Archiv für den Monat Dezember 2021

Zensiert – Alice Schwarzer und Transidentität

Betroffener Artikel: taz

Zensierter Kommentar:

Das sind jetzt schon zwei Punkte mit den Alice Schwarzer richtig liegt. Einmal mit der Ablehnung des (chauvinistischen) Islams und einmal mit der Verurteilung jener Bewegung, die soviele Verquere wie möglich heranzüchte möchte. Hätte ich nicht gedacht.

Selbstlose Liebe

Brecht_Liebe_Wunsch

Paul Watzlawick erzählt eine Geschichte über die Liebe: Und zwar die eines Mannes, dessen frisch verehelichte Frau ihm eine Packung Kellogs auf den Frühstückstisch stellt. Jetzt kann er das Zeug nicht ausstehen, würgt es aber herunter, da er sie nicht enttäuschen will, schließlich möchte sie ihm eine Freude machen. Er isst also widerwillig die Kellogs und will ihr sagen, dass sie keine mehr kaufen soll, wenn die Packung leer ist. Aber ach, kaum ist sie das, steht schon eine neue auf dem Tisch. So geht das dann 20 Jahre und ein Ende ist nicht abzusehen. Und niemals würde er ihr sagen, dass die „Freude“ für ihn in Wirklichkeit eine Qual ist. Und wenn sie nicht gestorben sind, stellt sie ihm auch heute noch Kellogs hin.

Eine andere Geschichte mit falschen Vorannahmen erzählt eine Feministin. Und zwar die eines sehr wohlhabenden Ehepaares mit Haushaltshilfe. Die Frau fährt auf Kur und der Mann frühstückt also allein. Als die Haushaltshilfe ihm wie üblich die untere Brötchenhälfte reicht, fragt der Gatte, ob er die obere haben könnte, die sonst immer seine Frau bekam, die sei ihm lieber. Das verblüfft die Haushaltshilfe, denn sie wusste zu berichten, als der Ehemann auf Reisen war, verlangte seine Frei die untere Hälfte, denn diese sei ihr lieber. Für die Feministin, die die Geschichte erzählt, ist dies ein Beleg für die „kaputte“ Kommunikation im „Patriarchat“.

Ich sehe das anders. Beide verzichteten auf etwas Genuss, um dem Anderen etwas Gutes zu tun. Und sie taten es: Selbstlos. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Es ist ein Unterschied, ob man etwas Gutes tut, und darüber stillschweigt oder es wie ein Gutmensch an die große Glocke hängt. Die Eheleute sagten ihrem Partner nicht, dass sie auf etwas verzichteten, ein kleines Opfer brachten, damit der Andere es so ganz ohne Schuldgefühle genießen konnte, sondern behielten es für sich – das ist selbstlose Liebe.

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Puer Robustus – Part Three

Es folgt ein Gastbeitrag von Elmar (zu Teil 2):

Männliches Leben ist bedroht – nicht nur in militärischen Auseinandersetzungen, sondern vor allem im Sinne eines reichhaltigen und erfüllten Leben abseits von den mit sozialen Abwertungen bewaffneten Forderungen von Frauen und Gesellschaft, nicht etwa eigene Wünsche zu haben und zu verfolgen, sondern sich rückhaltlos und vor allem kostelos als angebliche Wiedergutmachung in den Dienst fremder Interessen zu stellen.

Um diese Suche fortzusetzen, referiere ich heute in zweiter Hand die Ideen von Jean-Jacques Rousseau aus dem Buch Puer Robustus (2016) von Dieter Tomä.

Dafür erinnern wir uns, daß einer der Stützpfeiler der hobbesianischen Theorie vom männlichen Störenfried die Vorstellung eines Übergangs der Menschen vom Naturzustand in den Zustand der friedlichen Zivilisation ist. Und in dem Punkt hat Rousseau natürlich ganz eigene Ansichten, insofern zivilisiert zu werden, für Rousseau einem radikalen Verlust gleichkommt, weil der Mensch durch einen Gesellschaftsvertrag aller seine natürliche Freiheit und damit seine Menschlichkeit verliert. Sehen wir uns die Sache im Detail an.

Rousseau generiert im zweiten Discours von 1755 und im Emlie von 1762 seine eigene Version des puer robustus – den guten Wilden, i.e. einen Menschen im Naturzustand. Macht, Moral und Entwicklungsgeschichte sind erneut die Stellschrauben für diese Alternativvorstellung, ohne daß Rousseau meint, irgendeine Form von gegebener oder erworbener, genereller Bösartigkeit bekämpfen zu müssen. Stattdessen investiert Rousseau in seine Hypthose vom Naturzustand des Menschen sehr viel mehr Details, als es Hobbes tut.

Rousseau offeriert drei Thesen zu der Frage, ob und inwiefern der Wilde böse sei. In der ersten bestreitet er die Moralfähigkeit des Menschen im Naturzustand, in den nächsten beiden verteidigt er sie.

