Eine kleine Anekdote über eine Begegnung der feministischen Art. Und zwar eine Frau, die mir mit schnippisch selbstgefälligen Tonfall erklärt, dass Männer die Schmerzen, die Frauen während des Gebären aushalten müssten, nicht überleben würden. Als ich widersprach, beendete sie beleidigt das Gespräch.
Nun, die Berichte über diese Schmerzen unterscheiden sich von Frau zu Frau. Manche sprechen davon, dass es die schlimmstmöglichen Schmerzen wären. Das wäre dann eine 10 auf der 10er-Skala, ein Schmerz, der Vernichtungsschmerz genannt wird, z.B. wenn man bei lebendigen Leib verbrannt wird – schlimmer geht es nicht. Andere Frauen berichten, die Schmerzen seien aushaltbar.
Und würden Männer wirklich sterben? Mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass man Männer unter der Folter nicht so hart anpacken darf, da sie ja sonst versterben, was nicht Sinn der Folter ist. Zweifel bleiben also berechtigt.
Es handelt sich um emotionale Manipulation von Männern. Sieh her: Ich leide furchtbar unter der Geburt der Kinder, die Du – DU!!!! – mir angehängt hast. Du bist mir was schuldig, Du musst das wieder gutmachen, zum Beispiel, indem Du dein Leben lang für mich arbeitest.
Dem Artikel habe ich nichts hinzuzufügen. Besser kann man nicht erklären, dass Schmerz und Geburtsschmerz ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist.
Zu deinem zweiten Absatz: Laut Martin Wehrle in seinem Buch „Der Klügere denkt nach“ sind 15 – 20% der Bevölkerung hochsensibel und damit auch eher schmerzempfindlich ist als der Rest. Etwas was geschlechtsunabhängig ist.
Zum Buch habe ich hier etwas geschrieben: https://www.mworlds.de/2020/06/19/ich-habe-gelesen-der-klügere-denkt-nach/
Tja, Frauen haben halt auch Erfahrung mit emotionaler und psychischer Manipulation. Gerade wenn der Partner introvertiert und selbst hochsensibel ist, also viel Angriffsfläche bietet.
Das mit den Frauen-exklusiven Geburts-Schmerzen wird ja dann „hoffentlich“ bald ein Ende finden, zumindest dann wenn es nach den Vorstellungen der von den GRÜNEN unterstützten TRANS*-Vereinigung geht, wenn denn die „gebärenden Väter“ und die „zeugenden Mütter“ legalisiert worden sind:
https://www.i-daf.org/aktuelles/aktuelles-einzelansicht/archiv/2020/07/16/artikel/transgender-besonders-betroffen-ist-das-schwache-geschlecht.html
In der Tat nehmen Frauen das Gebären höchst unterschiedflich wahr. Ich kannte mal eine Frau mit (wenn ich mich recht erinnere) 3 Kindern, die gesagt hat, Kinderkriegen sei für sie immer wie ein Orgasmus.
Es wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis die Femis das Thema „Geburten-Gap“ entdecken. Ist es nicht total unfähr, dass immer noch 99,999% aller Geburten auch im Jahre 2020 immer noch von Frauen ausgetragen werden müssen? wieso nimmt ma da nicht mal die Männer mehr in die Pflicht? Oder warum stellt man Babys nicht ganz schmerzfrei im Labor her?