum. Feministinnen wollen ihre Geschlechtsgenossinnen deshalb zur Arbeit treiben, weil sie unter einem Minderwertigkeitskomplex leiden: Da Frauen vom Zwang zur Arbeit partiell mehr befreit sind als Männer, vollbringen sie auch weniger eindrucksvolle Taten wie etwa große wissenschaftliche Leistungen; weiter verachten sie das „Heimchen am Herd“, wenn sie es nicht gerade als unterdrückt beschreiben.

Es lassen sich weitere Beweise anführen, wonach das Hausfrauenmodell die Frau nicht etwa benachteiligt, sondern privilegiert. Etwa Schweden: Wenn dort eine Frau zu Hause bleibt und sich um die Kinder kümmert, gilt sie als privilegiert. Hierzu muss man wissen, dass Schweden seine Bürger so massiv mit Steuern belastet, dass Eltern gar nicht die Wahl haben, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder diese in die bunt angemalten Verwahranstalten abschieben. Das Gehalt eines Einzelnen reicht nicht aus, um das Hausfrauenmodell zu realisieren, beide müssen arbeiten gehen, also müssen die Kinder in die Kinderdepots. Eine Frau, die zu Hause bleibt, ist eine, die es geschafft hat, sich einen Superverdiener zu angeln, und sie wird um ihr Leben als Mutter und Hausfrau beneidet.

Wenn ich das folgende ausführe, möchte ich als erstes denen, die mich unbedingt falsch verstehen wollen, sagen, dass ich nicht gegen das Frauenwahlrecht bin. Ich bin für Gleichberechtigung. Das Problem ist, dass es der herrschende Feminismus nicht ist, deshalb bin ich Männerrechtler.

Esther Vilar berichtet zur Einführung des Frauenwahlrechts in der Schweiz über eine amüsante Anekdote, die tief blicken lässt. Bekanntlich war die Schweiz im ach so fortschrittlichen, westlichen Europa der letzte Staat, der das Frauenwahlrecht einführte. Vilar schreibt, dass man inmitten der hitzigen Debatte in einem Kanton die Frauen selbst abstimmten ließ: Die Frauen durften wählen, ob die Frauen wählen dürfen sollten. Und ihre Antwort war: Nein! Man muss hierzu wissen, dass in der Debatte ums Frauenwahlrecht mächtige Frauenorganisationen mitspielten, die sich gegen das Frauenwahlrecht stellten! Die Befürchtung war nämlich, dass mit den Rechten auch Pflichten auf die Frauen zukommen würden, wie etwa die Wehrpflicht. Das Wahlrecht wurde nämlich vom Absolvieren des Wehrdienstes abhängig gemacht. Männer, die nicht dienten, waren auch nicht wahlberechtigt. Insofern ist „Frauenwahlrecht“ schon eine irreführende Bezeichnung, „Allgemeines Wahlrecht“ trifft es besser. Jedenfalls: Erst als diese Bedenken aus dem Weg geräumt waren, war der Weg frei für das „Frauenwahlrecht“. Das sagt im Grunde alles über die Entwicklung des Geschlechterverhältnisses des letzten Jahrhunderts: Rechte ja bitte, Pflichten nein danke! Das zeigt auch, dass der Leidensdruck dadurch, nicht wahlberechtigt zu sein, gegen Null ging. Mit der Einführung des „Frauenwahlrechts“ änderte sich dann auch so gut wie gar nichts. Männer hatten zuvor für Frauen gearbeitet und so blieb es auch, als plötzlich die Mehrheit der Wahlberechtigten Frauen waren. Es war und ist von Frauen genauso gewollt.

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Auf diese Weise legen Frauen die Rollenverteilung fest

