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Archiv für den Monat Juli 2020
djadmoros zu Frauenquote unter Abgeordneten
[Kontext] Es geht um die Forderung, 50% der Sitze im Bundestag an Frauen zu verteilen, da sie 50% der Bevölkerung stellen.
Das »repräsentativ« in »repräsentative Demokratie« bedeutet nicht, dass die Struktur der Bevölkerung repräsentiert werden soll. Es soll einzig und allein der Wille des Wählers repräsentiert werden. Etwas anderes würde auch nicht funktionieren! Denn sobald man damit anfängt, ein askriptives Merkmal wie Geschlecht als Grundlage einer strukturellen Repräsentation auszuwählen, stellt sich die Frage, warum nicht andere askriptive Merkmale wie Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, Kleinwüchsigkeit ebenfalls berücksichtigt werden sollen.
Das würde im Endeffekt bedeuten, die Zusammensetzung des Parlaments in die Hände von Sozialtechnologen zu legen, die darüber entscheiden, welches komplexe Quotenmodell die Struktur der Gesellschaft am saubersten abbildet. Darum habe ich diese Idee oben ad absurdum geführt. Denn wenn ich damit anfange, anteilig zu quotieren, dann dürfen die jeweiligen Quoten weder zu klein noch zu groß sein, damit ich keinen der anderen zu quotierenden Anteile benachteilige.
Daher: selbstverständlich habe ich oben die Formulierungen mit Absicht gewählt, inklusive der Bezugnahme auf ein real existierendes Vorurteil über die Juden. Weil dadurch die Absurdität des Quotenarguments zutage tritt. Und da man Dir die Deutungen anscheinend hinterhertragen muss, weil Du Deine Lesekompetenz mit der Betroffenheitsmaxime verkleistert hast: selbstverständlich werde ich im Parlament lieber von einem kompetenten, gescheiten, wortgewandten, dunkelhäutigen sephardischen Juden repräsentiert als von einem bleichen, blonden, dummen und stummen Kartoffeldeutschen! Weil es eben auf die Kompetenz ankommt und nicht auf eines der askriptiven Merkmale.
[Zusatz yx] Es lässt sich auch die Frage stellen, welche Frau vertritt Frauen besser? Birgit Kelle oder doch Alice Schwarzer? Diese Fragestellung zeigt auf, dass politische Agenden und nicht Geschlechter gewählt werden.
Die Gläserne Decke
tl;dr: Es gibt keine Diskriminierung von Frauen. Tatsächlich besteht eine höhere Nachfrage nach Führungsfrauen als das Angebot decken kann.
Sie wollen es schlicht nicht, weil es sie nicht glücklich macht. Niemand – auch keine Männerbündelei – hindert Frauen daran, die Karriereleiter zu erklimmen. Teils haben sie es sogar leichter. Nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. So besteht auf Unternehmensseite eine Nachfrage nach Cheffinnen, die Headhunter nur schwer befriedigen können – aus Imagegründen und um nicht staatlich benachteiligt zu werden. Der Tagesspiegel berichtet:
Denn nicht selten bringen Anfragen von Unternehmen Headhunter in die Bredouille, wenn sie verlangen, dass auf einer „Shortlist“ für einen Aufsichtsratsposten auch mehrere Frauen stehen müssen. Ein Headhunter, der nicht namentlich genannt werden will, sagt sogar: „Es ist peinlich, dass wir auf sekundäre Geschlechtsmerkmale abstellen müssen – so bringen wir uns um den bestmöglichen Kandidaten.“
Weiter fragen nur 26 Prozent der Frauen den Chef regelmäßig nach einer Beförderung im Vergleich zu 74 Prozent der Männer. Dennoch stellen sie bereits 29 Prozent der Führungskräfte.
Die Antwort auf die Frage, warum Frauen in Chefetagen scheinbar unterrepräsentiert sind, lässt sich mit drei Worten zusammenfassen: Frauen wollen nicht.
