Archiv für den Monat Februar 2022

Russland-Ukraine: Was machst Du, wenn der Krieg kommt?

Dieser Blog ist immer noch in der Pause, da es mir aber auf den Nägeln brennt:

Für den Mainstream ist Putin einfach nur ein Wiedergänger Hitlers, ein „Despot“ (sic), der ein Imperium errichten will. Dieser Kommentar zu den Hintergründen, sieht die Sache anders: Putin hat rote Linien gezogen, man nahm an er bluffte… hat er aber nicht.

Too long, didn’t read: Als erstes wäre da der Wortbruch über die NATO-Osterweiterung, wobei die NATO kaum was anderes ist als ein Anti-Russland-Militärbündnis. Das Versprechen lautete, dass es keine Osterweiterung geben würde, heute steht die NATO an der russischen Grenze, was, um ein Bild zu zeichnen, umgekehrt bedeuten würde, dass Kuba dem Warschauer Pakt beigetreten wäre und auch Florida darüber nachdenkt.

Dann gab es unter US-Regie einen Putsch in der Ukraine, der Faschisten an die Macht brachte; das meint Putin, wenn er von „Entnazifizierung“ spricht. Diese Nazis führten dann auch einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung im Donbass, wobei ich persönlich nicht soweit gehen würde von einem „Genozid“ zu sprechen, dennoch handelt es sich um Terror gegen ein Brudervolk Russlands.

Russland hat dann rote Linien gezogen: Einstellung der Attacken gegen den Donbass und Forderung nach Sicherheitsgarantien. Man nahm Putin nicht ernst und verstärkte den Beschuss des Donbass noch und stationierte NATO-Truppen in der Ukraine (!).

Der Krieg ist nicht zu rechtfertigen, aber Money-Quote:

Das war eine existenzielle Drohung gegen Russland.

Russland hat seit Monaten deutlich gemacht, wo die roten Linien sind. Putin hat am Montag auch an die ukrainische Adresse deutlich die Warnung ausgesprochen, endlich die Feindseligkeiten zu beenden.

Alle russischen Warnungen und Sorgen wurden ignoriert.

Man mag das anders sehen, aber Russland hat keinen anderen Weg mehr gesehen, als militärisch zu reagieren und die existenziellen Bedrohungen für das eigene Land zu auszuschalten.

Ich persönlich verstehe, dass Russland nach über 20 Jahren der Lügen und des Betruges der Geduldsfaden gerissen ist. Aber das kann jeder sehen, wie er möchte.

Und was tut man – der Mann – wenn der Krieg kommt? Nun, der deutsche Mann ist im europäischen Vergleich einer derjenigen, die nicht für ihr „Vaterland“ – also für die Frauen – zu kämpfen bereit sind, die nicht bereit sind, ihre Unversehrtheit zu riskieren für solche Bratzen wie diese hier (Link geht zu Facebook). Dazu passt eine schöne Erörterung zu toxischer Männlichkeit, nach der man nur das Fazit ziehen kann: Männer! Seid nicht toxisch! Weigert euch, Waffen in die Hand zu nehmen, und wenn da in den Kriegswirren Frauen vergewaltigt werden! Sie sind es nicht wert, die, die über Jahrzehnte hinweg Scheiße über euch ausgekübelt haben!

Ich weiß nicht, wie weit der Feminismus in der Ukraine verbreitet war, aber jetzt zwingt man die Männer dort, ihr Leben zu opfern, für eine Obrigkeit, die sich einen Dreck für sie interessierte; für Frauen, die einen wahlweise beschämen, wenn man nicht kämpft, oder einen beschämen, dass man kämpft in Zeiten, in denen Krieg als Verbrechen gilt. Meine Motivation: Ich will nicht mein Leben und meine Unversehrtheit auf’s Spiel setzen, erst recht nicht für solche Privilegienmuschis, die einen nötigen wollen, Held zu sein.

Genderfluid

Das ist jetzt schon ewig her, aber ich kann noch gut den Grusel nachempfinden, der mich damals überkam. Jedenfalls war ich damals eine Leseratte mit dem erklärten Ziel, unsere kleine Stadtbibliothek durchzulesen. Ich liebte Bücher und Bibliothekar war mein absoluter Lieblingsberuf, wobei mir merkwürdigerweise nicht auffiel, dass dort nur Frauen arbeiteten, die somit auch bestimmten, was ihre „Kunden“ zu lesen bekamen.

Ich war Feminist, so wie eigentlich jeder, ich kannte es nicht anders. Und dann wurde ich mit der Gendertheorie konfrontiert, wobei ich damals mit diesem Gedöhns noch nichts am Hut hatte. Keine abweichenden „Geschlechter“, sondern einfach nur Mann und Frau und ersterer unterdrücke letztere.

