Archiv für den Monat März 2019

Carnofis: Wie sich Umgang durchsetzen ließe

Kommentare, zu wertvoll, um sie in der Versenkung verschwinden zu lassen:

Da ich die willkürliche Aufteilung in Bar- und Betreuungsunterhalt ohne kindesrelevanten Grund für grundgesetzwidrig halte, würde es reichen, wenn der Vater erklärt – und nachweisen kann – dass er das gemeinsame Kind betreuen kann und will.

Ist aus praktischen Gründen eine Aufteilung in Bar- und Betreuungsunterhalt nötig, dann besteht für mich die Barunterhaltspflicht auch dann weiter, wenn die Alten sich fetzen. Als Druckmittel bei Umgangsvereitelung ist es ungeeignet.
Deshalb würde ich eher die zuständige Justiz massiv mehr in die Pflicht nehmen. Wer Eltern in Bar- und Betreuungsunterhaltspflichtige aufteilt, der übernimmt damit einen erheblichen Anteil der Elternrechte – und damit auch -pflichten. Pflicht und Recht sind nur zwei Seiten derselben Medaille, was derzeit immer noch gern ausgeblendet wird.
Will heißen, der zuständige Richter hat den reibungslosen Umgang sicherzustellen, bis hin zu einer Ersatzhaftung für angefallene Kosten eines grundlos ausgefallenen Umgangs.
Spätestens ab dem Tag, an dem ein Vater sich 500 € aus der Gerichtskasse erstatten lässt, wird jeder Umgang reibungslos laufen, jede Wette.

[…]

„Nur das dir da eben das BVerfG nicht folgt.“

Noch nicht.
Die Verfassungsrichter hatten auch das Recht auf elterliche Sorge ne Väter verneint – bis sie eines Besseren belehrt wurden.
Leider wird Familienrecht recht opportunistisch bzw. feministisch ausgelegt.

„Der Richter haftet nicht für ausgefallenen Umgang.“

Zäumen wir das Pferd von der anderen Seite auf.
Irgendein OLG – leider hab ich meine Urteilssammlung dazu nicht präsent – hatte vor einigen Jahren geurteilt, dass einem Vater Umgang über das ausgeurteilte Maß hinaus verboten(!) sei. Ursprung des Urteils war die Klage einer Mutter, die sich vom Vater ständig gemaßregelt sah, weil er laufend überprüfte, ob das Kind auch genug und das Richtige zu Essen in die Schule mitbekommen hatte.
Das Gericht GARANTIERT also der Mutter, dass die Umgangszeiten buchstabengenau eingehalten werden, ggf. auch per Sanktionen gegen den Vater.
Im Umkehrschluss heißt das allerdings, und das hatten die Roben dabei wahrscheinlich nicht bedacht, dass sie die entsprechenden Umgangszeiten logischerweise auch dem Vater garantierten.
DAS allein ermöglicht natürlich – wie Du treffend bemerkt hast – noch kein Durchgriffsrecht gegen das Gericht.
Da aber das Umgangsrecht bereits mit dem genannten Urteil gesichert ist, genügt es, dass ein Vater bei behindertem Umgang zum zuständigen Gericht geht und SOFORTIGE Abhilfe verlangt. Über die geeigneten Maßnahmen, Buß-, oder Ordnungsgeld, ersatzweise Zwangshaft über das Umgangswochenende, mag die Robe entscheiden.
Wird die jetzt nicht aktiv – und ich habe da in meiner aktiven Zeit sehr viele sehr träge bis renitente Roben erlebt, dann ist das Beihilfe zur Umgangsverweigerung (beachte: das Umgangsrecht wurde bereits höherinstanzlich garantiert!) und dann sehe ich sehr wohl ein Durchgriffsrecht gegen das Gericht. Die Robe kann die eingetriebenen Auslagen des Vaters ja von der Mutter zurückholen.
Nur so sehe ich ein wirksames Instrument gegen Umgangsverweigerung – und damit wird auch die Frage obsolet, ob man Barunterhalt als Druckmittel einsetzen darf.
Umgangsverweigerung funktioniert IMMER nur mit aktiver oder passive Hilfe der zuständigen Roben.

[…]

@ pingpong

„Sobald der Richter die Sache nach dem Urteilsspruch nicht mehr zu den Akten legt, sondern er vor der Situation steht in Zukunft für seinen Richtspruch gerade stehen zu müssen, wird sich auch die spruchpraxis wie durch Zauberhand ändern.“

Da kannst Du sowas von Gift drauf nehmen. So ein Gericht besteht ja nicht nur aus der Abteilung „Familienrecht“. Wenn dann so ne Robe – ob aus feministischer Überzeugung oder aus falsch verstandener Solidarität gegenüber armer und geknechteter Mütter – dafür sorgt, dass Väter die Gerichtskasse plündern, dann werden schon die Kollegen dem Frauenversteher Beine machen.
Und „wie durch Zauberhand“ wird es auch in Echtzeit keine ruinösen und nervlich belastenden Umgangsprozesse geben.

@ EvoChris

„ist ja schlicht nicht umsetzbar.“

Ich wüsste nicht, warum nicht. Beim Barunterhalt funzt die gerichtliche Garantie seit Jahrzehnten, beim Umgang gibt es bis heute ein Gebirge an Hindernissen.
In anderen, familienrechtlich fortschrittlicheren (also fast allen) EU-Ländern klappt das ja auch.
Und gesetzlich gibt es keine Hürden, die solche Maßnahmen verhindern würden.

„Der Staat kann nicht Entscheidungen an den einzelnen übertragen und ihn dann perösnlich für etwas, was man nicht vollständig übersehen kann, haften lassen.“

Den Satz versteh ich vermutlich nicht. Der Staat nimmt ja dem Einzelnen die Entscheidungsbefugnis und überträgt sie ihm nicht, lässt ihn aber trotzdem dafür haften. Genau das will ich ja überwinden. In dem Moment, wo das Gericht das Umgangsrecht regelt, beschränkt es dieses. Dann ist das Gericht in der Pflicht, diese beschränkten Rechte des Benachteiligten auch durchzusetzen – und garantiert nicht auf dessen Kosten.

Mindestens 90% der Umgangsstreitigkeiten basieren meiner Erfahrung nach auf die Eingriffe durch de Justiz. Die meisten Fälle haben den Hintergrund, den Umgang einzuschränken, um eines Teiles Barunterhalt zu erwirken und anderen Teils den Umgang vollständig zu unterbinden. Erst, wenn diese Spielchen für die Mütter mit unkalkulierbar hohen finanziellen Risiken verbunden sind, enden sie auch.
Und damit das passiert, müssen die Roben die Einsätze bezahlen, wenn sie mitspielen. Sie sind die Einzigen, die sie beenden können.