Ausgerechnet in der stramm feministischen taz merkt dazu Nicola Liebert an:
„Ich habe selbst nie einen männlichen Chef und auch keine männlichen Kollegen getroffen, die mich aktiv an der Karriere gehindert hätten. Im Gegenteil, es gab eine ganze Menge, die mich aktiv gefördert haben“ … „Da muss ich nur mich selbst betrachten und meine Weigerung, eine karrierefördernde 50- bis 60-Stunden-Woche im Büro längerfristig zu akzeptieren (ehrlich, schon 40 Stunden sind für meinen Geschmack unanständig). Ich kann über Angestellte nur staunen, die sich fast ihre gesamte wache Zeit mit scheinbarer Begeisterung für die Profitmehrung irgendeines Unternehmens engagieren, das im Zweifel nur Ressourcen verschwendet. Selbst als Angestellte in einer Organisation zur Weltverbesserung hatte ich nach einiger Zeit im Büro genug vom Weltverbessern und wollte endlich meine Beziehung und mein übriges Privatleben, meine kulturellen Interessen und mein Lieblingshobby pflegen: morgens ausschlafen. Auch ohne Kinder eine schlechte Voraussetzung für eine steile Karriere.“
Eine weitere Managerin gab zu Protokoll, dass sie das Problem nicht in „gläsernen Decken“ sehe sondern in „warmen Badewannen“. In solchen Badewannen würden sich Frauen tummeln. Wenn sie aber Karriere machen wollten, ständen sie im Konkurrenzkampf plötzlich allein und frierend da, was nur wenige akzeptierten – Arbeit ist auch als Chef mehr Maloche und Entbehrung als „Selbstverwirklichung“, wovon Feministen in Amüsierberufen ständig faseln. Das was Frauen als Sexismus wahrnehmen, ist nichts weiter als der kalte Wind des Konkurrenzkampfes, der Männern genauso entgegenweht.
Paul-Hermann Gruner berichtet in „Frauen und Kinder zuerst“ schon vor Jahrzehnten von einer Managerin im Baugewerbe (männlich!), die die Möglichkeit, feministische Extralorbeeren zu ernten, indem sie sich als taffe Powerfrau darstellte, die fiesen Männerbünden Paroli bot, ausschlug. Stattdessen erklärte sie, als Frau habe sie immer nur Vorteile gehabt, niemals Nachteile. Manche Frauen haben Charakter.
Dass es am mangelnden Willen der Frauen liegt, ist auch durch Studien belegt, so zitiert Hoffmann:
„Wir identifizieren eine tiefgreifende und konsistente Geschlechterkluft in den zentralen Lebenszielen der Menschen. In neun Studien mit unterschiedlichen Stichprobenpopulationen (Führungskräfte in High-Power-Positionen, Absolventen eines Top-MBA-Programms, Studenten und Online-Panels von arbeitenden Erwachsenen) und über 4.000 Teilnehmern stellen wir fest, dass Frauen im Vergleich zu Männern eine höhere Anzahl von Lebenszielen haben, weniger Gewicht auf machtpolitische Ziele legen, mehr negative Ergebnisse (z.B. Zeitdruck und Kompromisse) mit Machtpositionen assoziieren, Macht als weniger wünschenswert empfinden und weniger Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung wahrnehmen. Frauen halten hochrangige Positionen für genauso erreichbar wie Männer, aber weniger wünschenswert.“
Das wissen verblüffender Weise auch Feministen. So merkt bspw. die mit führende Feministin Schrupp an, dass Frauen weniger Wert auf Geld, Macht und Status legen (das stimmt so nicht: Frauen legen schon Wert auf Geld, Macht und Status, nur halt bei Männern). Feministen selbst räumen ein, dass Frauen die Work-Life-Balance wichtiger ist, sie also nicht soviel arbeiten wollen, wie es für einen Vorstand aber zwingend ist – weshalb auch schon mal Forderungen nach Führungspositionen in Teilzeit für Frauen gestellt werden. Man darf also festhalten: Frauen sind weit seltener dazu bereit, dieses Opfer zu bringen, ihr ganzes Leben der Arbeit zu widmen.