Wenn man, bzw. wenn Frauen der traditionellen Rollenverteilung zugeneigt sind, dann bedeutet das, dass man zwar Nachteile zu erleiden hat, aber man auch jede Menge Vorteile mitnehmen kann. Wenn die Männer die Welt da draußen so regeln, dass Strom, Wasser und Nahrung bequem ins von Männern gebaute Haus kommen, lässt sich verschmerzen, dass man kein Wahlrecht genießt – besonders wenn man nicht wie ein Mann malochen muss. Ein kurzer Seitenblick auf eine Dokumentation über ein afrikanisches Nomadenvolk in einem Qualitätsmedium: Was die Rollenverteilung angeht, erklärt die weibliche Stimme aus dem Off – ohne im geringsten eine kritische Haltung dazu erkennen zu geben – dass alles was innerhalb der Zelte passiert, Sache der Frau sei, und alles, was außerhalb der Zelte stattfindet, Sache des Mannes, Versorgung der Tiere etwa. Wenn man diesem Weltbild anhängt, dann gehört Politik und damit das Wahlrecht in die männliche Sphäre. Das kann man verschmerzen, denn die Frau kann sich natürlich darauf verlassen, dass ihr Mann so wählen wird, wie es für ihre Familie am Besten ist. Hier kommt auch eine Beziehungskonstellation zu tragen, wie sie vom toxischen Feminismus überwunden werden will, nämlich dass Frau und Mann als Team arbeiten mit jeweils anderen Aufgabenbereichen. Im Feminismus hingegen stehen sich Mann und Frau als Feinde gegenüber: Er unterdrücke sie.

Blickwechsel nach Saudi-Arabien, bekanntlich eines der Musterländer von Frauenunterdrückung. Dort gibt es Fraueninitiativen, die für die Rechte der Frauen kämpfen: „Ich bin mein eigener Vormund!“, aber eben genauso Frauenbewegungen, die ähnlich wie in der Schweiz dagegen halten. Einer ihrer Slogans lautet: „Mein Vormund weiß besser, was gut für mich ist.“ Der ORF berichtet (nicht mehr online): „Die Idee zu der Kampagne, die im vergangenen Jahr gestartet wurde und der sich bis heute mehrere tausend Frauen angeschlossen haben, stammt von Rawdha Jussuf aus Dschidda. „Ich finde es bedauerlich, dass es eine Minderheit von Frauen gibt, die für die sogenannte Befreiung der Frau wirbt, was gegen das islamische Recht und die traditionellen Werte der Araber verstößt“, erklärt sie“ Das ist für Erwachsene, die mündig sein sollten, natürlich vollkommen inakzeptabel. Ich führe dieses Beispiel nicht an, um es zu unterstützen, sondern um aufzuzeigen, dass mit der traditionellen Rollenverteilung eben auch Vorteile verbunden sind, so dass man sich damit zufrieden gibt und die damit einhergehenden Nachteile in Kauf nimmt. Nicht nur in Saudi-Arabien sondern z.B. auch im Iran. Es ist auch auffällig, dass der Feminismus erst dann richtig in Fahrt kam, als es immer mehr gute Jobs, gab, die nicht harte Maloche bedeuteten. Die Frau im Mittelalter: Was hätte sie durch „Emanzipation und Gleichberechtigung“ denn zu gewinnen gehabt? Die Arbeit ihres Mannes? Nein, Danke! Im Mittelalter wie in Saudi-Arabien – nirgends müssen Frauen auf metaphorischen Baumwollplantagen malochen, um dann den Ertrag ihrer Arbeit an den Mann abzugeben. Und das ist ein Vorteil, der sich durchs ganze Leben zieht. Dieser Vorteil ist es, weshalb Frauen nicht selten für das traditionelle Rollenmodell sind und dabei selbst gravierende Nachteile in Kauf nehmen. Oder nehmen wir die zu Unrecht gefeierten „Trümmerfrauen“ der deutschen Nachkriegszeit, die zuvor schon Hitler an die Macht gewählt hatten, ein Fan der traditionellen Rollenverteilung: Diese wählten nicht die SPD mit einem modernen Frauenbild an die Macht, sondern die CDU, die keinen Hehl daraus machte, dass für sie die Frau an den Herd und der Mann ins Bergwerk gehöre. Oder man schaue sich bei einer Trennung vor dem Familiengericht an, was Frauen wollen: Die Kinder, nicht arbeiten und Geld in Form von Unterhalt. Exakt das wollen sie auch vor der Trennung. Als weiteres Beispiel ließe sich das Gesellschaftsexperiment des Kibbuzs anführen: Hier wurde eine radikale Gleichstellung der Geschlechter durchgesetzt. Genau das also, was laut Feministen die Befreiung der Frau bedeutet und dessen Vorenthaltung deren Unterdrückung. Es waren die Frauen, die gegen diese Gleichheit aufbegehrten und zum traditionellen Rollenmodell zurückwollten (und diesen Willen auch bekamen):

Die Sabra-Frauen, d.h. die im Kibbuz geborenen Frauen, initiierten eine radikale Reformbewegung. Sie setzten eine Rückkehr zu einer auf Geschlecht basierenden Arbeitsteilung durch. Auf ihr Drängen wurde die Kindererziehung erneut radikal reformiert. Die Sabra-Frauen bestanden darauf, in hohem Maß wieder selbst für ihre Kinder zu sorgen. Ehe und Familie wurden dadurch wieder zu eigenständigen Einheiten mit eigener Bedeutung.

