tl;dr
Vergewaltigung gilt als der Inbegriff des Bösen, bei Männern und Frauen gleichermaßen. Feministen streben an, jedem Mann eine Mitschuld an den sehr seltenen wirklichen Vergewaltigungen zuzuschreiben. Die gesamte Gesellschaft soll zu einer Rape-Culture umdefiniert werden, um den männlichen Teil in einer permanenten Schuld zu halten. Denn Vergewaltigung erfolgt fast immer per Definition durch einen Mann. Damit wird es zum feministischen Lieblingsverbrechen mit einem hohen Anteil von Falschbeschuldigungen. Warum wohl beklagen Feministen so lautstark Vergewaltigungen, aber nicht annähernd so stark Mord?
/tl;dr
Ja, wir leben in einer Rape-Culture.
Ge.
gen.
Männer.
In dieser Reihe hatte ich besprochen, was von der Aufforderung, nicht zu vergewaltigen zu halten ist, dass Falschbeschuldigung ein häufiges Verbrechen ist; wie Feministinnen durch Manipulationen eine Epidemie ihres Lieblingsverbrechen vortäuschen; dass der junge Mann wie der alte weiße eben kein Vergewaltiger ist und wie die pauschale Anklage, einer zu sein, Männer psychisch verkrüppelt. Dieser Artikel ist der letzte der Folge und greift ein paar grundsätzliche Gedanken auf.
Vergewaltigung in der Ehe war als schwere Nötigung strafbar, was viele Lügnerinnen so interpretieren, Männer hätten ihre Frauen vergewaltigen dürfen, während es tatsächlich bis vor wenigen Jahrzehnten erlaubt war, dass Frauen Männer vergewaltigen (Update: Vergewaltigung durch Frauen konnte nicht als Vergewaltigung sondern nur als schwere sexuelle Nötigung verfolgt werden – auch außerhalb der Ehe). Es verhält sich also wieder mal genau umgekehrt, als es im Feminismus dargestellt wird.
Aber gut, hier sind nur die wertlosen Menschen betroffen. Kommen wir also zu denen, um die es sich immerzu dreht: Den Frauen. Wenn diesen ein Ungemach geschieht, gilt:
Alle hassen Vergewaltiger.

Man muss schon schwere Wahrnehmungsstörungen haben, wenn man nicht erkennt, dass männliche Vergewaltiger geächtet sind und allen Ernstes meint, die Gesellschaft würde sexuelle Gewalt von Männern gegen Frauen tolerieren. Jeder Mörder ist sympathischer. Ein Sympathieträger im Hollywoodkino kann beliebig viele Männer töten, das tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Würde er aber auch nur eine Frau vergewaltigen, er wäre nicht mehr der Held des Films sondern d’Bös. Wieviele Filme mit Helden kennst Du, die Männer töten? Und wieviele Filme kennst Du, in denen der „Held“ Frauen vergewaltigt? Eben.
Alle hassen Vergewaltiger, weshalb in Kriegspropaganda dem Feind gerne unterstellt wird, er vergewaltige „unsere“ Frauen. Damit machen Feministen übrigens dasselbe wie kriegsgeile Diktatoren wie Hitler. Unter Hitler wurde die Propaganda verbreitet, der Feind vergewaltige Frauen. Unter Feminismus wird die Propaganda verbreitet, der weiße Mann vergewaltige Frauen. Es hat schon seinen Grund, warum manche von Feminazis sprechen.
Alle hassen Vergewaltiger. Besonders im Knast. Vergewaltiger stehen ganz unten in der Knasthierarchie, gerade so noch etwas über den Kinderschändern. Das wissen interessanterweise auch Feministen. So äußerte mir gegenüber eine mal ihre unverhohlene Freude, darüber, dass Vergewaltiger im Knast durch die Hölle gehen. Nun, es ist nicht anzunehmen, dass Häftlinge die moralische Speerspitze der Männerwelt stellen, weshalb die Männer draußen in der Freiheit dieselbe ablehnende Haltung gegenüber Vergewaltigern teilen dürften.
Die Propaganda besagt, der ganz normale Mann von nebenan ist ein (potentieller) Vergewaltiger. Tatsächlich aber sind Vergewaltiger nicht ganz durchschnittliche Männer sondern in der Regel zutiefst kaputt, haben oft selbst sexuelle Gewalt erlitten, nicht selten durch die Mutter oder sie kommen aus kaputten Familien mit alleinmächtigen Müttern.