Der Witz ist, dass es auch viele Männer nicht wollen. Ich zum Beispiel: Wenn ich wieder Studienanfänger wäre, und Gott käme zu mir und erklärte: „Du musst nur BWL belegen und 70 Stunden die Woche arbeiten, dann mache ich dich zu einem Vorstandsmitglied.“, dann würde ich das ausschlagen. Und damit bin ich nicht allein. Die Frage ist nicht, warum sich Frauen das antun sollten, sondern viel mehr, warum sich das irgendjemand antun sollte:
Beide Geschlechter »werden sich bewusst, dass sie mehr Zeit, nicht mehr Geld wollen«. 55 Prozent der deutschen Arbeitnehmer wünschen sich kürzere und flexiblere Arbeitszeiten, auch wenn sie dadurch weniger verdienen würden, 22 Prozent gar einen Vier-bis-Sechs-Stunden-Tag (wobei hier der Anteil der Frauen deutlich überwiegt). Bei einer Umfrage der Hertie-Stiftung zu den Lebenszielen der Deutschen rangierte eine funktionierende Beziehung mit dem Partner und »Kinder haben« mit 70 Prozent deutlich vor »Erfolg im Beruf« mit 42 Prozent. Umfragen aus den USA sind ebenso deutlich: 78 Prozent der Erwachsenen würden um der Familie willen auch dann flexiblere Arbeitszeiten vorziehen, wenn ihr beruflicher Aufstieg darunter leiden würde. 50 Prozent aller Berufstätigen würden wöchentlich gerne einen unbezahlten Urlaubstag nehmen, wenn es nur ginge. 74 Prozent der Männer würden eine Stellung, die ihnen genügend Zeit für das Familienleben lässt, einer schnellen Karriere vorziehen. Fast die Hälfte würde eine Beförderung aufschieben und dafür der Familie mehr Zeit widmen. 57 Prozent fühlen sich schuldig, weil sie nicht in der Lage sind, ihren Kindern mehr Zeit zu widmen. 39 Prozent wären am liebsten den ganzen Tag zu Hause. 23 Prozent der Frauen und 11 Prozent der Männer auf dem Höhepunkt ihres Berufslebens haben sogar vor, ihren Job in den nächsten fünf Jahren ganz aufzugeben. Die Zahl der Frauen, die das tun möchten, hat sich zwischen 1981 und 1990 gar verdoppelt. (SFBM?, Seite 373)
Männer machen das nicht, weil sie so karrieregeil wären, sondern weil sie sich kümmern, um ihre Kinder, die ihren, die es gut haben sollen; und wenn man will, dass es einen gut geht, ist es sinnvoll, sein Leben auf ein solide finanzielle Basis zu stellen.
Mal davon abgesehen, dass auch Männer auf gläserne Decken stoßen, also nicht weiter aufsteigen (aber sich nicht mit Diskriminierung rausreden können), ließen sich Frauen schwerlich davon abhalten, Karriere zu machen, wenn sie denselben Willen (bzw. auch die Kompetenz) wie Männer aufweisen würden, dabei aber die Erfahrung machen müssten, von fiesen Männerbünden gehindert zu werden. Denn sie würden einfach ihre eigenen Unternehmen gründen und sie nach den Vorbildern von Google, Amazon, Facebook etc. an die Weltspitze führen, so dass: „Männer neidisch vor den Toren ständen und Einlass per Männerquoten verlangten.“
Ein besonders absurdes Beispiel lieferte Norwegen. Dieses Land verabschiedete meines Wissens als erstes eine Frauenquote für die Aufsichtsräte. Das war aber kein Befreiungsschlag für Frauen, die sich zuvor den Kopf an der gläsernen Decke wund gestoßen hatten. Stattdessen konnten die Unternehmen, die jetzt händeringend nach qualifizierten weiblichen Fachkräften suchten, schlicht nicht genügend auftreiben. Also richtete man Crashkurse für Frauen ein, in denen sie in solch grundlegenden Kompetenzen wie „Bilanzen lesen“ geschult wurden. Selbst mit solchen Maßnahmen ließen sich nicht genug Frauen finden, so dass am Ende einige wenige gleich mehrere Pöstchen auf sich vereinten. Mit anderen Worten: Damals wie heute besteht eine Nachfrage nach weiblichen Führungskräften, die durch das Angebot nicht gedeckt werden kann.