Kinderangst vor streitenden Eltern und Väter als Verlierer

Eine Lebensweisheit besagt, dass man nur so streiten soll, dass man das, worum man streitet, nicht beschädigt, nicht verletzt – zum Beispiel die Beziehung. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob bei einem Streit am Ende ein mögliches „Leb wohl“ steht oder das ganz einfach ausgeschlossen ist. Es gibt Feministen, die das nicht verstehen und behaupten, für Kinder sei es besser, wenn es eine Trennung gäbe, damit sie so von Streitereien der Eltern verschont wären. Der Stress, die Angst vor solchen Streitereien ist aber genau deswegen so groß: Das Kind fürchtet, genau das erleben zu müssen, was der Feminist als Heilmittel verordnet, also dass das Zuhause auseinanderbricht, dass es zu einer grundlegenden Weltveränderung kommt. Wenn Streitereien unter der Maxime stehen, dass so eine Katastrophe nicht möglich ist, sind sie auch sehr viel besser zu ertragen: „Da zanken sie schon wieder“ wird es genervt kommentiert – aber es ist kein Weltuntergang.

Eine feministische Autorin versuchte mal in einem Kinderbuch die Botschaft zu vermitteln, dass eine Trennung keine große Sache, ja sogar ein Anlass für eine Feier sei. In ihrem Buch entschieden sich die Kinder streitender Eltern, für diese eine „Trennungsparty“ steigen zu lassen – Scheidung: Jippie Jippie Yeah! Nur dass diese Botschaft beim Zielpublikum gar nicht gut ankam. Während einer Lesung in einem Kindergarten lief ein Junge weinend aus dem Raum.

Wenn es nach Kindern ginge, wären Scheidungen verboten, so etwa die 15jährige Inge:

„Ich finde, es sollte ein Gesetz geben, das es den Eltern verbietet, sich scheiden zu lassen. Leute, die Kinder haben, sollen mindestens so lange zusammenbleiben, bis die Kinder groß sind.“

Aber dem ist nicht so. Die Eltern trennen sich und die grundlegende Weltveränderung bedeutet für viele Kinder, dass der Vater aus ihrem Leben gestrichen wird, sie den Kontakt zu ihm verlieren, ihm entfremdet werden.

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Viele dieser Väter kämpfen. Einige kürzer, einige länger, wie der, der sich durch alle Instanzen klagte, um dann weit über einem Jahrzehnt später – viel zu spät also – vor dem europäischen Gerichtshof Recht zu bekommen. Ich bin auf Twitter unterwegs und dort lose in Kontakt mit Trennungsvätern, die mehr oder weniger von ihren Kindern ferngehalten werden, und dort für ihre Sache werben. Sie verfolgen die Strategie, zum Beispiel die Justizministerin mit Tweets daran zu erinnern, dass auch Kinder und Väter Rechte genießen sollten. Ihr Treiben ist vermutlich hoffnungslos, außerhalb unserer kleinen Filterblase werden wir gar nicht wahrgenommen. Und so werden sie auch kaum jemanden erreichen, wenn sie berichten, dass sie ihre Kinder nur zwei Stunden begleitet in der Woche sehen dürfen, weil die Mutter mehr nicht zulässt – unmöglich, so eine halbwegs normale Vater-Kind-Beziehung zu führen. Es sind Verlierer, die noch nicht akzeptiert haben, dass sie verloren sind – für ihre Kinder. Betrübt erinnere ich mich an die Schilderung eines Trennungsvater, der erklärte, er befände sich im Prozess des Sterbens, und dabei in der Phase des Kämpfens, und er weigere sich, in die nächste Phase einzutreten.

Über solche Verlierer berichtet auch Matussek schon vor Jahrzehnten:

Die Männer, die sich nach und nach um die Hungerstreikenden vor dem Kreuzberger Familiengericht sammeln, wirken wie eine düstere Sekte im Untergrund sozialen Dschungelkampfes. Männer in Lederjacken, Studenten in Anzügen, Alternative in Latzhosen. Sie verheddern sich im gewundenen Deutsch von Schriftsätzen, ziehen Behördenbescheide aus der Tasche und zerknitterte Fotos von ihren Kindern, und sie sind vor allem eines: von einer merkwürdigen Sprachlosigkeit.
Sie brechen aus in lächerliche misogyne Tiraden, brechen ab, zweifeln. Merkwürdige Stadtwüstenprediger vor dem adrett gestutzten Rasen, zwischen pünktlich ratternden U-Bahnen und bepflanzten Betonkübeln, stammelnd, als könnten sie immer nur den Zipfel einer verborgenen Wahrheit erwischen: Sie stemmen sich gegen einen öffentlichen Diskurs, in dem sie chancenlos sind. Fest steht immer nur eines: Sie lieben ihre Kinder und dürfen sie nicht sehen.
Sie sind schrill, und sie sind sanft. Einer, ein Schrank von Kerl, betreibt aus einem Neuköllner Hinterzimmer den Internet-Info-Service „paPPa.com“, der sich um Gegenöffentlichkeit bemüht. Ein anderer, schmaler Diplomchemiker mit Nickelbrille, engagiert sich in der Zeitschrift „Paps“, wo sich sanfte Väter in Naturgestricktem als bessere Mütter beweisen wollen. Doch über all den Versuchen steht dick und fett: NIEDERLAGE

Obwohl ihnen von Frauen Grausames angetan wurde und wird, von Frauen die als Frauen mächtig sind, wollen sie doch nichts auf dieses Geschlecht kommen lassen. Als ich in Anlehnung an den feministischen Kampfbegriff „Vätermafia“ „Müttermafia“ als Benennung für die Mütterlobby vorschlug, lehnte man das ab, besonders weil man nicht so unsachlich und sexistisch wie die Gegenseite agieren wolle. Ihnen tut man so ziemlich das schlimmste an, was man Eltern antun kann – die Kinder rauben – und sie bemühen sich um die guten Sitten. Es gab mal eine Bombendrohung, Matussek:

Daß der Stuttgarter Sozialbürgermeisterin, die auch die
Dienstherrin über die Jugendämter ist, im vergangenen Jahr eine
Bombendrohung zugestellt wurde, ist ein kleines Wunder. Das
Wunder besteht darin, daß sie nur diese einzige Bombendrohung
erhalten hatte und nicht jeden Tag eine. Und daß tatsächlich
noch keine Bomben in Jugendämtern wie dem von Düsseldorf-
Eller gezündet wurden, zeigt einmal mehr, wie groß die Langmut
der Elendsklientel ist, die sich von diesem Haufen inkompetenter
Planstelleninhaber(innen) drangsalieren läßt.