These 1: Nach Rousseau können die Wilden einander viele wechselseitige Gewalttätigkeiten zufügen, wenn es ihnen irgendeinen Vorteil einträgt. Den Wilden erscheinen ihre Mitmenschen nämlich nur als Tiere einer anderen Art, weshalb Räubereien als natürliche Ereignisse zu betrachten. Die Wilden sind aber deshalb nicht böse sind, weil sie nicht wissen, was gut zu sein bedeutet, denn weder die Entwicklung der Einsicht und Aufgeklärtheit noch irgendein Gesetz hindern sie daran, Böses zu tun. Es fehlt damit an Gelegenheit, diesen Unterschied zu erlernen.

These 2: Rousseau nennt noch eine weitere Eigenschaft des Wilden, die er interessanterweise mit dem Kind gemeinsam hat: Primär durch das Ruhen der Leidenschaften wird der Wilde vom Bösen abgehalten, was ausreicht, um niemandem zu schaden. Bei Rousseau stellen sich die Leidenschaften des Menschen erst im Zuge des Erwachsenwerdens ein und zwar durch ein gegenseitiges Hochschaukeln von Erwartungen und Enttäuschungen – ebenso wie Engstirnigkeit, Vorurteile und eine Verknöcherung des Geistes. Folglich erleidet der Erwachsene mehr Elend und Frustration als der geistig noch nicht entwickelte Wilde. Diese These ist der hobbesianischen Vorstellung vom Naturzustand als Überwältigtsein durch Leidenschaften offenbar diamentral entgegengesetzt.

These 3: Menschen im Naturzustand empfinden für ihre Mitmenschen, insofern sie sie als ihresgleichen ansehen, Mitleid, i.e. eine natürliche Güte, auf der letztlich die Kooperation aller zum Nutzen aller im Staat beruht. Nach Hobbes ist der Mensch ein homo oeconomicus, der mit dem rational choice Paradigma komplett erklärt werden kann. Nach Rousseau steckt im Menschen zusätzlich das Mitleid, welches ebenfalls eine Idee der Gerechtigkeit involviert.

Nicht nur sind alle drei Thesen inkonsistent, auch die zweite und dritte These sind miteinander unverträglich: Nach These 2 lebt der gute Wilde autark, in sich selbst ruhend und innerlich ausbalanciert – dafür jedoch ist er ziemlich isoliert. Allerdings richtet er keinen Schaden an. Nach These 3 wendet sich der gute Wilde seinen Mitmenschen zu in einer von den Konzepten von Mitleid und Gerechtigkeit regulierten Weise – um kooperativ und anderen nützlich zu sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Rousseau mit diesem Widerspruch in seinen Auffassungen trotz einiger Begriffsakrobatik nie wirklich fertig geworden.

Um nun das Verhältnis von Wildem und puer robustus zu klären, muß man beachten, daß Rousseau mit menschlicher Schwäche gerade meint, daß die Fähigkeiten dieses Menschen weit hinter seinen Wünschen zurückbleiben. Für jegliches Ausmessen dieser Fähigkeiten selbst interessiert sich Rousseau nicht. Entsprechend sieht Rousseau die Freiheit, zu tun, was man will, als höchstes Gut an: Der wahrhaft freie Mensch, will nur, was er kann, und was er tut, gefällt ihm. Genau dann ist er in den Augen Rousseaus mächtig. Und der gute Wilde tut das, was er kann, er lebt autark, ist damit frei und mächtig und fügt anderen keinen Schaden zu.

Das Verständnis des puer robustus geht über diese Skizze des guten Wilden nun insofern hinaus, als er die obige Balance zwischen Wünschen und Fähigkeiten, die man im guten Wilden findet, über das Stadium der Ungebildetheit und Kindlichkeit hinaus bewahrt. Rousseau betrachtet dieses angemessene Verhältnis als Erfolg der Selbsterziehung, bei der sich der puer robustus über seine Gefühle hinaus erhebt. Bei Rousseau ist der puer robustus also durchaus kein Störenfried im hobbesianischen Sinne, denn er ist durch Selbsterziehung zu obiger, innerer Balance und innerem Frieden gekommen. Insbesondere lebt der puer robustus nicht wie das Rousseau’sche Kind jenseits einer eigenen Beurteilung von Gut und Böse und mit einer Tendenz zum bösen Handeln, insofern das Kind noch schwach ist im Rousseau’schen Sinne. Deshalb tut man übrigens einem Kind auch nichts Gutes, wenn man ihm Befriedigungsmöglichkeiten en masse verschafft.

Wörtlich schreibt Rousseau: “Ein Kind, welches nur zu wollen braucht, um zu haben, hält sich für den Besitzer der Welt […] und empört sich über jeden Widerstand ohne jemals für eine Gefälligkeit Dank zu wissen. Wie kann ein zorniges und von Leidenschaften verzehrtes Kind glücklich sein? Ein kleiner Despot!”