Warnungen vor der Gefahr der Vergewaltigung werden von Verschwörungstheoretikern als Beleg für eine „Rape-Culture“ gewertet. Genauso, wenn man aufgefordert wird, Sicherheitsmaßnahmen gegen solche Übergriffe zu ergreifen, Motto: „Sag nicht mir, nicht vergewaltigt zu werden, sag ihnen, nicht zu vergewaltigen!“. Nun, nur weil man am Bahnhof per Durchsage dazu aufgefordert wird, sein Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen, leben wir nicht in einer „Diebstahlkultur“. Nur weil jede unserer Haustüren mit einem Sicherheitsschloss gesichert ist, leben wir nicht in einer „Einbruchskultur“, die Einbrechen toleriert. Wir bringen den Menschen bei, nicht zu stehlen, nicht zu töten, nicht einzubrechen, dennoch geschehen diese Verbrechen, genau wie Vergewaltigung, wobei letzteres eines der seltensten Verbrechen ist.
Vor all diesen Verbrechen könnte man Angst entwickeln. Als Mann bin ich gefährdeter, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden. Ich könnte nun eine Angststörung entwickeln und mich nicht mehr vor die Tür trauen. Ähnlich entwickeln manche Feministen wie etwa Antje Schrupp Angststörungen; traurig für sie und giftig, denn unausweichliche Angst führt zu Hass – ein zentrales Moment in der feministischen Bewegung. Eine Psychologin antwortet auf Schrupp, dass sie sich wegen des geringen Risikos keine Angststörung zulegen würde, wie sie es von vielen ihre Patienten kenne – womit die femischistische These, nur ein paar vergewaltigende Männer seien nötig um alle Frauen in Angst und Schrecken zu halten, auseinanderfällt. Frauen leiden nicht kollektiv unter dieser Angst, jedenfalls nicht mehr als unter der Angst, bei einem Verkehrsunfall zu sterben.
Ein weiterer Punkt, der dem Märchen über den brunnenvergiftenden Juden tolerierten Vergewaltigers entgegensteht, ist der, dass sexuelle Nötigung unter harten Strafen steht – man geht für Jahre in den Knast, ähnlich wie bei schwerer Körperverletzung – nicht gerade ein Strafmaß, dass man erwarten müsste, wenn ein „Patriarchat“ eine Terrorherrschaft gegen Frauen fördern würde. Apropos: Wenn ich hier die Wahl hätte, würde ich eher die Vergewaltigung nehmen, als einen körperlichen Dauerschaden zu riskieren.
Männer haben Frauen, Schwestern, Mütter, Töchter und die Vorstellung, sie könnten vergewaltigt werden, ist ein Alptraum für sie. Das ist auch der Grund, warum man kriegsmüde Männer, die das Grauen des organisierten Abschlachtens erlebt und überlebt haben, noch mal damit motivieren kann, ihnen zu erklären, was der Feind mit den Frauen in der Heimat anstellt, wenn er gewinnt (irgendeine zutiefst kranke Feministin meinte mal, die Empörung darüber käme daher, dass diese Männer sich darüber echauffieren würden, dass man „ihre“ Frauen vergewaltigen würde. Nun, dieses Übel wiegt weitaus weniger als das Grauen des Krieges). Mal davon abgesehen, dass Massenvergewaltigungen von Männern im Krieg nicht die Ausnahme sondern die Regel darstellt. Aber das interessiert ebenfalls niemanden. Es sind nur Männer und Männer sind Abfall.

Natürlich immer nur der Mann.
Warum fixieren sich Feministen eigentlich so sehr auf Vergewaltigung? Ist es nicht schlimmer, wenn Männer Frauen ermorden, einen Feminizid anrichten? Jein. Denn auch wenn unter Ausblenden männlicher Mordopfer Feministen gerne und lustvoll und manipulativ von ermordeten Frauen schreiben, ist Vergewaltigung ihr Lieblingsverbrechen schlechthin, da es scheinbar nur von den Menschen mit Penis begangen werden kann. Sie phantasieren eine Welt zusammen, in der alle Frauen die verfolgte Unschuld sind. Mit allen Tricks rechnen sie Vergewaltigungsepidemien zusammen; erklären alles zu Vergewaltigung. Wenn es also der Arierin passt, dann ist schlechter Sex oder Sex unter Alkoholeinfluss Vergewaltigung.