Dass Väter sich diese Weise seelisch foltern lassen, liegt daran, dass man ihre Kinder buchstäblich als Geiseln genommen hat, womit Wohlverhalten erpresst wird.

Trennungsväter sind Verlierer. Sie kämpfen einen Kampf, den sie nicht gewinnen können. Ein solcher Vater schreibt im Verlauf der Entfremdung zu seinen Kindern diesen nicht ganz fiktiven Brief, den Gunnar Kunz dokumentiert:

Hallo Jule, Hallo Jonas, Hallo Lena! Dies ist eure Website.

Ich habe lange überlegt, was ich tun kann um euch zu erreichen, und um all das Gute, das wir zusammen erlebt haben nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Das Internet schien mir die vielversprechendste Lösung.

Die Seite wird passwortgeschützt sein damit nur wir vier Zugang haben und ich muss mir noch etwas ausdenken, wie ich euch die Passwörter zukommen lasse und vor allem die Information, dass es diese Seite überhaupt gibt. Aber das kriege ich schon hin.

Jeden Tag werde ich eine Erinnerung online stellen, eine Erinnerung aus der Zeit als ihr noch kleiner wart, eine Erinnerung, die mir was bedeutet. Parallel dazu werde ich ab und zu unter dem Link »Tagebuch« aufschreiben, was mich beschäftigt, so dass ihr immer wisst, an welchem Punkt ich gerade stehe.

Wie ihr seht habe ich auch Fotos eingestellt aus der Zeit, als wir noch eine Familie waren und ein paar neue von mir. Ich wünschte ich hatte ein paar aktuelle Fotos von euch. Ich weiß nicht mal wie ihr jetzt ausseht.

Es ist furchtbar zu erkennen, dass ich euch verloren habe und ich kann nach nach wie vor nicht genau erklären, wie es dazu kommen konnte. Ich habe immer gedacht, Liebe überwindet alle Schwierigkeiten, aber da kannte ich die deutsche Rechtsprechung noch nicht.

Nun, ich will nicht verbittert sein, das wäre der Anfang vom Ende. Ich versuche positiv an mein neues Leben heranzugehen, obwohl ich es so nicht gewollt habe. Obwohl mir das Schönste darin genommen wurde. Wichtig ist mir vor allem, euch wissen zu lassen, dass meine Tür euch immer offen steht.

Jule, Jonas, Lena – ich liebe euch. Ich werde euch immer lieben. Und ich werde nie aufhören, um euch zu kämpfen.

Euer Papa

#EsGibtNurEinZuhause

Screenshot_2019-02-05 FSI auf Twitter Skandal um Anhörung im Rechtsausschuss des Bundestages am 13 02 209 Zur Anhörung Wech[...]

Es wird nicht gerade Propaganda damit betrieben, aber in Deutschland genießen Mütter monströse Macht. Die Macht, den Vater aus dem Leben ihrer Kinder auszulöschen oder zu einem besseren Wochenendonkel zu machen. Diese Machtkonstellation zeigt nebenbei auch, was vom Mythos zu halten ist, wonach mit mehr Frauen an der Macht die Welt eine bessere sei. Denn in der Trennung haben Frauen die Macht, Macht über Kinder, und wie verhalten sie sich? Wie die letzten Säue. Aber zurück zum Thema: Gegen Machtverhältnissen, die auch für Kinder schädlich sind, kämpfen seit Jahrzehnten Trennungsväter, Zweitfrauen und Väterrechtler. Ihre Alternative zur mütterlichen Allmacht ist das Wechselmodell. Dabei haben sie die internationale Forschungslage im Rücken: Selbst wenn die Eltern zerstritten sind, ist es für die Kinder besser, wenn ihnen nach der Trennung beide Elternteile erhalten bleiben als einen – also meist den Vater – zu verlieren. Das heißt, das Wechselmodell steht für Gleichberechtigung und Gleichstellung, das also, was Feministen angeblich anstreben.

Dazu gab es in der jüngeren Vergangenheit Initiativen, das Wechselmodell als Leitbild im Trennungsfall durchzusetzen. Sie sind gescheitert. Unter anderem aufgrund einer mächtigen Mütterlobby, die ihrer Pfründe sichert und nicht das geringste Interesse an Gleichberechtigung hat. Einer ihrer Slogans lautet: #EsGibtNurEinZuhause. Und den finde ich so schön, denn er ist herrlich selbstentlarvend, denn er offenbart diese Machtverhältnisse: Die, die ihn verwenden sind sich dessen sicher und bewusst, dass dieses „eine“ Zuhause bei der Mutter ist.

Dieses eine Zuhause findet sich dann nicht mehr beim entsorgten Elternteil, also in der Regel beim Vater. Das Zuhause ist der Ort, wo man mit seiner Familie lebt, wo man ist, wenn man nicht auf Arbeit ist, wo man Liebe gibt und nimmt, wo man Nestwärme empfängt, wo man sich zur Ruhe bettet. All das findet sich dann also nicht mehr beim Vater, das Trennungskind ist dann bei seinem Vater nicht mehr zu Hause – der Vater gehört nicht mehr dazu. Dass dem so ist, wurde durch die Muttermacht arrangiert. Für das Kind, das eine Trennung durchlebt, bedeutet das eine grundlegende Weltveränderung. War das Zuhause vorher ein Ort, zu dem auch der Vater gehörte, ist es das nun nicht mehr. Mütterliche Macht hat das Zuhause verstümmelt – und zwar auch gegen die Bedürfnisse und den Willen der Kinder.

Überflüssig anzumerken, dass Mütterlobbyisten den Slogan #EsGibtNurEinZuhause nicht verwenden würden, wenn wir in einem echten „Patriarchat“ leben würden, wenn also der Vater die bestialische Macht hätte, die Mutter aus dem Leben „seiner“ Kinder zu tilgen. Ein Verbrechen übrigens, wie es auch häufig in der Sklaverei anzutreffen ist, auch hier werden Eltern und Kinder oft willkürlich getrennt. Wenn Mütter mitsamt ihren Kindern von solcher Gewalt betroffen wären, wären sie nicht für #EsGibtNurEinZuhause sondern für „Gleichberechtigung und Gleichstellung“. Dieser Hashtag ist sexistisch und die, die ihn verwenden, sind Geschlechterrassisten, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen und dabei auch über die Kinder trampeln.

Crumar zur Überfremdung

Vorbemerkung: Ich bin ein „besorgter Bürger“, der sein Unbehagen angesichts von Einwanderung aus rechten Kulturen hier artikuliert. Crumar allerdings nimmt mir gewohnt kompetent zumindest einen Teil meiner Sorgen und erinnert mich an das schöne deutsche Sprichwort: „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ Nichtsdestotrotz halte ich Migration aus rechten Kulturen nicht für eine komplett harmlose Angelegenheit, so sehe ich bspw. die Bildung von Parallelgesellschaften in Großstädten als eine reale Gefahr an.