Es ist, als hätte Rousseau die psychologische Verfassung unserer heutigen Frauen vorhergesehen – aber das nur nebenbei.

Die Friedlichkeit des puer robustus endet abrupt, wenn er sich in die Gesellschaft begibt, denn die Gesellschaft befindet sich nach Rousseau in einem Zustand des Krieges aller gegen alle – was aber keineswegs ein Naturzustand ist. Als Botschafter des inneren Frieden wird der puer robustus in einer solchen Gesellschaft gegen seinen Willen zum Kampf gezwungen und die Rolle des Störenfrieds ergibt sich bei Rousseau nicht aus innerer Bestimmng, wie man sie etwa vom antiken Herakles kennt, sondern als Nomozentriker aus der Notwendigkeit zur visionären, politischen Umwälzung jenseits von Unterdrückung und Unmenschlichkeit.

Ich habe hunderte von Abenteuerfilmen gesehen, die – bis heute – genau so funktionieren und das kann nichts anderes bedeuten, als daß diese Männlichkeitsvorstellungen nach wie vor breitenwirksam und gültig sind.

Dabei leugnet Rousseau keineswegs die egozentrische Variante des puer robustus, doch versteht er diese Weg nicht als präferiertes Lebensmodell, welches unterschiedliche Schwerpunkte erlaubt vom Mitleid bis zur Gerechtigkeit und von der natürlichen Selbstgenügsamkeit über die Selbstliebe bis zur Selbstgesetzgebung. In allen diesen Fällen muß der puer robustus lernen, sein Mitgefühl mit anderen Menschen aus der Gesellschaft zu beschränken, um nicht ungerechterweise mit den Bösen Mitleid zu haben und ihnen Gutes zu tun. An diesem Punkt wird es spannend:

Rousseau selbst schreibt im Contrat social, daß er die Beschränkung des Mitleides für männlich hält. Denn Mitleid ist ein Gefühl, das im 18. Jahrhundert strikt weiblich kodiert ist und Frauen gelten als Menschen, denen die Fähigkeit fehlt, ihre Leidenschaft zu sublimieren, weshalb sie eine fortdauernde Quelle der Unordnung sind, und keine Moralität entwickeln. Stattdessen würden Frauen zu Ungestüm, eigensinnige Versessenheit und Überschwang neigen und sie müssten deshalb immer einem Mann oder den Urteilen der Gesellschaft unterworfen bleiben. Interessanterweise gilt heute genau das Gegenteil dieser Rousseau’schen Sichtweise als triviale Selbstverständlichkeit: Kein Mann kann heute Mensch werden, bevor er sich dafür nicht einer Frau unterwirft. Männlich hingegen ist die generelle Abweisung der Passion – und zwar bis heute.

Wiederum erspare ich mir Rousseaus nähere Erzählung von der Verwandlung des natürlichen Menschen hin zum Staatsbürger, da sie für das Thema dieses blog nicht wesentlich ist.

Zu Teil Vier.

Urlaub

Ok, seit gut einem 3/4 Jahr habe ich es jetzt geschafft, jeden Tag einen Artikel zu veröffentlichen. Ob ich das auf Dauer durchhalte, steht in den Sternen.

Jetzt jedenfalls: Urlaub, allerdings ohne in den Urlaub zu fahren. Es erscheint nur der Mittwochartikel sowie eventuelle Gastbeiträge, oder wenn mir was auf den Nägeln brennt.

Ich bedanke mich bei all meinen Lesern und wünsche ihnen noch eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch.


FS muss darüber nachdenken:

Schwarze dürfen nicht das N Wort sagen denn das wäre cultural appropriation weil Weiße das Wort erfunden haben nur Weiße dürfen das N Wort sagen

Monsieur Claude und seine Töchter (2014)

Ein Jude, ein Chinese und ein Araber schmettern die französische Hymne.

Der Anfang des Films hat mich dazu gereizt, ihn abzubrechen, da ein Säugling beschnitten wurde… nun, dennoch ein Filmvergnügen.

Monsieur Claude hat vier Töchter, von den drei bereits verheiratet sind, und zwar mit einem Araber, einem Juden und einem Chinesen, und das fordert die ganze Toleranz des Familienvaters heraus – was nicht unbemerkt bleibt. Die Schwiegersöhne wollen sich nämlich keinen Rassismus und Antisemitismus gefallen lassen, welche sie überall wittern. Monsieur Claude ist also zerrissen zwischen dem Wunsch nach einem „normalen“ Schwiegersohn und der Furcht vor der Ächtung, wie sie Rassisten widerfährt.

Dann will seine vierte Tochter heiraten. Einen Katholiken, was Grund zur Freude ist.