Jedenfalls hatten die Bibliothekarinnen entschieden, ein Buch in der Auslage „Besonders lesenswert“ zu empfehlen. Es handelte sich um ein Genderwerk. Und ich als Heranwachsender stand davor und konnte das nicht einsortieren, ich weiß nur noch, dass es schlimm war. Jedenfalls ging es irgendwie um Genderfluidität und die Auflösung von Identitäten. Auf dem Cover war ein Bild zu sehen, aufgenommen von einer Unterwasserkamera und mit einem Unschärfefilter versehen, so dass man die menschliche Gestalt, die im Wasser schwamm, nicht klar erkenne konnte, vollkommen verschwommen war.

Diese Auflösung der Identität war dem Cover nach die verheißungsvolle Zukunft der Menschen, ihre Auflösung, ihre Zersetzung. Ich stand vor dem Buch und starrte es an. Und instinktiv wusste ich damals schon, dass es der blanke Horror war, mich erfasste eine Arte namenloses Grauen, während ich dieses Bild nicht einordnen konnte, nur wusste, dass dahinter eine Agenda stand, welche nicht nur auf mich sondern auf die ganze Menschheit zielte, getragen von bösartigen, missgünstigen Menschen. Ich hatte Angst.

Jahre später würde ich mit dem Verein Dissenz konfrontiert werden, der Zugang zu Schulen erhielt und deren erklärtes Ziel die Zerstörung von Identitäten war, was Prof. Amendt als das Prinzip von Folter geißeln würde. Genderisten, damit konfrontiert, dass Mann und Frau tatsächlich existieren und sich voneinander abheben, verfallen auf eine Pat-end-lösung, mit welcher sie nicht nur das eigentliche Problem (die vermeintliche Unterdrückung der Frau) aus der Welt schaffen wollen, sondern alles damit zusammenhängende – die beiden Geschlechter.

Braver Staatspräsident bereitet uns auf den Weltuntergang vor

Steinmeier wurde als Bundespräsident wiedergewählt und wies in seiner ersten Rede die Verantwortung für den wohl kommenden Krieg Russland zu.

Wie mich die Obrigkeit anwidert, die den Horror des Krieges über Millionen von Menschen bringt – immer und immer wieder.

Jedenfalls stellt Steinmeier unter Beweis, dass er hervorragend für das höchste Amt in diesem Vasallenstaat geeignet ist, was heißt, dass demnächst zurückgeschossen werden kann, eine Maßnahme an der auch die höchst vertrauenswürdige CIA arbeitet: Ihr zufolge geht am Mittwoch, also Morgen, die Welt unter, das plane Russland zumindest. Es heißt:

Bei den geheimen Unterrichtungen nannten die USA nach Angaben von mehreren Diplomaten und Militärs viele Details. So seien konkret Routen für die russische Invasion beschrieben worden sowie einzelne russische Einheiten und welche Aufgaben diese übernehmen sollten. Als Datum für den möglichen Beginn der Invasion wurde der 16. Februar genannt.

Zum Glück ist dieser Geheimdienst noch nie mit gefälschten Beweisen aufgefallen. Aber im Ernst: Ergibt es Sinn, dass man den Gegner so leichtfertig wissen lässt, was man alles weiß? Oder dienen diese Information nur der Rechtfertigung eines Angriffs, der natürlich kein Angriff sein wird sondern nur Abwehr?

Fallt nicht auf die Valentinspropaganda rein!

Heute ist mal wieder Valentinstag und wieder mal wird behauptet, Frauen würde es gefallen, wenn man ihnen Blumen und Aufmerksamkeit schenkt. Ist natürlich alles erstunken und erlogen vom patriarchalen Kapitalismus, der Geld scheffeln und die Frau an den Herd binden will.

Das weibliche Geschlecht will was ganz anderes, siehe hier. Auch wollen Frauen den Valentinstag in Violenceday umbenennen in Gedenken an all jene, die von Männern misshandelt werden, siehe hier (Ihr müsst natürlich den Kern der Beiträge betrachten und maskulinistischen Schwachsinn weglassen. Dieser Blog hier ist nur ein Experiment).

Also belästige keine Frau, indem Du ihr irgendwelches Gewächs schenkst, über das sie sich doch nicht freut. Im Ernst, es sind nur miese fiese Patriarchen und Maskulinisten, die dir einreden wollen, Du solltest deinem Mädel Blumen schicken. Stell dir einfach mal vor, so ein schwitzender, haariger Kerl würde dir Rosen schenken. Eben.