Ein Kommentar, zu wertvoll, um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

@m

„Ich kann das [Überfremdung] ganz konkret hier in Berlin beobachten. Wer immer das verleugnet ist entweder dumm, naiv oder führt etwas im Schilde.“

Holy shit, kannst du keine Statistiken lesen?

1. Der Anteil von Ausländern ist proportional zur Größe einer Stadt.
Über die Hälfte aller Ausländer wohnt in Städten mit mehr als 100.000 Einwohner, aber nur 30% der Gesamtbevölkerung. 28% aller Ausländer leben in Städten mit mindestens 500.000 Einwohnern – aber nur 15% der Gesamtbevölkerung.

Logisch daher, dass eine solche Entwicklung in Berlin (ich wohne auch da) anders wahrgenommen wird als bspw. in Gießen.

2. Die Fertilitätsrate ausländischer Frauen in Deutschland hat sich der der deutschen Frauen bis 2011 angenähert (1,82 zu 1,36). Was man aktuell (seit 2016) an der Geburtenrate beobachten kann ist der Anteil derjenigen Frauen aus den Flüchtlingsgruppen (bspw. Syrien, Afghanistan), die die sichere Lage zur Geburt eines Kindes nutzen.
Diesen Effekt sieht man in allen anderen europäischen Ländern ebenso.

3. Die größte Gruppe mit „Migrationshintergrund“ in Deutschland sind auch nicht Türken, sondern die Gruppe der Spätaussiedler.

Man hat sie zwar als Deutsche bezeichnet, die wieder nach Deutschland kommen dürfen (s. Bundesvertriebenengesetz (BVFG) von 1953) – aber wenn es politisch nützlich ist, dann werden aus Deutschen eben Migranten.

Wenn sich zwei Spätaussiedler ganz doll lieb haben, dann entstehen übrigens Personen mit Migrationshintergrund „im weiteren Sinn“.

„Diese umfasst auch in Deutschland geborene Personen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsangehörigkeit seit Geburt haben, aber nicht mehr mit ihren Eltern in einem Haushalt leben.“
https://www.bpb.de/wissen/NY3SWU,0,0,Bev%F6lkerung_mit_Migrationshintergrund_I.html

Früher hieß es „Kinder“ heute, „Deutsche mit Migrationshintergrund ohne eigene Migrationserfahrung“.
Ich finde es saukomisch, dass ein Rechtsidentitärer Propaganda der Linksidentitären nachplappert.

4. Die „Austausch-Theorie“ ist unwissenschaftlicher Dreck und die Benutzung des Begriffs „Invasion“ auch kein sprachlicher Unfall.

Der Begriff per Definition: „Eine Invasion (von lat. invadere – dt. hineingehen, eindringen) steht für das feindliche Einrücken von Militär in fremdes Gebiet bzw. Staatsgebiet. Dementsprechend wird eine angreifende Kriegspartei als Invasor bezeichnet.“

Weder sind Flüchtlinge eine Armee, noch kommen diese armen Schweine nach Deutschland, um hier geschlossen einzurücken. Wir haben auch keinen Krieg mit ihnen, sondern sie sind vor dem Krieg in ihren Heimatländern geflohen.

Es fällt nicht sonderlich schwer, den Krieg in Syrien als gescheiterten „regime change“ seitens der USA zu betrachten, in dem diverse Fraktionen alles daran setzten, eine Bürgerkrieg zu initiieren und aufrecht zu erhalten.
Mit Geld und mit Waffenlieferungen.

Dass von den eigentlichen Fluchtursachen keiner mehr reden will und insbesondere die USA für ihre unnachgiebige Haltung gegenüber Flüchtlingen seitens der Rechten gelobt werden, halte ich für einen Treppenwitz der Weltgeschichte.
Aber keinen gelungenen.

„Patriarchat überwinden“ – Was bedeutet das?

Screenshot_2019-02-05 FSI auf Twitter Skandal um Anhörung im Rechtsausschuss des Bundestages am 13 02 209 Zur Anhörung Wech[...]

In der Väterherrschaft haben Väter nix zu melden. Das ist aber nur zum Besten aller.

Eine besondere Mutprobe ist es, vor einer Versammlung von Kampflesben einen Vortrag über die Vorzüge des „Patriarchats“ zu halten… Dieser Witz bedarf keiner weiteren Erklärung: Denn wie man alltäglich auf allen Kanälen um die Ohren gehauen bekommt, ist unsere Gesellschaft ein „Patriarchat“, d.h. eine Gesellschaftsform, welche für alle menschengemachten Übel auf der Welt verantwortlich ist. „Patriarchat“ heißt „Herrschaft der Väter“. Diese Benennung wäre zum Lachen, wenn es nicht soviel Leid verursachen würde, dass seltsamerweise die Mutter die Möglichkeit hat, den anderen, störenden Elternteil zu entsorgen und somit gegen den Willen dieses Vaters darüber bestimmen kann, wie sie mit ihren Kindern lebt – eine Definition von Macht. Da wir also in einer Mütterherrschaft leben und Mütter die Macht auch außerfamiliär und institutionell innehaben, stellt sich die Frage, was das Gerede vom „Patriarchat“ soll. Es bedeutet, das Problem liegt bereits darin, dass Vaterschaft überhaupt existiert, dass es Männer gibt, die sich als Väter begreifen, und Kinder, die in solchen Männern ihre Väter erkennen. Das ist ein  – wenn nicht der – Kern feministischer Politik: Die Abschaffung des „Patriarchats“ bedeutet die Abschaffung von Vaterschaft. Die Kinder sollen gar nicht erst eine liebevolle und tragfähige Beziehung zu ihren Vätern entwickeln, denn Feministen wissen wohl: Alleinerziehen ist Befreiung.

Allerdings steht dabei schon allein das Wissen um Vaterschaft dieser Befreiung im Weg. Man weiß von Kindern, die aus anonymen Samenspenden entstanden sind und sich aus eigenem Antrieb heraus auf die Suche nach ihren Vätern machen. Kinder also, die ihren Vater nie kennengelernt hatten aber dennoch den Wunsch verspüren, ihn kennenzulernen. Ein Fallbeispiel wäre diese alleinerzogene Tochter, die eine recht „problematische“ Beziehung zu einer Mutter führt, die ihre Abneigung gegen den „biologischen Erzeuger“ nicht gerade subtil auslebt:

Ein Jahr später, ich durfte mit ein Paar wenigen Freunden in meinem Zimmer meinen 15. Geburtstag feiern. Als wir gerade anfingen rum zu kichern und spaßig und ausgelassen zu werden, ging meine Zimmer Tür auf und meine Mutter kam herein. Meine Mutter, hatte immer große Freude daran, für mich gute Situationen zu benutzen um Bomben platzen zu lassen, die darauf abzielten mich bloß zustellen oder in irgendeiner Weise seelisch zu verletzen.