Das alles zeigt, die traditionelle Rollenverteilung ist für Frauen kein Nachteil, sondern ein Privileg, bzw.: Die Vorteile überwiegen die Nachteile. Die Frau musste nicht unterdrückt werden, um dieses Lebensmodell durchzusetzen. Eine solche Unterdrückung ließe sich auch niemals aufrecht erhalten in Beziehungen, in welchen die Frau mit dem Ehemann das Bett teilt und die Kinder erzieht – siehe Kibbuz. Die bestehenden Verhältnisse spiegeln den Willen der Frauen wieder, haben es schon immer getan und zwar weil diese Verhältnisse nicht zum Nachteil, sondern zum Vorteil der Frauen sind. Und um dem ewigen Lamento der Feministen vorzugreifen: Die angebliche Abhängigkeit vom Mann ist keine, denn der Mann ist verpflichtet für die Frau zu sorgen und kann diese Pflicht nicht einfach aufkündigen – siehe Unterhaltspflicht. Es handelt sich um eine „Abhängigkeit“ wie die eines Industriellen von seinen Arbeitern, wie die eines Königs von seinen Bauern – solche Abhängigkeit verursacht keine schlaflosen Nächte. Die Frau ist kein armes unterdrücktes Hascherl, sondern treibt ihren Mann durch ewiges Nörgeln in einen frühen Tod, aber an einem gewalttätigen Unterdrücker nörgelt man nicht herum. Fazit: Die traditionelle Rollenverteilung ist ein Dienst des Mannes an der Frau, er dient ihr, ermöglicht ihr so ein Leben, das komfortabler ist als das des Mannes.

Übrigens  scheint auch Frauen klar zu sein, dass sie die Privilegierten sind. So berichtet ein Hausmann, dass er von Frauen als Parasit beschimpft wurde. Sehr erhellend: Wenn ein Mann das macht, was bei Frauen als Zeichen der Unterdrückung gesehen wird, dann ist man(n) auf einmal faul und auf Kosten anderer lebend…

Crumar: Rotzgören

Ein Kommentar, zu wertvoll um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

@Lucas

„Ich fürchte, da leide ich als Lehrer unter einer professionellen Deformation, aber mir ist die Frage nach einer eventuellen Rotzgörenhaftigkeit von Frau Passmann gar nicht so wichtig.“

Passmann ist 24 Jahre alt, nicht 14.
Ich lege an das Verhalten einer erwachsenen jungen Frau andere Maßstäbe an, als an das einer Pubertierenden, u.a., weil sie deinen Bildungsanstrengungen längst entwachsen ist.

Als 14-jährige fiele sich nicht aus dem erwartbaren Spektrum eines Verhaltens ihrer Altersgruppe, als 24-jährige ist ihres – gelinde gesagt – verhaltensauffällig.
Beziehungsweise müsste es sein.

Wie lange ist aber es her, dass du über das Schicksche Reimwunder geschrieben hast?
Hengameh Yaghoobifarah vergessen, Anne Wizorek?
Dieses narzisstische Rotzgörentum breitet sich aus wie die Pest.
Zu einer 24-jährigen sage ich erstens nicht: „Bitte lerne mal zivilisierte Umgangsformen!“, sondern ich erwarte sie von ihr.

Der Kardinalfehler ist zweitens, dass auch die von sich gegebenen Inhalte keine gut gemachte Provokation sind, sondern auf objektiv schlechtes Gedicht folgt objektiv schlechter Vortrag. Der benevolente Sexismus der Zeit besteht doch schon darin, den gröbsten Unsinn von Passmann gnädig heraus zu redigieren.
Statt ihn nicht zu veröffentlichen und ihr die Gründe dafür offen darzulegen.

