Archiv für den Monat Mai 2021

Falls dieser Blog plötzlich verschwunden sein sollte…

[Nachtrag]

Etwas, das in keiner Diktatur fehlen darf: Ein straffer Zensurapparat. Die haben jetzt ohne Übertreibung ein Wahrheitsministerium installiert, bitte die Petition unterschreiben:

Sukzessive werden die Landesmedienanstalten zu Zensurbehörden umgebaut. Unter dem Vorwand, die sogenannte „journalistische Sorgfaltspflicht“ kontrollieren zu wollen, überwachen diese jetzt das Internet und drohen mißliebigen Internetseiten, Blogs und Kanälen mit Verwaltungsverfahren.

Wie sich eine Verletzung der „journalistischen Sorgfaltspflicht“ ausdrückt, wird von den zuständigen Landesmedienanstalten nicht erklärt. Absichtlich werden hier Grauzonen geschaffen. Dieses Vorgehen dient einzig der Einschüchterung und hat das Ziel, kritische Seiten mundtot zu machen.

Die Landesmedienanstalten rechtfertigen ihr Vorgehen mit dem neuen Medienstaatsvertrag, der im letzten November von den Bundesländern verabschiedet wurde. Dieser Vertrag ermächtigt die Landesmedienanstalten zu einer umfassenden Kontrolle redaktioneller Inhalte im Netz.

Darüber gab es keine öffentliche Aussprache oder Debatte. Ein der Öffentlichkeit weitgehend unbekanntes Gremium, die Rundfunkkommission unter dem Vorsitz der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, hat in Abstimmung mit der Europäischen Union in langer Vorbereitung die Vorlage geschaffen, um die Kompetenzen der Landesmedienanstalten auf alle Medien auszudehnen und ihnen umfassende Eingriffsrechte zu geben.

Der Kampf um die Meinungsfreiheit ist nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten Westen zum entscheidenden Konflikt geworden. Denn ohne Meinungsfreiheit gibt es keine funktionierende Demokratie.“

[Nachtrag] Es wurde bereits versucht, dieses Instrumentarium einzusetzen, und zwar gegen die Freie Welt:

Auch wir haben vor einigen Wochen ein Schreiben von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg erhalten. Darin werden wir aufgefordert, unsere Inhalte, besonders zur Corona-Politik, nach Vorgabe der Regierung »anzupassen«, sonst drohe gegen die Online-Zeitung ein Verwaltungsverfahren.

Der Staat will vorschreiben, wie unabhängige Medien ihre Inhalte zu gestalten haben… das ist ein Skandal, der aber in der Coronakrise völlig unter geht.

[Nachtrag 2] Siehe auch den Kommentar von Beweis.

Von Frauenquoten für Vorstände und Obdachlosen

Frauen haben es sowohl in Politik als auch Wirtschaft leichter, Führungspositionen zu besetzen, selbst wenn sich nicht qualifiziert sind. Und wie sieht die Politik aus? Die gendergerechte Politik?

Nun:

Dieselbe Lambrecht, die jetzt erklärt:

„Mit unserem Gesetz muss künftig ab vier Vorstandsmitgliedern mindestens eine Frau am Tisch sitzen“

Eine Frauenquote also. Ist das nicht schön? Ist das nicht beruhigend, wie ausgewogen und gerecht geschlechtergerechte Politik betrieben wird?

Weiterlesen: Mein Problem mit Frauen in der Politik.

Warum man Männer nicht ungerecht behandeln kann: Feinbild Mann und die Logik des Geschlechterkriegs

Er hat es verdient!

Die Kriegsgewinnlerin glaubt nicht daran, dass es einen Geschlechterkrieg gibt. Kriegsgewinnlerin deshalb, da sie den Krieg vorantreiben darf aus einer exklusiven Position heraus, in der sie noch dafür bezahlt wird. Es gibt umgekehrt keine solche Stellung in einem Leitmedium, in dem ein Autor über die Rape-Culture als „großes Versprechen“ sinnieren dürfte mit dem Bedauern, dass es sie nicht gibt.