Ein weiterer Punkt: Männer arbeiten für Frauen. Dieses primäre Privileg führt zum sekundären „Nachteil“, dass Frauen weniger arbeiten, womit sie seltener Chefs sind.
Aber all das hindert Frauenfrauen wie die Ministerin für alle außer Männer, die Obdachlose Obdachlose sein lässt, nicht daran, Frauenquoten für Spitzenjobs – auch in der Politik – durchzuboxen (Punkt 2), also solchen Frauen, die sowieso schon zur absoluten Elite zählen, noch etwas mehr Puderzucker in den Hintern zu blasen, damit dieser leistungslos befördert wird. Das sei „Wirtschaftsförderung.“
Männer halten keine Schmerzen aus
Eine kleine Anekdote über eine Begegnung der feministischen Art. Und zwar eine Frau, die mir mit schnippisch selbstgefälligen Tonfall erklärt, dass Männer die Schmerzen, die Frauen während des Gebären aushalten müssten, nicht überleben würden. Als ich widersprach, beendete sie beleidigt das Gespräch.
Nun, die Berichte über diese Schmerzen unterscheiden sich von Frau zu Frau. Manche sprechen davon, dass es die schlimmstmöglichen Schmerzen wären. Das wäre dann eine 10 auf der 10er-Skala, ein Schmerz, der Vernichtungsschmerz genannt wird, z.B. wenn man bei lebendigen Leib verbrannt wird – schlimmer geht es nicht. Andere Frauen berichten, die Schmerzen seien aushaltbar.
Und würden Männer wirklich sterben? Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass man Männer unter der Folter nicht so hart anpacken darf, da sie ja sonst versterben, was nicht Sinn der Folter ist. Zweifel bleiben also berechtigt.
Es handelt sich um emotionale Manipulation von Männern. Sieh her: Ich leide furchtbar unter der Geburt der Kinder, die Du – DU!!!! – mir angehängt hast. Du bist mir was schuldig, Du musst das wieder gutmachen, zum Beispiel, indem Du dein Leben lang für mich arbeitest.
Anne Nühm: Feministischer Druck auf Frauen
Oh, doch! Dieser Druck ist enorm, gleichzeitig aber auch so latent-subtil, dass er kaum jemandem bewusst wird.
Feminismus übt ständig einen Druck auf Frauen aus, sich von Männern abzugrenzen, sich durch jede Lebensäußerung belästigt oder unterdrückt fühlen zu müssen.
Frauen sollen „besser“ (moralisch überlegen, erfolgreicher, wie immer Femis es definieren möchten) als Männer sein. Feminismus stellt stets freie Entscheidungen von Frauen (sei es die Hausfrau oder die Sexdienstleisterin) in Frage, und drängt sie, den feministisch vorgegebenen Weg einzuschlagen.
…
Das ist so eine Art Confinement. Die Mitläuferinnen, die so einigermaßen mit dem Strom schwimmen, kriegen den Druck freilich kaum zu spüren.
Aber wage es als Frau einmal, feministische Botschaften in Frage zu stellen, oder dein Leben nicht Feminismus-konform führen zu wollen, dann ist der Krabbenkorb-Effekt noch die freundlichste Reaktion.
…
Und „nicht Feminismus-konform“ ist es bereits, einen unverkrampften, angenehmen Umgang mit Männern pflegen zu wollen, ohne ständige Untertrügungsjammerei und Patriarchatsbeschuldigungen.
Illegale Regierungen?
Funken schreibt:
Aber auch die Parteien mit Statuten, die verbindliche Quotenregelungen vorschreiben, werden jetzt durch das Erfurter Urteil zur Ordnung gerufen. Entsprechende Regelungen bei den Grünen, der Linken und den Sozialdemokraten sind verfassungswidrig. Parteien sind keine x-beliebigen privatrechtliche Vereinigungen oder Vereine wie ein Handballclub oder ein Gesangsverein. Sie sind vielfältig, auch verfassungsrechtlich, privilegiert, u.a. auch deshalb weil ihnen die Aufgabe zukommt, bei der politischen Willensbildung des Volkes mitzuwirken. Dabei ist den Parteien klar vorgeschrieben: „Ihre innere Ordnung muss demokratischen Grundsätzen entsprechen.“ (Art. 21 GG). Verbindliche Quotenregelungen widersprechen freilich Art. 21 GG.