Dass dieser Katholik dann aber schwarz ist… das ist dann der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt – eine charmante Komödie zur Völkerverständigung.

Und zum Schluss?

„Vermischung funktioniert nicht. Das ist wissenschaftlich bewiesen!“

Manifest der Gesellschaft zur Zerstückelung der Frau

Das Leben in dieser Gesellschaft ist ein einziger Stumpfsinn, kein Aspekt der Gesellschaft vermag den Mann zu interessieren, daher bleibt den aufgeklärten, verantwortungsbewußten und sensationsgierigen Männern nichts anderes übrig, als die Regierung zu stürzen, das Geldsystem abzuschaffen, die umfassende Automation einzuführen und den totalen Zugriff auf den weiblichen Körper sicherzustellen. Wir sind doch alle für Gleichberechtigung, das heißt, es fehlt ein ehrlicher Beitrag, der das weibliche Geschlecht als lebensunwerten Abschaum vorführt, der dem Manne untertan gemacht werden muss, etwas also, über das der Feminismus mit dem S.C.U.M.-Manifesto umgekehrt schon lange verfügt:

Der Mann ist völlig egozentisch, in sich selbst eingekerkert und unfähig, sich in andere hineinzuversetzen oder sich mit ihnen zu identifizieren, unfähig zu Liebe, Freundschaft, Zuneigung oder Zärtlichkeit. Er ist ein vollkommen isoliertes Einzelwesen, unfähig zu irgendwelchen Beziehungen mit anderen. Seine Reaktionen kommen aus den Eingeweiden, nicht aus dem Gehirn; seine Intelligenz ist lediglich Werkzeug seiner Triebe und Bedürfnisse; er ist unfähig zu geistiger Leidenschaft, geistigem Kontakt. Für ihn gibt es nichts außer seinen eigenen physischen Sensationen. Er ist ein halbtoter, reaktionsloser Klotz, unfähig, Freude und Glück zu geben oder zu empfangen; so ist er bestenfalls ein altes Ekel, ein harmloser Tropf; denn Charme hat nur, wer auf andere einzugehen vermag.

Der Mann ist irgendwo im Niemandsland zwischen Mensch und Affe stehengeblieben, wobei er schlechter dran ist als die Affen, denn im Gegensatz zu diesen verfügt er über ein großes Arsenal von negativen Gefühlen – Haß, Eifersucht, Verachtung, Ekel, Schuld, Scham, Zweifel – und was noch schlimmer ist: er ist sich dessen bewusst, was er ist und was nicht. Obwohl er ausschließlich physisch existiert, ist der Mann nicht einmal als Zuchtbulle geeignet. Unterstellen wir wenigstens mechanisches Können, über das nur wenige Männer verfügen, so ist der Mann doch vor allem unfähig, eine lustvolle, sinnliche Nummer zu schieben; statt dessen wird er von Schuld- und Schamgefühlen, Angst und Unsicherheit aufgefressen – Gefühlen, die tief in der Natur des Mannes verankert sind und die auch die aufgeklärteste Erziehung nur abschwächen kann. Zweitens ist die körperliche Empfindung, die er aufzubringen vermag, gleich Null, und drittens versetzt er sich nicht in seine Partnerin hinein, sondern ist von der Idee besessen, ob er es richtig schaffen wird, ob er einen erstklassigen Auftritt hinkriegt, ob er seinen Klempnerjob gut hinter sich bringt.

Den Mann ein Tier zu nennen, heißt ihm schmeicheln. Er ist eine Maschine, ein Gummipeter auf zwei Beinen. Man behauptet, die Männer würden die Frauen benutzen. Benutzen wofür? Gewiss nicht zum Vergnügen.

Gleichwohl ist der Mann wie besessen aufs Vögeln aus; er wird durch einen See voll Rotz schwimmen, meilenweit durch bis zur Nase reichende Kotze waten, wenn er nur glaubt, dass am anderen Ufer ein freundliches Vötzchen auf ihn wartet. Eine Frau, die er verachtet, wird er trotzdem vögeln, irgendeine zahnlose alte Hexe, und darüber hinaus für diesen Glücksfall noch bezahlen. Warum? Um die physische Spannung loszuwerden? – Das ist keine Antwort, denn dafür genügt die Onanie. Auch zur Stärkung des eigenen Ich dient es nicht – das würde nicht erklären, warum er Leichen und Säuglinge fickt.

Letztendlich sind Männer nur ein Fall für die Gaskammer.

Ein Mann muss sterben, weil er ein Mann ist.