Die Logik des Geschlechterkriegs zeigt sich in erster Linie daran, dass man einen Mann nicht ungerecht behandeln kann. Denn der ist der Feind im Krieg, der wird einfach bekämpft.

Zum Beispiel Väterrechte. Die gibt es bekanntlich nicht. Frauen an der Macht wie eine Antje Schrupp oder Christine Lambrecht verfolgen eine Politik der vollkommenen Entrechtung der Väter. In der Logik des Geschlechterkrieges sind Väter immer der Feind, man kann ihnen also nicht Unrecht tun, vielmehr ist die Auslöschung des Vaters das erklärte Ziel der Matriarchen. Deshalb denken Feministen keine Sekunde darüber nach, dass es vielleicht Konstellationen gibt, in denen es für die Kinder besser wäre, wenn sie zum Vater kommen. Stattdessen werden Unmenschen, die zur sytematischen Väterentsorgung anleiten, mit Steuermitteln gefördert, während Vereine, die die beste Lösung für alle Beteiligten anstreben, von Förderung ausgeschlossen bleiben. Niemals der Gedanke: „Vielleicht liebt das Kind seinen Vater und leidet unter der Trennung“. Oder „Er ist ein guter Vater, das hat er nicht verdient“. Es wird im konkreten Fall nicht danach entschieden, was das beste für die Kinder ist sondern nach Gruppenzugehörigkeit der Betroffenen. Es gibt keinen guten Vater, wenn die Mutter entscheidet, ihr Eigentum für sich allein zu beanspruchen; wenn sie mit einem Partner auf Augenhöhe nicht klarkommt sondern Allmacht ausüben will über ein Kind, das sich nicht wehren kann. Kindeswohl wird mit Mutterwillen gleichgesetzt. Wenn es aber auch nur ansatzweise um das Kindeswohl ginge, hätte man schon vor Jahrzehnten das Alleinerziehendendrama, in welchem sich die Mutter ihr selbstsüchtiges Lebensmodell durch einen Unterhaltssklaven finanzieren lässt, beendet, da alle Erfahrungen deutlich machen: Es schadet Kindern. Längst ist klar, dass es für Kinder das beste ist, wenn ihnen bei einer Trennung beide Elternteile erhalten bleiben. Allerdings müsste man dafür die Allmacht der Mutter beschneiden und das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sexisten wie Schrupp oder Lambrecht ist es egal, ob die Mutter eine gewalttätige Säuferin ist, unter der die Kinder massiv zu leiden haben und für’s Leben geschädigt werden: Im Geschlechterkrieg geht Mutterwillen immer vor Kindeswohl. Im Geschlechterkrieg kann man Vätern nicht Unrecht tun, das ist gar nicht die Perspektive, vielmehr ist er der Feind im Krieg – ein Soldat, der abdrückt, fragt sich ja auch nicht, ob dem gegnerischen Kombattanten Unrecht tut.

Ein weiteres Thema ist Falschbeschuldigung. Eine Feministin, die dazu anleitet einen Mann mit ihrer Hilfe zu vernichten, stellt sich auch nicht die Frage, ob sie damit einem Mann großes Unrecht antut, dass er als Unschuldiger darunter zu leiden hätte. Er ist der Feind, das Schwein: Auch wenn er sie nicht vergewaltigt hat, hat er es dennoch verdient, wenn eine Frau entscheidet, ihn fälschlich zu bezichtigen – irgendetwas wird er sich schon schuldig gemacht haben, der Beweis: Er hat eine Frau verärgert, also ist er schuldig und zu Recht wird er vernichtet. Im Krieg ist der Feind nicht unschuldig, schon allein die Frage nach Schuld und Unschuld macht also in dem Kontext einfach keinen Sinn, es sind die falschen Kategorien, über die Geschlechterbeziehung zu denken, er ist qua Geschlecht schuldig und deshalb wird er mit allen greifbaren Mitteln bekämpft.

Verdient!