Dieses Verhalten der Zeit und aller anderen Medien (s. Stokowski), das „soft bigotry of low expectations“, führt zu eben diesem hier:
„Es ist nun einmal so, dass sich in allen Gruppen Leute finden, die sich selbstbezogen, kurzsichtig, anderen gegenüber aggressiv und abwertend verhalten. Sehr wichtig aber finde ich: Was ist schiefgegangen, wenn eben solche Verhaltensweisen belohnt werden?“

Es wurden und werden ausschließlich feministische Rotzgören für diese Verhaltensweisen belohnt und zu diesen ermuntert.
Oder nenne mir eine andere Gruppe in der Gesellschaft, die „selbstbezogen, kurzsichtig, anderen gegenüber aggressiv und abwertend“ agiert und dafür auch noch Beifall erwartet (ok, Gangster-Rapper eventuell).
Zudem für den letzten Müll gelobt werden, wie ein Kind für sein Kaka, dass man zum ersten mal aufs Töpfchen gesetzt hat.

Meiner Ansicht nach kommt man nur weiter, indem die Rotzgöre auch so genannt wird, man auf zivilen Umgangsformen besteht und einen schlechten Text schlecht nennt.

Ich ermuntere immer wieder, sich an die eigene Nase zu fassen, die Situation konnte sich nur so entwickeln, weil die Rotzgören seit Jahrzehnten keine Wiederworte gehört haben.
Was wir hier äußern, können sie getrost ignorieren.