So ziemlich jede Feministin dürfte Valerie Solanas „Manifest der Gesellschaft zur Zerstückelung der Männer“ gelesen haben – und zwar mit Vergnügen. Darauf angesprochen reden sie sich damit raus, dass das doch nur „Satire“ wäre. Nur, dass das der Text nicht hergibt – es sei denn es würde sich um eine Satire auf den Männerhass im Feminismus und in der gesamten Gesellschaft handeln, in welchen er in unterschiedlicher Dichte akkumuliert. Sei es, dass man ganz selbstverständlich von toxischer Männlichkeit spricht; sei es, dass es keine Sau kümmert, wenn sich Jungen umbringen; sei es, dass die Zahl der Väter, die von ihren Kindern getrennt werden, in die Millionen geht; sei es, dass Männer unter der Brücke liegen. Es ist nicht mal notwendig, dass man Männer hasst, es reicht, wenn man sie kühl verachtet. Eine Justizministerin, die Väter zu Elternteile zweiter Klasse degradiert, muss diese Väter nicht hassen; und wenn sie damit konfrontiert wird, dass ihre Entscheidungen zu Leid führen, hat sie dafür – im Wortsinne – nur ein Gähnen übrig, denn es sind nur Väter, also Männer, die dort leiden. Der Blogger Schoppe berichtete, wie seine Mutter als echte Sozialdemokratin an Treffen der sozialdemokratischen Frauen teilnahm und abgestoßen war über den primitiven Männerhass, der dort gelebt wurde: Männer wären halt Schweine, so die übereinstimmende Auffassung dort. Diese Sozialdemokratinnen werden das Scum-Manifesto gelesen haben – mit Vergnügen. Das Werk genießt einen Kultstatus im Feminismus, es wird auch mal als Theaterstück aufgeführt und in den seriösen Medien bezieht man sich gänzlich unkritisch darauf:

In diesem Ausschnitt sagt Frau Rösinger: „Natürlich ist es übertrieben, alle Männer umbringen zu wollen. Das geht ja aus rein humanitären Gründen nicht. Aber …“ An dieser Stelle bin ich leicht zusammengezuckt: Männer nicht umzubringen ist für Frau Rösinger also ein Akt der Barmherzigkeit; nicht der Wert eines Menschen an sich verbietet, alle Männer zu töten, sondern sondern weibliche Großherzigkeit.

Das darauf folgende ‚Aber‘ wird erst ab der 3. Minute genauer erklärt: Auf die Bemerkung aus dem Off: „Mann sein heißt kaputt sein … Kann das sein, dass da was dran ist?“ antwortet sie nach kurzer Überlegung: „Ja, ich denke schon. Es gibt auch viele andere schöne Zitate: dass Männer eben nicht zur Empathie fähig sind, gefühlloser Glotzmist, wandelnder Misthaufen, im Niemandsland zwischen Affe und Mensch stehen geblieben …

„S.C.U.M. ist lesenswert, mutig und zynisch, brüllendkomisch, unterhaltsam und radikal”. Hier ist sie amüsiert über Vernichtungshass gegen Männer, dort handelt und entscheidet sie gegen Männer; sie pflegt kein Mitgefühl mit Jungen, Vätern, Männern, die in Not sind – es ist ihr egal, vielleicht empfindet sie noch Schadenfreude oder Genugtuung darüber. Wer SCUM mit Erheiterung liest, hat auch ansonsten nicht das geringste Problem mit der strukturellen Benachteiligung des männlichen Geschlechts  – und da niemand ernsthaft vorhat Männer zu vergasen, ist ja alles in Ordnung, oder?

Sollte man vielleicht gegenfeuern? Ein Manifest zur Zerstückelung der Frau? Es nervt mich seit langem, dass ich als Mann immer wieder in Kollektivhaft genommen werde. Jede siebte Frau vergewaltigt. Jeden Tag versucht ein Mann eine Frau umzubringen und jeden dritten Tag schafft er es, und ich soll mich deshalb schuldig fühlen in einer Gesellschaft, die Morden an und Vergewaltigungen von Männern komplett gleichgültig gegenübersteht. Vielleicht wäre ein Manifest hier genau das richtige Mittel, so dass man nur „Egal“ gähnt, wenn eine Berufssexistin mal wieder zu Empörung auffordert, weil einer Frau was widerfahren ist. Denn wenn der einzige Zweck einer Frau ist, einen Mann auf welche Weise auch immer zufriedenzustellen, sei es als Fickobjekt, sei es zum Zerstückeln, kann man ganz entspannt mit solchen Anklagen umgehen, so entspannt, wie eine Politikerin des Frauenministeriums die Selbstmordstatistiken betrachtet, und so kann man fragen, warum zwei von drei Männer so unfähig sind, dass sie es nicht schaffen, sie um die Ecke zu bringen; und wenn einer eine Frau vergewaltigt… nun, das ist sein gutes Recht und sie hat es nicht anders verdient, da sie lebensunwerter Abschaum ist, und ihre ganze Existenzberechtigung allein aus dem Befriedigen von Männern hervorgeht. Zum Beispiel solche Männer, die auf Pfunde bei Frauen stehen. Für sie werden Frauen in ausreichender Zahl gemästet. Ein Mann, der pädophil ist und auf Mädchen steht, erhält Zugang zu Mädchen, denn jeder Mann hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Sexualität. Ein Mann, der pädophil ist und auf Jungen steht, wird therapiert und von Jungen ferngehalten, denn kein Junge darf in seiner gesunden Entwicklung beeinträchtigt werden. Es gibt Männer mit dem Bedürfnis, ihre Opfer in Panik oder vor Angst erstarrt zu sehen. Für sie werden genügend Frauen nicht lobotomisiert, damit er voll auf seine Kosten kommt, wenn er sie zerstückelt; lobotomisierte Frauen, die sonst als Gebärmaschinen eingesetzt werden und so weiter…