Wenn man das weiter spinnt, stellt sich die Frage, ob frauenquotierte Parteien überhaupt legal an der Macht waren. Waren viele Regierungen des Bundes und der Länder illegal? Bedeutet das vielleicht, dass jede Regierungsentscheidung, jedes Gesetz umgesetzt von einer Quotenpartei rechtswidrig war und ist?
Was Schwarze nicht hören wollen
1.) Folgt man den Narrativen der Lückenpresse, dann ist in den USA ein besonderes Problem der Rassismus der Polizei. Diese töte oft ungerechtfertigterweise Schwarze. Um das gleich klarzustellen: Der Tod von George Floyd war schlimm, tragisch und unnötig. Aber: Er war nicht typisch. Achgut schreibt zu einem anderen Fall:
Als die Cops eintrafen, war der unbewaffnete Tony von den Sicherheitsleuten eines nahe gelegenen Geschäfts bereits mit Handschellen außer Gefecht gesetzt worden.
Trotzdem zwangen ihn die Beamten, sich Gesicht voran ins Gras zu legen, wobei einer von ihnen sein Knie in Tonys Rücken drückte. Die Aufnahmen einer polizeilichen Körperkamera zeigen entspannte Cops, die Witze reißen, während der verwirrte, um sein Leben flehende Tony immer schwächer wird, bis er nach unerträglich langen dreizehn Minuten aufhört zu atmen und stirbt.
Dieser Tod erregte kein Aufsehen, und das hatte rassistische Ursachen: Er war nur ein Weißer. Tatsächlich ist der Anteil Schwarzer, die von Polizisten getötet werden, im Verhältnis zu ihrer Kriminalitätsrate, besonders Gewaltverbrechen wie Raub und Mord, geringer, als er es eigentlich sein müsste, wenn die Polizisten keine Rassisten wären. Sie sind Rassisten – aber benevolente Rassisten gegenüber Schwarzen. Würden Polizisten in Gefährdungslagen, in gefährlichen Kontakten mit Kriminellen, Schwarze genauso angehen wie andere Ethnien, viel mehr Schwarze würden sterben. Dies ist vermutlich dem Umstand geschuldet, dass die Ordnungskräfte ganz genau wissen, dass es massiven Ärger gibt, wenn während einer ihrer Einsätze ein Schwarzer ums Leben kommt.

Genderstudies auf Schwarz-Weiß, eine sogenannte teacher
2.) Auf eine Million hochgerechnet, bringen Schwarze Weiße rund zehnmal häufiger um als umgekehrt. Und jetzt stelle man sich vor, Weiße wären genauso selbstbewusst bzgl. ihrer Rasse, und würden auf einen Mord durch einen Schwarzen an einem der ihren genauso reagieren, wie es umgekehrt Schwarze zu tun pflegen: Das Land würde brennen.
Stattdessen aber feiert ein fröhlicher Rassismus gegen Weiße seine Urstände, der genauso sektenartige Züge annimmt, wie der Feminismus in den Gender-Studies. Ein Rassismus, der auch mal zu Hetzjagden auf Weiße führt, denen allein aufgrund ihres Hautfarbe unterstellt wird, sie seien Rassisten und die damit ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit verlieren. Mit anderen Worten: Die Schwarzen sind kein Deut besser; es sind Rassisten, Projektion spielt mal wieder eine ganz große Rolle. An der Armut liegt es auch nicht, in absoluten Zahlen sind Weiße doppelt so oft arm wie Schwarze, ohne dass sie auf die schiefe Bahn geraten.
All das interessiert aber nicht, stattdessen werden die noblen Antirassisten richtig hässlich und mir blutet das Herz:
So stirbt die Liebe
„Ich seh‘ dir in die Augen, Kleines“ sagte Rick zu seiner Ilsa in dem Film „Casablanca.“ Das aber, womit jede Liebe beginnt, ist bei Netflix nicht mehr erlaubt. Der Filmproduzent produziert vielleicht noch Romanzen, in denen sich Liebende tief in die Augen sehen, in der dogmatisch-eiskalten Realität ist das unter den Mitarbeitern des Streamingsdienstes aber verboten. Und nicht nur das, weiterhin untersagt ist das Fragen nach Telefonnummern, Umarmen und – natürlich – Flirten.