Oder der Tyrannenmord. Wenn ein Mann eine Frau tötet, dann ist das ein Verbrechen. Im umgekehrten Fall hat sie sich lediglich gewehrt. Er habe sie über die Jahre misshandelt so dass sie sich nicht anders zu helfen wusste. Schon jetzt ist es so, dass Täterinnen weniger hart bestraft werden, und Männer ganz besonders hart, wenn ihr Opfer eine Vertreterin der höherwertigen Menschen ist. Mit dem Prinzip der Tyrannentötung will man durchsetzen, dass die Frau einfach nur die richtigen Stichworte vor Gericht nennen muss, um als das eigentliche Opfer freigesprochen (letzter Absatz) zu werden. Auch hier ist nach der Logik der Geschlechterkrieger ein Missbrauch natürlich ausgeschlossen – der Mann hat es verdient, jeder Mann.

 

Ein Mann muss sterben, weil er ein Mann ist.

Ganz dieser Logik des Krieges – des totalen Krieges mit der Auslöschung der Männer – verschrieben ist das SCUM Manifesto, das von Feministen gut gelaunt gelesen wird – eine Distanzierung davon gibt es nicht. Sollte es mal zu Kritik daran kommen, heißt es einfach, es wäre Satire. Der Text lässt aber nicht erkennen, dass er satirisch gemeint wäre, er ist die Ausgeburt reinen Männerhasses. Wenn der Text eine Satire wäre, dann eine, die den Feminismus als Herrenmenschenideologie entlarvt mit Frauen als Ariern und Männern als Untermenschen. Und das hat Konsequenzen. Sicherlich ist bereits mancher Mann gestorben, da ihm unter dem direkten oder indirekten Einfluss dieser Lektüre sein Lebensrecht abgesprochen wurde, der Hass gegen ihn geschürt wurde. Aber es muss gar nicht mal bis zum Mord kommen. Hier liest die Frau vergnügt, dass Männer lebensunwerte Kreaturen sind, dort unterstützt sie eine Kultur der Männerentrechtung, die Väter entsorgt, Männer unschuldig in den Knast befördert oder den Mord an ihnen als gerechtfertigt hinnimmt. Denn: Man kann Männern gar nicht Unrecht tun. Sie sind Schweine, Vergewaltiger, und das ist alles, was sie sind, weshalb tote Männer auch unter Bundestagsabgeordneten ein Anlass zu fröhlichem Gelächter sind.

Weiterlesen: Die Verfolgung der Mannes.

Schwulenporno

Feministen der sexnegativen Fraktion hassen Pornografie und für sie sind Pornodarstellerinnen Opfer. Da stellt sich die Frage, wie die das bei Schwulenpornos sehen. Sind die Darsteller dort auch Opfer? Oder nur der, der penetriert wird oder den Blowjob ausübt? Aber was, wenn die während des Films die Rollen tauschen? Willenlose, missbrauchte Opfer, die zu Tätern werden? Und werden Männer, nicht nur schwule, durch die bloße Existenz von Schwulenpornos herabgewürdigt?

Warum das Geschlechtertauschargument nicht greift

Männerrechtler stellen Misandrie gerne damit bloß, indem sie in männerfeindlichen Statements oder Zuständen die Geschlechter tauschen, siehe hier und hier. (Merkwürdig, die bösartigsten Texte auf meinem Blog sind die, in denen ich die Geschlechter getauscht habe bei dem, was ich so vorgefunden habe – egal.) Damit erreicht man aber höchstens die, die nicht total verbohrt sind. Denn es verhält sich der Feminist zum Mann wie der Nazi zum Juden, und wenn man einem Nazi erklärt, das mit den Juden ginge nicht in Ordnung, weil… man stelle sich vor, das mache man mit anderen, z.B. mit den Deutschen… dann ist der Nazi schwer getroffen, entschuldigt sich, schwört seiner Weltanschauung ab und dackelt reumütig nach Hause… ich denke, Sie verstehen meinen Punkt.

Frauenförderung als Heilmittel gegen das „Patriarchat“

Es gibt in Deutschland keinen Verein, der ausschließlich Männern hilft und mit Steuermittel gefördert wird, während der letzte Dreck, der Väter vernichtet und Kindern Schäden zufügt großzügig für ihre bestialische Arbeit bedacht werden. Jüngst wurde dem Verein soziale Inklusion die Förderung verweigert, da irgendwie für Männer – nur dass dieser anders als Frauenvereine umgekehrt keine Mutterausgrenzung verfolgt, sondern Win-Win-Lösungen für alle Beteiligten anstrebt: Kindern, Vätern, Müttern.