Würde ein Feministin, die sonst das ursprüngliche Manifest als Exzess des Hasses feiert, hier sagen, ja, sowas brauche es als gleichberechtigten Ausgleich? Oder findet sie das geschmacklos, pervers, kriminell, weil Hass nur in eine Richtung erlaubt sein darf, bzw. dass allein Frauen Grund und damit Berechtigung zum Hass hätten? (Ich werde nachfragen…)

Aber natürlich geht das nicht. In Gleichberechtigung beginnt zu zweit wurde brillant analysiert, dass sich eine Männerbewegung so einen Hass, wie er umgekehrt im Feminismus gepflegt wird, nicht leisten kann. Man legt unterschiedliche Maßstäbe an Männern und Frauen an; man ist bereit Männern mehr zuzumuten und darauf baut nicht nur die gesamte Gesellschaftsordnung sondern auch der gesamte Feminismus auf, was er aber in einem völlig verdrehten Realitätsverlust nicht erkennen kann. Er kann männerfeindlich sein, weil die gesamtgesellschaftlichen Psychodynamiken bereits männerfeindlich sind – Feminismus existiert mit, nicht gegen die herrschenden Verhältnisse: Frauen und Kinder zuerst!

So ein Frauenhass wäre auch falsch. Man denke an die vergewaltigte Frau, die traumatisiert ist und die dann mit sowas konfrontiert wird. Ob eine SPD-Frau auch mal an einen Vater denkt, der seine Kinder nicht mehr sehen kann? Ein Unrecht wird durch ein anderes Unrecht nicht besser. Nur weil Feministen so scheiße sind, sollte man selber nicht genauso beschissen sein. Und es sorgt für verhärtete Fronten, was aus mir einen Diener des Bösen macht. Denn keine Feministin wird sich sagen: „Ach so fühlt sich das an, wenn man auf diese Weise Zielscheibe des Hasses wird. Ich muss meine Haltung überdenken!“ (obwohl genau das die Botschaft wäre: „Guck hier, Hass funktioniert auch andersherum.“)

Aber ich habe eine Wut im Bauch. Ich will so ein Manifest schreiben. Mein Verstand allerdings sagt Nein. Heißt es nicht immer, die Männer sollten mehr wie Frauen werden, mehr auf ihre Gefühle hören, mehr Emotionen zulassen? Nun denn, hier also Das Manifest der Gesellschaft zur ZersHey Leute, es ist ja Weihnachten

Lieber Geimpfter, Du regst dich über die Falschen auf

Folgt man der Propaganda, liegt das Problem der gegenwärtigen Coronawelle bei den Ungeimpften, gegen die mächtig Stimmung gemacht wird. Das ist Humbug. Während jetzt ~80% der Bevölkerung geimpft sind, haben wir dennoch eine vielfache Infektionsrate im Vergleich zum letzten Jahr, als es noch keine Impfung gab.

Das Problem ist vielmehr das hier:

Man hat versprochen, dass wenn erst mal genügend Leute geimpft wären, dann wäre die Pandemie besiegt:

Jetzt aber kommt es zu zig „Impfdurchbrüchen“, ein schöner Euphemismus dafür, dass die Impfung nicht wirkt – zumindest nicht so wie gehofft: „Laut einem Arzt bei #allesaufdentisch geht bei einem Drittel der gentechnisch Therapierten ein Thrombose-Warnwert durch die Decke. Davon merkst Du vor dem Schlaganfall aber nichts.“ Das Problem der derzeitigen Lage ist (sofern es überhaupt ein Problem gibt, und Corona nicht einfach nur kaum mehr als eine Grippe ist), dass 2G nicht die Rettung ist. Vielmehr kurbelt die Leichtgläubigkeit der Propagandaopfer den Leichtsinn an, und dann infiziert man sich und andere, weil man denkt, mit der Impfung sei die Gefahr abgewendet. Politiker drehen am Rad, weil sie irgendwas machen müssen, weil sie den starrrken Mann markieren müssen, den starken Führer, der hart durchgreift – zum Beispiel mit einer Impfpflicht, einer Maßnahme also, von der man bereits weiß, dass sie nicht hilft. Selbst wenn alle zwangsgeimpft sind, werden die Freiheitsbeschneidungen weiter gehen, da die Pandemie damit nicht überwunden sein wird.