Sie kam also herein und wir wurden natürlich sofort still, blickten sie an. Sie ließ ihren Blick einmal durch unsere Runde schweifen, schaute mich dann an und sagte: “ Ich hab noch ein Geburtstagsgeschenk für Dich!“ Ich horchte auf. Den Ton den sie Anschlug, war für meine Freunde erst Mal ein sehr freundlicher. Ich allerdings wurde sofort nervös.

Sie fuhr lächelnd fort: “ Dein Vater ist gestorben, Happy Birthday!“ Sie überreichte mir dabei, das Anschreiben vom Jugendamt, indem ihr Mitgeteilt wurde das mein Vater verstorben sei. In Anlage als Kopie hinzugefügt, seine Sterbeurkunde.

Sie drehte sich ohne ein weiteres Wort um, schloss die Tür wortlos hinter sich.

Es ist ein halbes Jahr Vakuum danach in meinem Kopf. Ich kann nur Wirren zu dieser Zeit rekonstruieren. Klar erinnern kann ich mich dann wieder ab dem Moment als ich panisch vor Angst um mein Leben fürchtend, die Wohnung meiner Mutter verließ. (zur Gänze lesenswert)

Um solche Unfälle zu vermeiden, wäre es natürlich sehr praktisch, wenn man sich der Existenz von Vaterschaft gar nicht bewusst wäre, wenn Vaterschaft einfach keine Sache wäre, wie dieses Goldstück erkannte:

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Das ist Nonsense: Die Matriarchatsforschung ist noch unseriöser als Gender-Studies. Aber Ok: Die Ursache des Übels  – die „Herrschaft“ – ist also die Bindung. Was bedeutet dies? Es bedeutet Liebe. Die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern und ganz besonders die Liebe von Kindern zu ihren Vätern; gäbe es nur Ersteres, wäre die Entsorgung von Vätern bei weitem nicht so problematisch. Eine Mutter, die die Liebe ihrer Kinder zu dem Vater akzeptiert, muss darauf natürlich Rücksicht nehmen.

Die Mutter, die um die Vater-Kind-Liebe weiß, kann sich nicht einfach in einem gewalttätigen Akt über diese Liebe hinwegsetzen, wie es soviele „Alleinerziehende“ tun, die dann auch im Vergleich zu Vätern Totalversagerinnen sind, was ihre Kompetenz angeht, glückliche Kinder großzuziehen. Nur: Also was?! Der Vater muss genauso Rücksicht auf die Mutter nehmen. Es ist eine gegenseitige Abhängigkeit. Das erinnert an das Lamento, dass eine gleichberechtigte Sorge nach der Trennung für die Mutter bedeute, dass der Vater Macht über sie ausübe, weil sie ihm in allen wichtigen Fragen „hinterherrennen“ müsste. Auch hier: Das gilt für den Mann gleichermaßen, nur dass man einem Vater, der die Mutter-Kind-Liebe als als ein Problem ausmacht, zu Recht bescheinigen würde, zutiefst krank zu sein.

Das ist auch kein Ausreißer einer gestörten Soziopathin. Feministischerseits ist das Narrativ von Vaterschaft als Problem weit verbreitet. Laut dem Spitzenstar des zeitgenössischen Feminismus‘, Laurie Penny, seien Väter in der Familie lediglich auf Machtausübung aus, während sie über solche Familien so schreibt, als wäre das Projekt der Entväterung bereits abgeschlossen. Väter kommen in ihren Familien gar nicht mehr vor, allerdings gibt es dabei noch Probleme:

Millionen von Frauen und Mädchen sind samt ihren Kindern da unten eingesperrt und starren nach oben, während ihnen das Wasser in die Schuhe läuft, um die Knie schwappt und langsam zum Hals steigt.

Das ist mit Bravour matriarchal gedacht: Zwar ist der Mann als Vater nicht mehr Bestandteil der Familie, dennoch hat er für sie sorgen – und da er das angeblich nicht tut, ist er verantwortlich für das Elend der „Frauen und Mädchen und ihren Kindern“. Das heißt, Feministen wollen die Vorteile des „Patriarchats“ erhalten – die Arbeit des Vaters für die Familie, seine Sorge, sein lebenslanges Malochen – aber zugleich den „Nachteil“ abschaffen, sich mit einem Partner auf Augenhöhe herumschlagen zu müssen (eine Sichtweise übrigens, die unterstellt, dass sich Mann und Frau nicht in Liebe zugetan sind, sondern sich als Feinde gegenüberständen – eine typisch toxisch-feministische Betrachtung, die die ganze Gesellschaft vergiftet). Eine Vertreterin dieser Politik wäre Antje Schrupp, die Väterrechte gänzlich abschaffen und Kindererziehung über Steuern finanzieren will. Viele Trennungsväter können ein Lied davon singen: Sie dürfen ihren Kindern zwar kein Vater sein, aber für sie zu zahlen haben sie trotzdem. Kindesentfremdung ist nicht strafbar, wohl aber Unterhaltsprellerei. Das ist es, was hinter dem Kampf gegen das „Patriarchat“ steckt: Mit der Überwindung der „patriarchalen Herrschaft“ soll Vaterschaft, soll der Vater an sich abgeschafft werden.

Rape Culture: Deformierte Männlichkeit – Der Lustmolch in Zeiten vergifteter Sexualität

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Wenn Sex und Vergewaltigung kaum noch von einander zu trennen sind, markiert dies das Ende der Beziehungen zwischen Mann und Frau.