Was die Förderung angeht, hat Stadtfuchs eine kleine Liste angelegt, und darunter schreibt eine Feministin, all das sei das Heilmittel gegen das „Patriarchat“. Man darf also festhalten: Das „Patriarchat“ schädigt Frauen, weshalb Millionen von Fördergeldern an Vereine und Stiftungen gehen, die allein Frauen nutzen.

Nun, in Saudi Arabien haben es Schwule schwer, sie werden schon mal hingerichtet. Deswegen gibt der dortige Staat viel Geld aus, um Schwulen zu helfen.

Die Südstaaten hielten mal Sklaven. Das war schlimm für die Schwarzen. Deswegen wurden beträchtliche Steuermittel aufgewendet, um ihnen beizustehen.

Genauso also, wie das bei uns im „Patriarchat“ der Fall ist.

Aber es gibt noch einen weiteren Logikfehler: Wenn Notlagen mit geschlechtlicher Schlagseite der Grund für Nur-für-Frauen-Förderung wäre, müsste es genauso Nur-für-Männer-Hilfe geben (die ich ablehne, es soll niemand ausgegrenzt werden). Denn Notlagen beim Mann gibt es viele, und es wäre bei getauschten Geschlechtern eine Selbstverständlichkeit, dass a) darüber berichtet würde und b) die Misstände angegangen würden. Dass das nicht passiert, liegt daran, dass wir nicht in einem „Patriarchat“ sondern einem heimlichen Matriarchat leben.

Der jüngste Kanzler

Der jüngste Kanzler im Amt mit 51 Jahren bei Amtsantritt war Angela Merkel und sie schlägt damit knapp Helmut Kohl (52 Jahre). Sollte Annalena Baerbock Kanzlerin werden, wäre sie mit 41 Jahren Rekordhalter.

Mehr Frauen: Besser für Arbeitnehmer, schlechter für Arbeitgeber

Ein Kommentar, zu wertvoll, um ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

„Es ist in ihrem Interesse [viz. im Interesse männlicher Arbeitnehmer], wenn möglichst viele Frauen mit ihren positiven Auswirkungen auf solche ungesunden Konkurrenzverhältnisse nach oben kommen, da dann auch Männer nicht mehr so viel arbeiten müssen.“

In dem Bereich, wo ich arbeite – Life science industry -, trifft das zu einem erheblichen Teil zu. In meinem Bereich arbeiten zunehmend Frauen. In der Abteilung, in der ich im Augenblick tätigt bin (als externer Berater), bin ich der einzige Mann. Und das merkt man an der Arbeitsweise hier in der Firma sehr deutlich.

Wenn ich das vergleiche mit der Arbeitsweise vor etwa 20 Jahren – das ist schon ein großer Unterschied. Könnte man grob so beschreiben: es wird weniger gearbeitet, es wird leichter gearbeitet, es wird langsamer gearbeitet, es wird umständlicher gearbeitet.

Finde ich gut. Aber mit einer wesentlichen Einschränkung: Es ist gut für die Leute, die in diesem Bereich tätig sind. Es ist nicht gut für die Firmen, in denen diese Entwicklung stattfindet. Weil, die Produktivität nimmt natürlich rapide ab. Ebenso geht die Innovation runter. Und trotzdem werden im Life Science-Bereich vergleichsweise gute Gehälter gezahlt.

Mein Eindruck: alles haushoch überbezahlt. Viel zu teuer. Aber wieder ein Vorbehalt: Vielleicht macht man ja im Life Science-Bereich so viel Profit – z. B. mit Corona-Panik -, dass man davon auch mal jede Menge Geld an unproduktive Mitarbeiter weitergeben kann oder zumindest sollte. Kann ich nicht beurteilen. Vielleicht sind die Profite einfach so hoch, dass Unproduktivität gut bezahlt werden kann und werden muss?

Kommentar yx: Warum bloß werden Frauenjobs (angeblich) schlechter bezahlt? Rätsel in der Finsternis…