Das heißt, bei vielen – nicht nur bei Netflix – Unternehmen ist das Anbändeln, das Anbahnen von Beziehungen verboten. Mann und Frau dürfen sich nicht nahe sein, im Zuge einer Entwicklung namens „metoo“, die zur weiblichen Klage führt, dass sich gläserne Wände zu männlichen Kollegen aufbauen, während ein paar Kriegsgewinnlerinnen satte Beute durch vernichtete Männer machen. Nicht nur gehen die Männer auf Distanz, auch durch strenge Reglementierungen durch die Arbeitgeber, die sich gegen Millionenklagen absichern wollen, werden Männer und Frauen weiter getrennt – um letztere vor „sexueller Belästigung“ zu schützen. Das ist dem bösartigen Blick des Feministen geschuldet, der in jeder Zärtlichkeit Übergriffe, und in jedem sexuellen Kontakt „Vergewaltigung“ sieht – so stirbt die Liebe, nachdem sie systematisch vergiftet wurde.
Das passiert nicht nur im Berufsleben sondern auch an den Universitäten. Feministen sind schon empört darüber, wenn Angeklagten auch nur ein fairer Prozess zugestanden wird. Damit gleicht es einer Runde russischem Roulette sich auf eine Frau einzulassen – es stellt einen unkalkulierbares Risiko für Männer dar. Vor wenigen Jahrzehnten noch ging ein großer Teil der Eheschließungen auf Kennenlernen am Arbeitsplatz oder Uni zurück – das also, was heutzutage verboten ist. Dass das immer schwieriger wird, stört Feministen nicht, im Gegenteil: Es gefällt ihnen, wenn Du allein bist, meine Liebe. Denn damit wird das Risiko minimiert, dass Du die falschen Lebensentscheidungen triffst und etwa als Mutter zu Hause bleibst. Denn der Feminist weiß genau und das ist seine Agenda: „Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad“.
Pjotr zu Sozialdarwinismus
Zusammengefasst besagt die hier vorgestellte Theorie, dass;
– eine Degeneration stattfindet, weil die natürliche Selektion weitgehend ausgeschaltet wird
– andrerseits sich vor allem ärmere Menschen fortpflanzen, die, so die unausgesprochene Behauptung, dümmer sind, denn sonst wären sie ja nicht arm
Man nennt es Sozialdarwinismus. Es ist die Strategie der Libertaristen, soziale Ungleichheit als natürlich und damit als unausweichlich und in diesem Sinn gerecht zu behaupten, weil „natürlich“, was auch immer das heissen mag, gut ist.
Diese Auffassung hat mehr als eine Haken. Wie ist es zu erklären, dass vor kurzer Zeit noch sehr arme Gesellschaften, ich denke da an Südostasien, China etc.enorme ökonomische Entwicklungen und ökonomische Fortschritte hingelegt haben und nicht mehr als arm gelten können? Sind die plötzlich intelligenter geworden oder haben sich die politisch-gesellschaftlichen Bedingungen derart geändert, so dass sie ihr (ökonomisches) Potential besser verwirklichen können? Die Antwort ist klar: Mit Biologie hat das rein gar nichts zu tun. Die Asiaten waren auch nicht dumm, als sie noch arm und ökonomisch unterentwickelt waren.
Wo ist sie denn zu sehen, diese Degeneration? Extrapolationen in die ferne Zukunft, ausgehend von „die Dummen, sprich die Armen vermehren sich wie die Karnickel und produzieren noch mehr Dumme“ kann nicht überzeugen. Armut ist kein genetischer Defekt.