Sie erklären sich selbst zu Opfern, indem sie irgendeine unangenehme Erfahrung zu sexuelle Gewalt umdeuten. Lässt sich partout nichts finden, wird eben das ganze Leben durchleuchtet bis die Leidensgenossin auch den Opferstatus einer „Überlebenden“ teilt – das findet besonders im universitären Sumpf der Geschlechterstudien und Frauengruppen statt. Es hat was von einer Sekte.
Warum gibt es eine Bewegung nur gegen Vergewaltigung, aber nicht gegen Mord? Es fehlt der Feind. Wie ein kluger Kopf mal sagte: „Eine Bewegung kann entstehen ohne einen Glauben an einen Gott, aber keine ohne einen Glauben an den Teufel“. Bei Mord fehlt der Teufel, denn jeder kann zum Mörder werden – auch Frauen. Aber Vergewaltigung? Hier ist scheinbar nur der Mann der Täter, der Teufel, also gibt es eine Hassbewegung gegen ihn.
Da also jeder Mann ein potentieller Vergewaltiger ist – ist er nicht – und ein maßloser Opfersermon aufgebaut wird, befindet sich die Frau im ständigen Ausnahmezustand – die Angst vor diesen Verbrechen kommt weniger von diesen selbst als dass sie von Hysterikern induziert wird. Dann werden mit heißer Nadel Gesetze gestrickt, die sexuell aktive Männer der Willkür der Frauen ausliefern, denn auch Bagatellen werden als Vergewaltigung gewertet – nach dieser Logik ist jeder Beschuldigte dann auch tatsächlich schuldig. Anstrengungen eine Beweislastumkehr umzusetzen – der Mann muss beweisen, dass er nicht vergewaltigt hat – gibt es auch schon. Und angesichts dessen, dass Frauen Falschbeschuldigung als Volkssport betreiben und Feministen alles mögliche – schlechten Sex, Sex unter Alkoholeinfluss – als Vergewaltigung definieren, ach was: dass Frauen auch nachträglich ihre Meinung ändern dürfen, ist die Strategie, auf Abstand zu gehen, vielleicht nicht die schlechteste Verhaltensregel. Es rächt sich, Feministen nicht ernst zu nehmen. Was gestern in der EMMA stand, ist morgen Gesetz.
Feministische Logik: Viele Frauen bemerken gar nicht, dass sie vergewaltigt werden, das erfahren sie erst in der Gehirnwäsche Aufarbeitung unter feministischer Aufsicht der Frauengruppe in einem „geschützten Raum“. Feministen interpretieren jeden Freispruch eines unschuldig Beschuldigten als systemimmanentes Versagen der Justiz. Solche Falschbeschuldigungen entfalten dann auch vernichtende Wirkungen. Beschuldigungen auch ohne gerichtlichen Schuldspruch richten verheerenden Schaden an. Ein Vergewaltiger darf sich nicht mehr zum Kreis der Männer zählen, die willkommen sind. Man verliert seinen Job. Seine Freunde. Auch die Familie kann sich von einem abwenden. Im Knast wird man regelmäßig zusammengeschlagen. Horst Arnold bezahlte mit seinem Leben. Selbst an den Haaren herbeigezogene Anschuldigen entfalten katastrophale Wirkungen, siehe bspw. Punkt 10. Falschbeschuldigung ist eine vernichtende Attacke – und das ist sie, weil wir eben nicht in einer „Rape-Culture“ leben, in der Vergewaltigung als alltägliche Petitesse abgetan wird, sondern umgekehrt als eines der schlimmsten und ekelhaftesten Verbrechen überhaupt gilt – wie gesagt: selbst Mörder sind sympathischer.
All das ist natürlich irrelevant. Die Juden Männer unterhalten eine Rape-Culture gegen Frauen. Nur einige wenige Männer, die vergewaltigen, reichen, um alle Frauen in Angst und Schrecken zu halten und damit zu unterdrücken. Was dem Nazi das Weltjudentum, ist dem Feministen die Rape-Culture. Es ist eine Weltsicht, welche in sich hermetisch abgeschlossen ist, man kann nicht rein und nicht raus. Zwecklos darauf hinzuweisen, dass eine Gesellschaft ohne Verbrechen eine totalitäre wäre; allerdings sagen Feministen ja, das Private wäre Politisch, womit das Private wie in jedem totalitären System zerstört ist.
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