Eine Liste von Benachteiligungen als Mann – mal wieder

  1. Bildungsbenachteiligung von Jungen, vom Alter von 5 Jahren an bis zur Universität.  In UK gibt es heute ~35% mehr Absolventinnen pro Jahr als Männer, und der Unterschied wächst. In den USA und Kanada nähern sich Studentinnen der doppelten Zahl von Männern. In den USA, Kanada und Schweden wurde häufig eine positive Diskriminierung praktiziert, um Frauen bei der Besetzung von Hochschulposten zu begünstigen.
  2. Fehlende Anerkennung oder Unterstützung für männliche Opfer von Partnermissbrauch.
  3. Die ca. 5 Jahre kürzere Lebenserwartung von Männern. Eine kürzere Lebenszeit einer sozialen Gruppe gilt weltweit als Indikator eines geringeren Lebensstandards.
  4. Es gibt deutlich weniger Forschungsmittel für reine Männerkrankheiten als für reine Frauenkrankheiten: z.B. töten sowohl Brustkrebs als auch Prostatakrebs jeweils ~10.000 Menschen pro Jahr in Großbritannien, aber letztere erhalten ein Drittel der Mittel von ersteren. Prostatakrebs hat im Gegensatz zu Brustkrebs kein nationales Vorsorgeprogramm
  5. Die Selbstmordrate bei Männern ist, gemittelt über alle Altersklassen, 3,8 mal höher als bei Frauen, wobei Selbstmord die häufigste Todesursache bei Männern unter 45 Jahren ist. Die meisten toten Jugendlichen sind Jungen, da es deutlich härter ist, ein Mann zu werden, als für eine Mädchen, eine Frau zu werden.
  6. Männer haben praktisch keine Vaterschaftsrechte oder andere reproduktive Rechte, so daß Zwangsvaterschaft für viele Männer eine gelebte Realität ist.
  7. Vaterschaftsbetrug ist weit verbreitet, schädlich für Männer, aber die Gesellschaft hält ihn für gut.
  8. Die Familiengerichte diskriminieren Väter unverschämt.
  9. Falsche Anschuldigungen werden häufig als Taktik gegen Männer vor den Familiengerichten verwendet.
  10. Nach englischem Recht ist Vergewaltigung definiert als unkonventionelle Penetration mit einem Penis, weshalb Frauen nicht vergewaltigen können. Auch in Deutschland wird erzwungener Sex mit Penetration deutlich härter bestraft als erzwungener Sex ohne Penetration. Dies privilegiert Frauen, die Männer vergewaltigen.
  11. Frauen initiieren die Scheidung in 2 von 3 Fällen und erhalten in 90% der Fälle die Wohnhaft für die Kinder. 40% der geschiedenen Frauen geben zu, dass sie nicht die Absicht haben, ihrem Ex zu erlauben, ihre Kinder jemals wiederzusehen. Jeder dritte Vater lebt nicht mit seinen Kindern zusammen, meist gegen ihren Willen. Frauen nutzen das oft aus, indem sie von den Vätern deutlich höhrere als die gesetzlichen Unterhaltsraten verlangen, mit der Drohung, sie würden ihre Kinder sonst niemals wiedersehen. Dennoch setzen viele Frauen alles daran, ihre Kinder ihren Vätern zu entfremden. Letzteres steht nicht unter Strafe.
  12. Jedes vierte Kind in Großbritannien wird in einem Alleinerziehendenhaushalt aufgezogen, in dem 90% der Eltern die Mutter sind. Diese Kinder besuchen dann eine Grundschule mit wenigen, möglicherweise nicht vorhandenen männlichen Lehrern. Schon in der Sekundarschule gibt es inzwischen doppelt so viele Lehrerinnen wie Lehrerinnen. Riesige Mengen von Kindern, sowohl Mädchen als auch Jungen, wachsen auf, nachdem sie noch nie eine persönliche Beziehung zu einem erwachsenen Mann hatten. Die Auswirkungen der Erziehung in einer Alleinerziehendenfamilie auf die Kinder sind für alle Metriken ernsthaft nachteilig: Bildungsgrad, Beschäftigungsaussichten, Belastung durch Missbrauch, Beteiligung von Banden, Kriminalität und Drogenkonsum. Das Phänomen der abwesenden Väter wird oft den Männern selbst angelastet („deadbeat dads“).
  13. Die Messlatte wird immer niedriger gelegt, was als sexueller Übergriff von Männern auf Frauen gilt, während die Strafen immer strenger werden. Das Ergebnis ist, dass Frauen die Macht haben, einen Mann für kleinere Delikte oder Wahrnehmungsprobleme zu zerstören.
  14. Im Gegensatz dazu bleibt der sexuelle Übergriff auf Männer (jeden Alters) durch Frauen von der Gesellschaft und der Strafrechtspflege weitgehend unberücksichtigt – sowohl im Strafmaß wie auch in der Strafverfolgung.
  15. Grosse Ungleichbehandlung von Männern und Frauen im Strafrechtssystem. Drei von vier Männern im Gefängnis wären nicht da, wenn sie wie Frauen behandelt würden.
  16. Während wir viel über das „Lohngefälle“ hören, sind es Frauen, die den größten Teil des Geldes ausgeben, wer es verdient. Männer werden doppelt so häufig entlassen wie Frauen (Daten aus UK).
  17. Für Vollzeitbeschäftigte unter 40 Jahren ist das geschlechtsspezifische Lohngefälle vernachlässigbar.
  18. Für Vollzeitbeschäftigte, unter Berücksichtigung aller Altersgruppen, ist das geschlechtsspezifische Lohngefälle nach Einkommensteuer etwa Null.
  19. Bei Teilzeitbeschäftigten begünstigt das geschlechtsspezifische Lohngefälle die Frauen (etwa 5%).
  20. Männer arbeiten 609 Millionen Stunden pro Woche, verglichen mit 394 Millionen Stunden bei Frauen. Männer arbeiten auch über einen längeren Zeitraum im Leben. Daher arbeiten Männer mehr und sind weniger zu Hause – das ist ein Beitrag, kein Privileg. Dennoch gelten die schweren und schmutzigen Arbeiten im Haus, die meistens Männer ausführen, nicht als Beitrag zur Hausarbeit.
  21. Männer sind 96% der Todesfälle am Arbeitsplatz und haben eine weitaus höhere Wahrscheinlichkeit, am Arbeitsplatz Verletzungen zu erleiden oder arbeitsbedingte Krankheiten zu bekommen als Frauen.
  22. Frauen streben „Gleichstellung“ mit Männern nur in wünschenswerten Berufen (Berater, Professoren, Vorstandsmitgliedern, Abgeordneten usw.) an, nicht in den Berufen, die 99% der Männer ausüben – den bösen, schmutzigen, gefährlichen Berufen, die zu den oben genannten Todesfällen führen.
  23. Männer (oder Jungen) sind eher Opfer von Gewalt als Frauen (oder Mädchen) – trotz der ständigen Ermahnungen, dass wir die Gewalt gegen Frauen „beenden sollten“. Insbesondere Pädophilie betrifft in der Regel Jungen, für deren Leiden sich niemand interessiert.
  24. Etwa 90% der Obdachlosen sind Männer, für Frauen gibt soziale Auffangprogramme oder Männer, die für Frauen bezahlen. Kein Mann hingegen kann erwarten, daß eine Frau für ihn bezahlt oder ihn vor der Obdachlosigkeit rettet. Denn was immer einem Mann zustößt, wird als gerechte Folge seines eigenen Versagen angesehen, eine Frau wird nie für ihre eigenen Probleme verantwortlich gemacht.
  25. 99% der Kriegstoten und -opfer sind Männer. Männer beschützen Frauen oft unter Einsatz ihres Leben, eine Frau würde das für einen Mann nie tun.
  26. Weibliche Genitalverstümmelung ist illegal und wird allgemein geschmäht. Die männliche Genitalverstümmelung gilt auch dann, wenn sie nur aus ästhetischen Gründen ausgeführt wird, als völlig akzeptabel und ohne Nachteile für den Mann (das ist sie nicht). Eine halbe Million afrikanischer Jungen, die in den letzten acht Jahren durch verpfuschte Beschneidungen getötet oder verstümmelt wurden, bleiben unbemerkt. Im Vereinigten Königreich sind 5% der Bevölkerung Juden oder Muslime, aber 16% der Männer sind beschnitten. In den USA sind 2,7% der Bevölkerung Juden oder Muslime, aber 56% der Männer sind beschnitten.
  27. Weibliches Leiden ist berichtenswert, männliches Leiden nicht (z.B. Boko Haram – wie viele Menschen wissen, dass ihre Haupttätigkeit das Töten von Jungen ist?). Frauen gelten in den meisten Gesellschaften als wertvoller als Männer und oft gilt dieser Wertigkeitsunterschied als Indikator eines überlegenen zivilisatorischen Niveaus.
  28. Frauen sind als Hochschulabsolventinnen in den Bereichen Lehre, Krankenpflege, Recht, Psychologie, Veterinärmedizin, Sprachen und Medizin massiv dominierend. Es mangelt an Maßnahmen zur Unterrepräsentation von Männern in bestimmten Berufen, im Gegensatz zu dem großen Fokus auf die Unterstützung von Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind (z.B. STEM, obwohl Frauen heute bei STEMM dominieren).
  29. Nur männliche Organisationen sind systematisch verpflichtet, Frauen aufzunehmen, während das Gegenteil der Fall ist.
  30. Höflichkeit für den Mann bedeutet, daß er sich zugunsten anderer Menschen zurücknimmt und sich kostenlos in ihren Dienst stellt. Höflichkeit für Frauen bedeutet, daß sie sich artig für die männlichen Dienste bedankt, selbst aber nichts macht.
  31. In Notsituationen müssen nur Männer Hilfe leisten, Frauen beschränken sich darauf, jemanden zu benachrichtigen, der dann Hilfe leistet. Männer würden für so ein Verhalten strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden, während die Gesellschaft Frauen keinerlei Risiko zumutet.
  32. Für Frauen, die – zu Recht oder zu Unrecht – über Nachteile von Frauen sprechen, interessiert man sich, sie gelten als emanzipiert, mutig, intelligent und vorwärtsgewandt. Männer, die – zu Recht oder zu Unrecht – über Nachteile von Männern sprechen, gelten als Frauenhasser, als dumme Versager, Weicheier und unfähige Volltrottel, mit denen niemand seine Zeit verschwenden sollte.
  33. Als Mann ist man nirgendwo gerne gesehen. Man wird sofort verdächtigt, etwas Böses im Sinn zu haben und nur dann, wenn man sich kostenlos für andere nützlich macht, wird man geduldet. Ansonsten kann man als Mann nur auf Gleichgültigkeit hoffen, denn in der Regel erntet man Verachtung unabhängig davon, was man so tut. Bei einer Frau hingegen verhält es sich genau umgekehrt.