Es ist der Glaube, dass die sogenannte und behauptet Meritokratie jedem seinen gerechten Anteil gibt, grad so wie Jesus annodunnemals, doch dann kommen die bösen Linken und verteilen um, und so kam die Ungerechtigkeit in die Welt. Dass in einer fein ausdifferenzierten arbeitsteiligen Welt der Beitrag des Einzelnen an der Produktivität keineswegs so klar und einfach zu ermitteln ist, das ist Libertären, die stark im Glauben verharren, kaum zu vermitteln. Am Ende aller Diskussion steht dann regelmässig die Tautologie, dass der Preis den Wert bestimmt, dass es keinen Unterschied zwischen Preis und Wert gibt. Bevor umverteilt wird, muss erstmal verteilt werden.
Die Gründe für die niedrigen Geburtenraten in der westlichen Welt sind vor allem materieller Natur. Kinder kosten viel Geld, viele Kinder kosten viel mehr Geld. Zwar wird der finanzielle Nachteil zum Teil ausgeglichen, aber eben nur zum Teil. Niemand ist gerne arm. Ausserdem schränken sie ein, was die Karriereplanung anbelangt.
Obdachlosigkeit und der Empathy-Gap
Sie nennen es „Platte“ machen. Auf dem Asphalt zu schlafen ist hart, nicht nur in physischer Hinsicht. Man geht dabei drauf, der Stein zerreibt einen. „Weiße Folter“ nennt man Folter, die ohne sichtbare Spuren auskommt. Wer meint, weiße Folter sei harmloser, da man keinen großen Schmerzen ausgesetzt wird, irrt. Sie ist geeignet, eine Persönlichkeit komplett auszulöschen. Eine ihrer Methoden ist die gezielte Verwahrlosung. Insofern kann man den nach Urin stinkenden, vollkommenen heruntergekommenen Plastiktütenpenner als Folteropfer sehen. Das Ärzteblatt berichtet:
Viele Obdachlose hätten keinen Zugang zur Regelversorgung und kämen mit oft schweren Krankheiten und Verletzungen in Rettungsstellen, um anschließend gleich wieder auf der Straße zu landen. Betroffene litten unter offenen Beinen, Knochenbrüchen, Läusen, Hautkrankheiten oder Bronchitis, aber auch unter psychischen Erkrankungen und Angststörungen. Hinzu kämen Drogen und Alkohol.
Manche Obdachlose seien hoch verschuldet und auf der Suche nach Hilfe mit der Bürokratie überlastet. Auch in Obdachlosenheimen sei die Situation oft sehr schwierig. Die Ärztin versicherte nach langjähriger Erfahrung, kein Mensch sei freiwillig auf der Straße.

Mit Frauen an der Macht wird alles besser.
Demgegenüber ist es ein beliebter Mythos, dass sich Obdachlose freiwillig dieser Tortur aussetzen würden. So erklärte mir mal ein Wohlstandssohn, man müsse nur den Weg zur richtigen Behörde finden und man hätte ein Dach über dem Kopf. Damit redet man sich die Verhältnisse schön in der neoliberalen Gesellschaft, in welcher der Arme „selbst schuld“ ist oder es so will. Aber: Tatsächlich besteht ein Rechtsanspruch auf eine Unterkunft, womit das Problem ja gelöst ist: Kommt eine Gemeinde ihrer Pflicht nicht nach, schickt der Obdachlose sein Team aus Spitzenanwälten vor.
Ich war früher Linksfeminist, was hieß, dass ich als Linker solidarisch mit Obdachlosen war. Es hieß nicht, dass mich ihr Geschlecht aufmerken ließ. Ich konnte voll und ganz dem feministischen Weltbild vom privilegierten Mann und der Propagandalüge, Armut sei weiblich, anhängen, ohne eine Widerspruch darin zu sehen, dass fast alle Obdachlosen – also die Ärmsten der Armen – Männer waren, oder dass ich so gut wie nie eine weibliche sah, denn: Frauen ziehen sich halt aus der Öffentlichkeit zurück, da es dort für sie zu gefährlich ist. Nur: Wenn sie einen Rückzugsort haben, dann haben sie einen Rückzugsort – den Männer nicht haben. Wenn ich auf mein früheres Ich zurückblicke, kann ich mich nur wundern, wie blind ich gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen war.
