Für manche ist die Corona-Krise eine von langer Hand geplante Verschwörung zur Errichtung einer neuen Weltordnung. Für andere ist sie ein »gewöhnliches« Politikversagen, wahlweise aufgrund zu großer geübter Härte oder eines Mangels an solcher. Erstere Anschauung vermutet einen perfiden, detailliert ausgearbeiteten Plan hinter den Ereignissen, letztere beanstandet ein erratisches, von den Umständen überfordertes Verhalten. Aber zwischen bewusster Großplanung und simpler Unfähigkeit lässt sich das Verhalten der Politik noch auf einer mittleren Ebene erklären: auf der Ebene eines Gespürs für Gelegenheiten und ihrer ad hoc improvisierten Nutzung, das einerseits einem roten Faden folgt und darum weniger erratisch ist, als es für letztere den Anschein hat, jedoch ohne dabei andererseits geplant zu sein und darum von weniger Kalkül getrieben wird, als es für erstere den Anschein hat. Diese mittlere Ebene möchte ich die Ebene des »Machtinstinkts« nennen und im Folgenden ausführen, was ich damit meine.
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Und schließlich ist es in der neoliberalen Perspektive auch nur folgerichtig, auch die Demokratiedefizite der globalen politischen Ordnung nicht als Defekt, sondern als erwünschtes Merkmal zu betrachten.
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Für gesunde Menschen ist Corona kaum gefährlich. Nötig sind Subsidiarität und eine öko-konservative Politik. Zudem muss das Christentum erneuert werden. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).