Diese Liste ist selbstverständlich offen und ich erhebe keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Wem weitere Punkte einfallen, den fordere ich explizit auf, sie in die Kommentare zu schreiben.

Nachtrag:

  • 34. Frauen dürfen bei Auswahltest wesentlich weniger leisten (z.B. Polizei, Bundeswehr) als Männer. Fallen zuviele Frauen bei der Studienplatzvergabe durch, bekommen sie, wie in Wien geschehen die Medizinstudenten-Anwärterinnen leichtere Tests als Männer, bis halt die “Quote” wieder stimmt!
  • 35.Fragebogen bezüglich Unterhaltsvor- bzw. zuschuss sind für Frauen gnädiger gehalten, als für Männer. Das bestätigte ausdrücklich eine Frau, die hinsichtlich einer paritätischen Einkommensbeurteilung “versehentlich” den Vordruck für Männer bekam und sich beim Jugendamt beschwerte. Dieses entschuldigte sich für diesen Fauxpas mit der o.g. Begründung. Der Scan war im gesperrten Bereich des mittlerweile gelöschten Forums des Familienhandbuch einsehbar.

jungs & mädchen

Eine informative Liste von geschlechtsspezischen Nachteilen, um die es der Männerbewegung geht, habe ich auf dem ausgezeichneten blog empathygap gefunden, und drucke sie hier noch einmal ab. Nur in wenigen Punkten habe ich die Liste noch einmal erweitert.