Wohnungslose sind zu 75% männlich und inzwischen hat (möglicherweise) ihre Zahl die Millionengrenze überschritten; eine Folge des neoliberalen Sozialabbaus. Wenn dieses Geschlechterverhältnis getauscht wäre, wie es eigentlich sein müsste, wenn Frauen strukturell benachteiligt wären, würde man darüber reden, es thematisieren. So wie man regelmäßig die Lohnlüge verbreitet oder über den Mangel an Führungsfrauen berichtet, so regelmäßig würde man über Obdachlose sprechen – und es würde Hilfe mobilisiert werden. Männer überlässt man wie so oft sich selbst, mit Konsequenzen. In Randmeldungen notiert man öfters, dass Wohnungslose verstorben sind: Obdachloser in Kälte verstorben, Tote unter Obdachlosen mehr als verdoppelt, drei Obdachlose verstorben, Obdachlose und Flüchtlinge sterben in Kältewelle, tote Obdachlose in Hamburg.
Gegen obdachlose Männer wirkt wie sonst überall auch der Empathy-Gap. So berichtet die Welt:
In Wien lag ein sterbender Obdachloser stundenlang im Aufzug einer U-Bahn-Station, ohne dass ihm geholfen wurde. Videos zeigen mehrere Passanten, die achtlos über den Mann hinwegstiegen.
Es ist aber nicht nur so, dass man sie ignoriert. Als wäre das Leben nicht schon hart genug zu ihnen, werden sie auch noch von Nazis angefeindet und Opfer gewalttätiger Übergriffe. Zu einem Fall, bei dem versucht wurde, einen Obdachlosen anzuzünden, zitiert die FAZ: Ich mache meinen Job seit 24 Jahren und seitdem gehören Übergriffe auf Obdachlose leider zu meinem Alltag. Oder sie werden verhöhnt, so weiß bspw. eine Spezialdemokratin, dass männliche Obdachlose im Gegensatz zu weiblichen ihre Not feiern würden. Woanders erklärt man, dass es Frauen besonders schwer haben, denn:
– Ihre Gesundheit wird zu einem großen Teil durch Vorsorgeuntersuchungen geschützt, und wenn man diese verpasst, könnte das lebensbedrohlich sein.
– Obdachlose Frauen haben oft emotionale und seelische Probleme.
– Obdachlose Frauen sind vom Leben ganz schön fertig gemacht worden.
– Obdachlose Frauen haben keine Adresse.
– Obdachlose Frauen haben kein Telefon.
– Obdachlose Frauen sitzen oft in derselben Notunterkunft, ohne miteinander befreundet oder durch das Gefühl verbunden zu sein „Wir stecken alle zusammen in diesem Schlamassel.“
– Obdachlosen Frauen geht es ganz schön mies.
Sie werden ignoriert und angegriffen, oder man will unbequeme Studienergebnisse über ihre Situation geheimhalten. Die Gewalt gegen Obdachlose geht also auch von den Institutionen aus, zum Beispiel:
Zwei obdachlose Brüder, beide Verkäufer der Straßenzeitung, treffen in Dortmund auf einen weiteren Obdachlosen. Damit war auch nach Ansicht des Ordnungsamts der Stadt Dortmund die Zahl der erlaubten Personen (damals zwei) überschritten. Dass die Brüder gemeinsam in einem Zelt – also einem Haushalt – wohnen, spielte dabei keine Rolle. Der Verstoß laut Coronaschutzverordnung: „Verbotswidrige Teilnahme an einer Zusammenkunft oder Ansammlung im öffentlichen Raum von mehr als zwei Personen“. Die Kosten: Jeweils 200 Euro Geldbuße, 25 Euro Gebühr plus 3,50 Euro Auslagen. Also für jeden 228,50 Euro.
In ihrer Not setzt man ihnen nochmal zu. Hier, wie auch für Suizidgefährdete oder Trennungsväter, wirkt sich die Mitgefühlskälte gegenüber Männern besonders grausam aus – eine Kälte, die den Holocaust und andere Verbrechen erst möglich machte.
Siehe auch Das Alternativlos-Aquarium: Tag der Geschlechter-Empathielücke: Ganz unten