Dieser Blog ist immer noch in der Pause, da es mir aber auf den Nägeln brennt:
Für den Mainstream ist Putin einfach nur ein Wiedergänger Hitlers, ein „Despot“ (sic), der ein Imperium errichten will. Dieser Kommentar zu den Hintergründen, sieht die Sache anders: Putin hat rote Linien gezogen, man nahm an er bluffte… hat er aber nicht.
Too long, didn’t read: Als erstes wäre da der Wortbruch über die NATO-Osterweiterung, wobei die NATO kaum was anderes ist als ein Anti-Russland-Militärbündnis. Das Versprechen lautete, dass es keine Osterweiterung geben würde, heute steht die NATO an der russischen Grenze, was, um ein Bild zu zeichnen, umgekehrt bedeuten würde, dass Kuba dem Warschauer Pakt beigetreten wäre und auch Florida darüber nachdenkt.
Dann gab es unter US-Regie einen Putsch in der Ukraine, der Faschisten an die Macht brachte; das meint Putin, wenn er von „Entnazifizierung“ spricht. Diese Nazis führten dann auch einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung im Donbass, wobei ich persönlich nicht soweit gehen würde von einem „Genozid“ zu sprechen, dennoch handelt es sich um Terror gegen ein Brudervolk Russlands.
Russland hat dann rote Linien gezogen: Einstellung der Attacken gegen den Donbass und Forderung nach Sicherheitsgarantien. Man nahm Putin nicht ernst und verstärkte den Beschuss des Donbass noch und stationierte NATO-Truppen in der Ukraine (!).
Der Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber Money-Quote:
Das war eine existenzielle Drohung gegen Russland.
Russland hat seit Monaten deutlich gemacht, wo die roten Linien sind. Putin hat am Montag auch an die ukrainische Adresse deutlich die Warnung ausgesprochen, endlich die Feindseligkeiten zu beenden.
Alle russischen Warnungen und Sorgen wurden ignoriert.
Man mag das anders sehen, aber Russland hat keinen anderen Weg mehr gesehen, als militärisch zu reagieren und die existenziellen Bedrohungen für das eigene Land zu auszuschalten.
…
Ich persönlich verstehe, dass Russland nach über 20 Jahren der Lügen und des Betruges der Geduldsfaden gerissen ist. Aber das kann jeder sehen, wie er möchte.
Und was tut man – der Mann – wenn der Krieg kommt? Nun, der deutsche Mann ist im europäischen Vergleich einer derjenigen, die nicht für ihr „Vaterland“ – also für die Frauen – zu kämpfen bereit sind, die nicht bereit sind, ihre Unversehrtheit zu riskieren für solche Bratzen wie diese hier (Link geht zu Facebook). Dazu passt eine schöne Erörterung zu toxischer Männlichkeit, nach der man nur das Fazit ziehen kann: Männer! Seid nicht toxisch! Weigert euch, Waffen in die Hand zu nehmen, und wenn da in den Kriegswirren Frauen vergewaltigt werden! Sie sind es nicht wert, die, die über Jahrzehnte hinweg Scheiße über euch ausgekübelt haben!
Ich weiß nicht, wie weit der Feminismus in der Ukraine verbreitet war, aber jetzt zwingt man die Männer dort, ihr Leben zu opfern, für eine Obrigkeit, die sich einen Dreck für sie interessierte; für Frauen, die einen wahlweise beschämen, wenn man nicht kämpft, oder einen beschämen, dass man kämpft in Zeiten, in denen Krieg als Verbrechen gilt. Meine Motivation: Ich will nicht mein Leben und meine Unversehrtheit auf’s Spiel setzen, erst recht nicht für solche Privilegienmuschis, die einen nötigen wollen, Held zu sein.