Die Welt ist voll von liebreizenden, vorbildhaften Menschen, denen alles daran liegt, Friede, Freundschaft, Liebe und Brüderlichkeit zu säen. Nehmen wir die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die sagte: „Sex ist Gewalt.“ Oder Andrea Dworkin: »Physisch ist die Frau beim Geschlechtsverkehr besetztes Gebiet, im wahrsten Sinne des Wortes ein Territorium, das im wahrsten Sinne des Wortes eingenommen wird: eingenommen auch dann, wenn es keinen Widerstand gegeben hat, keine Gewalt; ja sogar wenn die eingenommene Frau sagte ja bitte, ja schnell, ja mehr.« Coletta Reid hingegen befindet: »Wenn die Ehe legalisierte Prostitution ist, dann ist Heterosexualität gesellschaftlich befürwortete Vergewaltigung.« Dass Vergewaltigung und Sex praktisch ununterscheidbar sind, erklärt Hodee Edwards: »Sex ist das Kreuz, auf dem Frauen gekreuzigt werden. Sex kann angemessen allein als universelle Vergewaltigung beschrieben werden.« Einen scharfen analytischen Blick zeichnet auch Susan Griffin aus: »Die Grundelemente von Vergewaltigung sind in allen heterosexuellen Beziehungen zu finden.« Kurz und knackig bringt es Marilyn French auf den Punkt: »Alle Männer sind Vergewaltiger und sonst gar nichts.«

Hinzu kommt ein gesellschaftlicher Diskurs, in welchem ständig von sexueller Belästigung die Rede ist, wie etwa in Kampagnen #metoo oder #aufschrei. Sexualität wird nicht als etwas Positives begriffen, als etwas Lust- und Lebensspendes sondern als übergriffig und gewaltsam. Nehmen wir bspw. Anne Wizorek, welche eine besonders schlimme Erfahrung machen musste, nämlich wie ein Professor in einem geschlossen Raum ein Annäherungsversuch unternahm, Wizorek: „Gruselig!“. Also nichts, aus dem etwas Neues und Spannendes entstehen könnte, wenn die Chemie stimmt. Schon Matussek kommentiert: Früher konnten Frauen auf eine Annäherung auf zwei Arten reagieren. Sie konnten annehmen oder ablehnen. Heute können sie den „Offender“ wegen „Sexueller Belästigung“ bezichtigen. Er erzählt weiter von einem Fall, welcher für die Frauenbeauftragte einer Uni eine schmutzige, übergriffige Sache war, für eine Studentin und einem Professor aber der Beginn einer Beziehung, die in einer Ehe mündete.

Unter der Dämonisierung haben Männer zu leiden, ihre Sexualität wird deformiert. Für solche Männer ist ihre Sexualität nichts Genussvolles für die Frau sondern eine Plage. Er schämt sich dafür, allein schon dafür, dass er überhaupt begehrt. Wenn er dann aber doch Sex will, tut er dies nicht mit Selbstbewusstsein, sondern mit dem schlechten Gewissen, einer Frau sowas zumuten zu wollen. Er kriecht, er ist ein Lustmolch. Hierzu sind vermutlich auch viele feministische Allies zu zählen, die dann konsequenterweise von Feministinnen besonders schlecht behandelt werden; nichts machen sie richtig, ständig stehen sie unter Anklage, die sie auch reumütig internalisieren. Solche Männer haben keinerlei Selbstachtung und ihre feministischen Freundinnen bringen ihnen dann folgerichtig auch nicht die geringste Achtung entgegen. Amüsiert erinnere ich mich hierzu an die Schilderung eines männlichen Feministen, eines „Ally“, der eine feministische Tagung besuchte. Er internalisierte jede Anfeindung und tat alles, was die höherwertigen Menschen ihm diktierten; eigentlich fehlte nur noch, dass er wie im SCUM-Manifesto beschrieben die Hundescheiße von den Stiefeln seiner Herrinnen leckte. Und dennoch wurde er ständig angeblafft. Antje Schrupp würde sagen: „Erwartest Du jetzt einen Keks oder was?“ Das liegt daran, dass Feministinnen nunmal Sexistinnen sind. Nicht das Verhalten des Mannes ist das Problem, sondern sein Geschlecht. Deswegen kann er auch gar nichts richtig machen, eine Verhaltensänderung führt nicht zum Freispruch, da der Grund für den Hass und die Verachtung in seinem angeborenen Merkmal des männlichen Geschlechts (und der Hautfarbe) liegt.

Nehmen wir bspw. den ehrenhaften Wilfried Wieck. Seine Mission ist es, Männer niederzumachen um dann als „besserer Mann“ besser dazustehen. Feministinnen (!) finden das, was er auswirft – „Männer lassen lieben“ zum Beispiel – dann auch recht nützlich, was aber nicht heißt, dass er aus der Ungnade entlassen wird: »Es ist schön, zu sehen, wie ein typischer Chauvi Argumente liefert, um andere Männer niederzumachen. Der Wieck betreibt masochistische Selbstzerfleischung. Und es ist herrlich einfach, Rolf mit seinen Argumenten einzuseifen.« Angelika geht in ihrer Beurteilung des Wieck-Buches noch weiter: »Kerle wie den kenne ich zur Genüge. Die findet man in jedem Sozialdienst. Das sind Typen, die sich selbst niedermachen, um sich anzubiedern. Nach dem Motto: Ich bin mies und schlecht, und weiß das, und deshalb will ich auf den Arm. Im Grunde ist der ein ganz armes Schwein, dem niemand helfen kann, es sei denn, er findet eine Dumme.«

Als trauriges Fazit lässt sich festhalten: Das Gift wirkt. Die Menschen besonders die jungen haben immer weniger Sex, sind sich immer weniger nah. Die Gesellschaft kühlt ab, es gibt immer weniger zärtliche Intimität, die Menschen vereinzeln.

Die Hälfte der Macht?

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In jüngster Zeit glänzen Prominente wie Politiker damit, unter dem Label „die Hälfte der Macht“ eine Frauenquote für das Parlament zu fordern.

Soso. Wie wäre es mit der Hälfte von Selbstmord, Obdachlosigkeit und Kindsentzug? wie wäre es mit der Hälfte von Tod am Arbeitsplatz? Wie wäre es damit, die meisten Steuern und sonstige Gelder für die Versicherungen Gesundheits- und Rentenkassen zu erarbeiten, während das andere Geschlecht diese Kassen leert? Allein diese Beispiele zeigen, dass das weibliche Geschlecht bereits an der Macht ist. Der Trick liegt darin, dass man sich nicht anschaut, welche Politik ein Politiker betreibt, sondern dass man das Geschlecht dieses Politikers in den Vordergrund rückt. Männer sind aber Frauendiener, was sowohl auf die Erziehung durch die Mutter als auch auf Evolutionspsychologie zurückgeht, deswegen gehen sie z.B. ihr ganzes Leben klaglos malochen und betreiben soweit sie können eine Frauenpolitik.

Die oben genannten Misstände sind für keinen Mann – und erst recht für keine Frau – in der Politik ein Anlass, zur Abwechslung mal was für Männer zu tun. Diese sind das entsorgbare Geschlecht, die dürfen ruhig obdachlos unter der Brücke krepieren, das ist für keine Vertreterin des besseren, sozialeren Geschlechts ein Grund, tätig zu werden.

Aber gut: Die Hälfte der Macht für Frauen? Welche Frauen? Eva Herman, Birgit Kelle oder doch Alice Schwarzer und Antje Schrupp? Letztere erkannte in ihrer Weisheit, dass Frauen nicht unbedingt feministische Politik machen, weshalb sie eine Gesinnungsquote forderte, eine Feministinnenquote. Und auch sonst stellt sie unter Beweis, welche Berechtigung Frauenpolitik in heutigen Zeiten hat: Nicht was uns berechtigtweise zusteht, sondern was wir wollen, ist der Maßstab.