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Männer in Reizwäsche

Mann in Pin-Up-Frauenpose

Der Künstler, von dem dieses Kunstwerk rechts stammt, hat ein wichtiges Anliegen: Er will auf Sexismus aufmerksam machen. Deshalb stellt er Männer in Frauenposen dar, was dazu führen soll, dass der Beobachter seinen Sexismus reflektiert. Denn Männer in Frauenposen wirken: Lächerlich. Und damit sei es frauenfeindlich, Frauen in Frauenposen darzustellen, denn diese würden dadurch auch lächerlich gemacht und erniedrigt werden.

Das schießt nahtlos an an die Theorie, dass sämtliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern sozial konstruiert seien – einschließlich der Heterosexualität. Linguisten – von denen solch kruden These stammen – haben somit offenbar keine Ahnung etwa von Evolution, in welcher Heterosexualität zu Fortpflanzung und damit zur Erhaltung der Art führt – und zwar so einer Art, die eben heterosexuell ist. Deshalb unterscheiden sich die Geschlechter – auch was ihre Wahrnehmung betrifft. Wenn ein Weibchen ihren Hintern in einer aufreizenden Pose präsentiert, ist das für Männer sexy – das kommt von Sex und führt zu Sex. Weibliche Sexualität hingegen ist etwas anders gestrickt, vermutlich weil für sie Fortpflanzung wesentlich aufwendiger und auch riskanter ist – wenn der Lebensunterhalt nicht gesichert ist, kann man schon mal verhungern – womit es für Frauen nicht so sinnvoll ist, ohne weiteres auf einen hingehaltenen Männerhintern drauf zu springen. Nein: Wenn Frauen so wie Männer ticken würden, dann hätten sich Männer – die Chance nutzend, eine Frau ins Bett zu kriegen – immer schon in Pin-Up-Posen gezeigt, ganz selbstverständlich, und dann würden sie darin auch nicht „schwul“ oder lächerlich wirken.

Jetzt gibt es ein Unternehmen, dass Reizwäsche für Männer anbietet, und damit wirbt, dass diese von immer mehr Männern „entdeckt“ wird. Nun, wenn sich manche Soziologiestudenten, die Männlichkeit „dekonstruieren“ wollen, zum Affen machen, dann ist das ihr Ding. Etwas anderes kotzt mich an, wie zum Beispiel bei dieser Berichterstattung hier, dort heißt es:

An sich ein guter Gedanke, wenn man bedenkt, dass wir in unserer Gesellschaft alles daran setzen, Frauen die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie Männern einzuräumen. Andersrum sollte Gleichberechtigung schließlich auch funktionieren.

Was für eine bodenlose Heuchelei! Wenn es diesen angeblichen Männerfreunden wirklich um Gleichberechtigung ginge, dann würden sie mal thematisieren, dass Jungen im Schulbetrieb systematisch abgehängt werden. Sie würden mal kritisch anmerken, dass es ein Widerspruch ist, dass Männer angeblich bevorzugt seien, aber die große Masse der Selbstmörder stellen. Sie würden die Benachteiligung der Väter im Sorgerecht anprangern. Ich stellte hier schon mal die Frage, warum es diesen Anhängern der „Gleichberechtigung“ eigentlich scheißegal ist, wenn ein Mann obdachlos unter einer Brücke krepiert, sie aber voller Leidenschaft dabei sind, wenn es um das Recht der Männer geht, auch Röcke zu tragen. Um mich zu wiederholen: Das liegt daran, dass der Mann mit der Verweiblichung der Lächerlichkeit preisgegeben wird. Seine Erniedrigung ist es, was die Freude auslöst. Ein Mann, der sich in Reizwäsche kleidet, markiert die dekonstruierte Männlichkeit und ist damit höchstes Ziel der Genderisten.