Und das ist die Gefahr: Der Staat nimmt sich das Recht raus, dem Bürger das Selbstbestimmungsrecht über seinen Körper zu rauben. Selbst wenn Du bereits geimpft bist, solltest Du das als Gefahr erkennen und mit jenen solidarisch sein, die sich im Widerstand befinden und zudem solltest Du weitere medizinische Behandlungen ablehnen, solange wie Du nur kannst. Denn wenn sie dann irgendwann zu dir kommen und dich einer Zwangsbehandlung unterziehen wollen, wird es keinen mehr geben, der dagegen sein könnte.

Ein Typus von Mutter, der mich haten lässt…

Frauen, die mit voller Absicht alleinerziehend werden, sind primitive Menschen. Sie kastrieren ihren Kindern die Hälfte ihrer Abstammung ab. Sie sind nicht in der Lage – oder sie wollen es nicht -, sich mit einem Partner auf Augenhöhe auseinanderzusetzen und schaffen sich einen kleinen Menschen an, über den sie die totale Macht ausüben können, den sie beliebig formen können und für den sie die einzige Bezugsperson sind: Du sollst keinen Gott neben mir haben.

Ich hatte mal die unerquickliche Erfahrung, so ein Exemplar kennenzulernen. Eine dumme und primitive Frau. Wirklich dumm. Das ist auch sowas: Man kann der dümmste Mensch der Welt sein, einem Kind ist man dennoch überlegen. Jedenfalls fiel ihr Sohn dadurch auf, dass er sich ständig die Hände wusch. Darauf angesprochen erklärte die Mutter, sie hätte den Jungen über den Zusammenhang von Krankheiten, Keimen und Hygiene aufgeklärt, und jetzt hätte er halt den Waschzwang.

Ihr ganzes Gehabe ließ aber nicht darauf schließen, dass ihr das irgendwie peinlich war. Im Gegenteil, sie sagte es mit Stolz und Selbstzufriedenheit: Seht her, ich kann zwar niemanden sonst aber meinem Sohn etwas erklären, ich komme meinem Erziehungsauftrag nach!

Für jeden Mist braucht man in Deutschland eine Genehmigung, nur Kinder kriegen kann auch die letzte Idiotin.

Kein Verbrechen. Können nur Frauen machen.

Puer Robustus – Part Two (Gastbeitrag)

Es folgt ein Gastbeitrag von Elmar (erster Teil):

Auf der Suche man einer einerseits humanistischen und andererseits selbstwirksamen Art männlichen Lebens, folge ich heute Dieter Tomä’s Darstellung des puer robustus durch Thomas Hobbes in seinem gleichnamigen Buch von 2016.

Schon in seiner Staatslehre De Cive von 1642 weist der englische Philosoph Thomas Hobbes dem puer robustus neben seinen fundamentalen Eigenschaften der Stärke und Durchsetzungsfähigkeit, der Bösartigkeit und der Widerspenstigkeit, die Rolle der Störung der normaler Unterordnung unter die staatliche Ordnung zu, die man seines Erachtens etwa von einem gewöhnlichen Erwachsenen erwarten kann, der seine kindliche Widersetzlichkeit zugunsten von Rechtschaffenheit abgelegt hat. Hobbes koppelt hier die Frage des individuellen Umschlagens von Macht und Moral an das Überschreiten einer entwicklungsphysiologischen Schwelle: Wenn Männer sich entscheiden, auf die falsche Weise erwachsen zu werden, dann scheitern sie als Menschen und enden als puer robustus, als unheimliche, unbescheidene Drohung, als feindliche Fremdheit gegenüber einer Ordnung, welche das Endstadium der Abkehr des Menschen vom Zustand des wilden Tieres ist. Bei Hobbes reicht allein das Geschlecht aus, um von vornherein außerhalb der Gesellschaft zu stehen. Männer gehören nicht automatisch dazu, ihre Randstellung ist zentral und ihre Teilhabe kostet die Männer ihre Unterwerfung – was ihn zugleich zivilisiert.