Also liebe Frauen: Nach 10.000 Jahren Matriarchat sind die Männer dran. Geht euer ganzes Leben lang malochen und gebt das Geld und die Kinder dem Vater. Auch wenn ihr eure Kinder nicht sehen dürft und diese zum Hass gegen euch erzogen werden. So eine kleine Vergewaltigung ist kein Grund, sich vor der Arbeit zu drücken!

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Macht.

Quoten für Männerfeinde.

Die Zukunft ist weiblich. Mag sein, aber was bedeutet das?

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Matze und Billy Coen: Kleine Männer und feministische Doppelmoral

Matze dokumentierte eine Reihe liebreizender Äußerungen von Frauen über kleine Männer, wie z.B. diese hier:

weiterhin ein Video, wonach man sich kein Urteil über übergewichtige Frauen erlauben und sie selbstverständlich auch nicht danach fragen dürfte.

Billy Coen kommentiert:

Aufgrund der von dir als Beispielen gebrachten, wirklich schon ekligen Art, wie sich über kleine Männer lustig gemacht bzw. gar deren Existenzrecht in Frage gestellt wird (mal ehrlich, geht’s eigentlich noch widerlicher?), ist der Vergleich damit, mit welcher Selbstverständlichkeit man(n) sich aber natürlich NICHT in ähnlicher Weise über dicke Frauen äußern darf, naheliegend. Aber man muss es ja noch nicht mal so vergleichen. Bei dem Thema des Umganges mit dicken Menschen ist ja dieser Doppelstandard bereits inhärent. Denn was man bei diesen ganzen Fat-Acceptance-Spinnern klar beobachten kann: es geht immer nur darum, dass es gefälligst MÄNNERN nicht zuzustehen hat FETTE FRAUEN (und wir reden da nicht von „normal“ übergewichtigen, sondern in der Regel hochgradig adipösen Frauen) unattraktiv zu finden.

Kämen Männer, die so fett sind, dass sie sich ohne Probleme komplett nackt ablichten lassen können, weil eh alle „kritischen“ Stellen in jeder erdenklichen Pose jederzeit von ihrem Bauchfett verdeckt werden, auf die Idee, Frauen in Onlinekampagnen aufzufordern, sie gefälligst sexy zu finden, käme die Sache wohl jedem maximal lächerlich und weltfremd vor. Kommt aber solch ein Schwachsinn von Frauen, wird ihm gar in einschlägigen, überregionalen Journaillen eine wohlwollende Bühne bereitet.

Es geht eben nicht darum, dass fette Menschen nicht als unattraktiv wahrgenommen werden dürfen. Es geht immer nur um ausschließlich fette Frauen. Wahrscheinlich aus demselben Grunde wie sowieso fast überall: die fetten Männer sind gewiss für ihre Statur immer selbst verantwortlich, die fetten Frauen sind hingegen gewiss arme Opfer und völlig unschuldig an ihrem Aussehen.

Feminismus und Kinder

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, welche im Mainstream aber nur dann ein Problem ist, wenn sie sich nicht gegen Weiße und Männer – weiße Männer – richtet, macht auch vor Kindern nicht halt. Kinder gelten als unschuldig. Eigentlich. Es sei denn, sie sind männlich, dann wird sowohl in Politik als auch in individueller Mutterschaft gegen die armen Teufel geschossen, dann sabotiert man frühzeitig ihr ganzes Leben, um damit einem zukünftigen Patriarchen, Pascha, Chauvi die Möglichkeit zu nehmen, später mal einer Quotenfrau im Weg zu stehen, was Unterdrückung bedeutet, so wie alles – Reden, Raum einnehmen, Atmen – Unterdrückung bedeutet, was ein Mann so macht. Und somit ist die Nachricht, dass das Ungeborene ein Junge ist, also die falsche Hautfarbe das falsche Geschlecht hat, schon mal ein Grund in Tränen auszubrechen.

Allerdings sollten sich Töchter feministischer oder matriarchaler Mütter nicht so viel darauf einbilden, dass sie von ihren Müttern geliebt werden. Denn hierbei handelt es sich nicht um die bedingungslose Liebe einer gesunden Mutter zu ihren Kindern, sondern um eine bedingte Liebe, die eben vom Geschlecht abhängig ist. Mit etwas Pech und einer Wahrscheinlichkeit von ~50% würde man nicht als Tochter geliebt sondern als Sohn sabotiert werden.

Kinder sind Besitz ihrer Mütter. Das weibliche Verfügungsrecht über sie beginnt schon bei den Kleinsten im Mutterleib. Diesen Menschen – die sich nicht zum Menschen entwickeln sondern als Menschen – wird die Menschlichkeit abgesprochen womit sie als Gegenstände und Besitz der Mutter zerstört werden dürfen. Im Kapitalismus darf man sein Eigentum bekanntlich vernichten. Der Slogan „Mein Bauch gehört mir!“ lautet in Wirklichkeit „Mein Ungeborenes gehört mir!“. Da das aber die ganze Schäbigkeit der Feministinnen bloßlegen würde, hat man sich auf einen weniger entlarvenden Satz geeinigt. Die führende Feministin Simone de Beauvoir bezeichnete das Ungeborene als „Parasit“ – nun, sie war mal ein solcher und hat das offenkundig beibehalten, so ließ sie sich mitten in der „Männerherrschaft“ ihr Hetzen gegen Männer und ihr Klagen darüber, dass Frauen keine Stimme hätten, im universitären Elfenbeinturm fürstlich entlohnen. Sie schädigte die, von denen sie sich ernährte. Der Diskurs, die Hetze gegen die Ungeborenen nimmt dabei monströse Ausmaße an, stellt die konsequente Entmenschlichung dar und wird teils auf Geborene ausgedehnt, die dieser Logik nach „wert- und nutzlose“ Gegenstände ohne Lebensrecht sind. Damit genießt die Frau die Macht, zur Herrin über Leben und Tod eines Menschen zu werden; ein Privileg welches sonst nur Diktatoren innehaben.

Später besitzt die Frau das Recht, weiter über ihr Eigentum zu verfügen, bei der Frage ob das Kind eine tragfähige, liebevolle Beziehung zu seinem Vater führen kann. Willkürlich kann sie die Vater-Kind-Beziehung zerstören, den Vater aus dem Leben ihrer Kinder auslöschen. Damit lässt sie oft nicht nur den Vater leiden – ganz bewusst, denn Mütter wissen, dass Väter ihre Kinder lieben – sondern setzt sich auch brutal über die Interessen des Kindes hinweg. Die vermeintlich geborene Erziehungskompetente ist dann auch im Vergleich zum alleinerziehenden Vater eine Versagerin. Sie handelt gegen die Interessen nicht nur der Söhne sondern auch der Töchter. Dass sie sich einbildet, sozusagen instinktiv zu wissen, was das Beste für ihre Kinder ist – hier konkret, dass der Vater schlecht für die Kinder ist – ist dann nur ihre Projektion der eigenen Abneigung gegen den „biologischen Erzeuger“, die sie dann bei den Kindern wahrnimmt. Aber wohl nur folgerichtig in Gesellschaften, in welchen Frauen Werke mit so deutlichen Titeln wie „Nur ein toter Mann ist ein guter Mann“ aus den Regalen reißen und damit zu Bestsellern machen; Werke, welche die Botschaft transportieren, dass sowas wie ein Vater für Kinder komplett überflüssig wäre (ja, ich lese solchen Dreck!).

Ein weiterer Aspekt der Kinderfeindlichkeit ist die feministische Sicht auf Kinder, welche nur als Hindernisse wahrgenommen werden. Sie stehen der Frau im Weg bei der Erfüllung des eigentlichen Lebenssinns, nämlich Karriere zu machen. Deshalb sollen die Kleinen bereits als Kleinste so früh wie möglich in die bunt angemalten Kinderdeponien abgeschoben werden, was bedeutet, dass diese nur schwer die für ein psychisch gesundes Leben so notwendige Urbindung und Urvertrauen ausbilden, eine starke und robuste Persönlichkeit entwickeln können. Netter neoliberaler Nebeneffekt: Man erhält eine leicht zu beherrschenden und auszubeutende Bevölkerung.

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Kinder sind eine Last, die einen stranguliert. Man beachte den leidenden Gesichtsausdruck.

Wenn die Mutter zulässt, dass ihr Eigentum eine Bindung zum Vater entwickelt, naht die nächste Gefahr für Kinder und Väter durch den besseren Menschen: Vielleicht ist sie fremdgegangen und hat ihrem Mann ein Kuckuckskind untergeschoben. In unserem Matriarchat haben Väter natürlich nicht das Recht, sich mit einem Vaterschaftstest Klarheit über ihre Vaterschaft zu schaffen. Wenn es rauskommt, bedeutet das großes Leid für Kinder und Väter. Väter werden dazu noch verhöhnt. Ich erinnere mich hierzu an einen Cartoon der EMMAS, in welchem ein Kuckucksvater das Chaos im Kinderzimmer nicht zügeln kann, weil „seine“ Kinder ihm sagen: „Du bist gar nicht unser Vater, Du hast uns gar nichts zu sagen!“ – Welche Infamie! Nicht nur wird der Vater in seinem wirklich großen Leid verhöhnt, gleichzeitig instrumentalisiert man die Kinder. Denn diese sind auch betroffen, diese leiden genauso darunter, dass der Mann, der das ganze Leben lang der eigene Vater war, es nun nicht mehr ist – es ist eine Tragödie. Naja, die Emmas unter der gewaltverherrlichenden Hasspredigerin Alice Schwarzer befinden sich sowieso im menschlichem Aus. Wenn es mal eine Mutter trifft, sie zur Kuckucksmutter wird, werden Schmerzensgeldzahlungen in Millionenhöhe fällig. Ein weiterer Beweis dafür, dass Kinder und Männer im Vergleich zur Frau Menschen zweiter Klasse sind.

Weiter werden Kinder, die Opfer von Muttergewalt werden, im Stich gelassen. Gewalt, Mord und Totschlag gegen Kinder geht überwiegend von den Müttern aus. Das ist aber ein Tabuthema. Keine Buchtitel wie „Mütter als Monster“; keine Kampagnen, in denen bedrohliche, dunkle Frauengestalten einem verängstigten Kind gegenüberstehen und in welchen erklärt wird, dass der gefährlichste Ort für ein Kinder bei seiner Mutter ist. So ein Dreck ist nur für den Mann reserviert, ja genau der Mann, der häufig als lebender Schutzschild für seiner Kinder dient und auch diese Rolle nicht mehr wahrnehmen kann, wenn er auf Befehl der ermächtigten Mutter von der Polizei der Wohnung verwiesen wird, denn Polizisten, die von Feministen geschult werden, wissen wohl: „Natürlich nehmen wir den Mann mit!“ Dieses Ermächtigungsgesetz wurde von den feministischen Kinderfreunden sehr genau zugeschnitten, Michail kommentiert zu diesem Gewaltschutzgesetz:

Und das weiter Entblößende: Gewalt gegen Kinder, gegen die Schwächsten also im häuslichen Bereich, wurde aus dem Gesetzesumfang ausgenommen, um zu vermeiden, daß so das Gesetz weitgehend auch gegen Frauen angewandt werden könnte, die ja sogar mehr Gewalt gegen Kinder ausüben als Männer. So präzis werden Frauengesetze vom Feminismus diktiert!

Defacto darf das friedfertige Geschlecht nahezu nach Belieben Kinder misshandeln, ohne dafür irgendwelche Konsequenzen erwarten zu müssen.

Wenn dann die Mutter ihr Eigentum nicht abgetötet hat, aber vielleicht den Vater entsorgte, es ganz für sich allein beanspruchte, kommt der nächste feministische Trend: „Regretting Motherhood“. Das bedeutet: Ganz viel Verständnis für Mütter, die ihre Mutterschaft bereuen und das auch öffentlich machen – in einer Szene verließ eine Tochter schluchzend den Raum – und die dafür gefälligst nicht zu kritisieren sind.

All das zeigt: Die Frauen kommen noch vor den Kindern, die Interessen Letzterer haben zurückzustehen. Ein Giftbeutel von Feministin erklärte das zum „Titanic-Prinzip“ feministischer Politik: „Frauen und Kinder zuerst!“ Sehr passend. Auf der Titanic hatten Frauen eine größere Überlebenschance als Kinder.

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[Nachtrag] Antje Schrupp zeigt, wie die Interessen von Frauen vor denen der Kinder gehen:

Stattdessen müssen wir sagen: Du kannst abtreiben, das ist nicht sozial stigmatisiert. Du kannst auch das Kind bekommen und allein oder mit anderen Leuten großziehen. Es gibt dafür gesellschaftliche Unterstützung, du stürzt dadurch nicht in Armut. Oder du kannst das Kind zur Adoption freigeben, und auch dann erfolgt keine Stigmatisierung. Eine Frau soll keinen Mann brauchen müssen, um ein Kind zu gebären.

Kinder sind beliebige Verfügungsmasse.