Wenn nach Hobbes die menschliche Bestimmung im Mann an der Schwelle zum Erwachsenwerden verfehlt wird, dann liegt die Ursache dafür in einer Eigenmächtigkeit, welche Moral als Ganzes verhindert. Da dieser Gegensatz keinesfalls auf der Hand liegt, deutet Tomä Hobbes ihn so, daß der puer robustus der Moral als Ganzes nicht nur seine persönliche Bosheit entgegensetzt, sondern zugleich eine alternative Moral, eine Verweigerung von Komplizenschaft aus Freiheitsdrang, die am Ende in eine Weiterentwicklung der durch Moral beschützten Gesellschaft münden kann oder aber auch in einer generellen Kulturfeindlichkeit: Ein Mann zu sein, kann nicht von der Folie einer Kippfigur abgelöst werden, in der die ganze Bandbreite von Macht und Moral im Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft ausgetragen wird. Der Mensch männlichen Geschlechts – sagen wir besser: einige von uns – ist geradezu die Projektionsfläche für diesen Typ von Konflikt. Und der Grund dafür ist seine Stärke, die die Gesellschaft zur Selbstverteidigung herausfordert. Damit ist nicht einfach nur körperliche Stärke gemeint, denn Hobbes selbst nennt als Beispiele für solche eingeborenen Unruheherde auch Narren, Tollwütige, herrenlose Ronin, verwahrloste Vagabunden, Bettler, Wanderarbeiter, Schausteller etc.. Insbesondere kann diese Stärke erworben worden sein durch eigene Tugenden wie z.B. Disziplin, Fleiß, Heroismus, Besonnenheit oder Bescheidenheit.

Interessanterweise ist Hobbes nicht der Meinung, daß jeder Mensch von Natur aus böse sei, so daß sich die Frage stellt, wie der puer robustus zu seiner Bosheit kommt. Nun ist Hobbes generell der Meinung, daß das Individuum durch den Gebrauch der Vernunft von selbst zur Moral finden würde – wenn dieser Gebrauch nicht wenigstens zum Teil dadurch überflüssig wird, daß ein Mensch über eine Macht über andere verfügt derart, daß er seine vor allem anderen kommenden Begierden auf Kosten anderer durchzusetzen kann.

Es ist sehr typisch für Hobbes, völlig unrealistischerweise zu unterstellen, dass die Menschen ohne Befehl von oben im allgemeinen im egozentrischsten Sinne und damit losgelöst von allen Bindungen nur für sich sprechen. Doch es würde zu weit führen, das hier zu verfolgen.

Wiederum sind Männer als physisch oder mental stärkeres Geschlecht die bevorzugten hobbesianischen Kandidaten für diese Art von Entwicklung: Denn Bosheit ist nach Hobbes ein Unterlassensdelikt, welches sich vor allem an sich erwachsene Männer leisten können. Nicht die Vernunft einsetzen zu müssen, macht Männer zu Opponenten der Moral im Ganzen – und zugleich zu einer Chance, eine eventuell verbesserungsbedürftige Ordnung aufzubrechen.

Doch diese Art zu leben, ist nicht für jeden geeignet, denn Hobbes schreibt selbst:

“Die Leidenschaften, die die Menschen friedfertig machen, sind Todesfurcht, das Verlangen nach Dingen, die zu einem angenehmen Leben notwendig sind, und die Hoffnung, sie durch Fleiß erlangen zu können. Und die Vernunftlegt die geeigneten Grundsätze des Friedens nahe”.

Und vor allem der Frieden, der zugleich der höchste moralische Wert ist, ist für jeden einzelnen Menschen nach Hobbes die Voraussetzung dafür, sein Eigeninteresse auch umzusetzen. Zur Sicherung dieses Friedens ist daher die souveräne Macht des Leviathan erforderlich, die sich auf eine Art gesellschaftlichen Vertrag der meisten, aber niemals aller Menschen stützt.

Im Vergleich dazu verfolgt der puer robustus zwar das Ziel der Selbsterhaltung, schlägt dafür aber einen Weg ein, der typischerweise gar nicht zu diesem Ziel führt – denn er vertraut dafür, schon irgendwie rational, aber letztlich ohne den Schutz des Staates und damit potentiell selbstschädigend, auf die eigene Stärke.

Den generellen Urheber der Rebellion fehlt es also notwendigerweise an Weisheit. Ob das aber auch böse ist, hängt offenbar davon ab, wie man den Zustand der Ordnung, gegen die der puer robustus opponiert, einschätzt – und damit davon, wie man die Unterordnung der erwachsenen Mitmenschen einschätzt, die für sich selbst die Klugheit des Eigennutzes reklamieren, aber von außen betrachtet durchaus kritikwürdig sein können. Dieses Changieren zwischen den Polen ist dem hobbesianischen Verständnis von Männlichkeit inhärent, weil er zu wissen meint, wie Naturmenschen funktionieren. Es liegt zudem kein Widerspruch in der Annahme, daß sich der puer robustus in seinerm Widerstand auch von eigenen Erwägungen mit ethischen Anspruch leiten läßt.

Und es ist mehr als offensichtlich, daß an genau diesem Punkt eine Fülle männlicher und inhärent politisierter Lebensformen erfunden werden können und – in der Belletristik dokumentiert – auch erfunden und erprobt wurden.

Ob sich für die Ideen von Thomas Hobbes am Ende tatsächlich schlüssig argumentieren läßt, ist nicht Gegenstand dieses, sondern wird Thema des letzten postes dieser Series von blog-Artikeln sein.

(Zu Teil 3)