Billy Coen: Arbeit und Opferstatus

Ein Kommentar, zu schön, ihn in der Versenkung verschwinden zu lassen:

Gemessen wird beides immer von der Frau, die gerade ihre Wahrnehmung äußert. Hat sie den ganzen Tag keine ruhige Minute und ist abend kreuzkrumm und lahm, dann ist sie sich sicher, dass es all den Männern, die in vergleichbarer Position tätig sind immer noch super geht, weil sie den ganzen Tag auf der faulen Haut gelegen haben.

Wenn man ihr widerspricht, ihr ins Wort fällt, sich ihr gegenüber gar geringschätzig äußert, dann passiert ihr das NUR weil sie eine Frau ist und Männer erleben so etwas NIE. Wenn ein Mann redet, dann wird ihm natürlich stets andächtig gelauscht, selbst wenn er so grandiosen Schwachsinn labert, wie man ihn von Feministinnen ausschließlich und in Endlosschleife hört.

Eines der größten weiblichen Privilegien besteht darin, jede Form von Gegenwind, jedes Scheitern, jedes auch nur Unwohlsein stets auf sein Geschlecht schieben und sich so jeglicher unter Umständen schmerzlichen Selbstreflexion entziehen zu können. Und das dann, wie im hiesigen Beispiel, in Kombination mit der Möglichkeit, jeden Erfolg als noch umso strahlender erscheinen zu lassen, weil man ihn ja trotz all der Widrigkeiten, die einem als Frau so widerfahren, errungen hat gegen all die pausenlos unfair bevorteilten Männer.

Es zeugt von einem ziemlich erbärmlichen Charakter, sich solch billiger Methoden der Selbstbeweihräucherung bedienen zu müssen.

Erwachsenen verbieten über Sex zu sprechen

Na also, geht doch.

Feministen sind mächtig und sie wollen Macht ausüben. Sie markieren ihre Reviere mit Gendersprech, wollen Männer vorschreiben, wie sie zu sitzen haben (Vorwurf des manspreading), wie sie zur reden haben (Vorwurf des mansplaining) und natürlich wie sie zu flirten haben. Sie wollen den Mann regulieren, beherrschen, wobei sie das dann auf den Mann projizieren: Ein Mann, der sich annähert ist nicht auf der Suche nach einer Beziehung –Welcher Mann will denn schon belästigen?”-, sondern will Macht ausüben – vom Mann nehmen wir stets das mieseste und niederträchtigste an – ohne dass der Gesetzgeber gegen solch einen Sexismus aktiv wird, wie er es nur für Frauen wird.

Diese blöde Kuh – ach Mist, jetzt fange ich schon an, Kühe zu beleidigen – will mit ihrer Petition „sexualisierte Anfeindungen“ bzw. „verbale sexuelle Belästigung“ unter Strafe stellen (und schon hier lügt sie, es geht um viel, viel mehr, siehe unten) – sonstige „Anfeindungen“ sollen demnach weiter erlaubt sein, warum eigentlich? Weil sich hier kein Frauenopfersermon anstimmen lässt?

Dabei hängt sie einem recht einfach strukturierten Weltbild an, in dem ausschließlich Männer Täter und Frauen Opfer sind. Nun, die Studienlage sagt was anderes. Und auch ich wurde schon von Frauen belästigt, nur dass ich deswegen nicht nach dem Staat rufe, der mich beschützen soll – weil ich keine erbärmliche Mimose bin. Auch tat mir mal eine ihre Empörung über ein „Nein“ kund. Sie – nicht unattraktiv – ging mal auf einen Mann zu, den sie lecker fand und fragte ihn, ob er mit ihr schlafen wolle. Eine andere beschwerte sich mal bei mir, dass ihr noch nie ein Kerl hinterher gepfiffen hätte: „Was ist bloß los mit euch Männern?!“ Und nicht nur Bascha Mika beklagte sich mal darüber, dass mit dem Alter das sexuelle Interesse der Männer nachlasse – man werde „unsichtbar“; nicht belästigt zu werden, schmerzt. Man kann die Sache also differenzierter betrachten.

Im Interview wendet diese Tussi die Strategie Vorhof und Burg an. Erst werden Fälle präsentiert, in dem jeder für ein Verbot ist (Burg): Zum Beispiel ein sexueller verbaler Übergriff auf ein 11-jähriges Mädchen. Dann wird einem die weiter reichende Forderung untergeschoben: Strafbar soll jedes sexuelle Gespräch werden, alles, was einen „sexuellen Bezug“ hat (Vorhof), wenn sie es gerade nicht will (wenn sie es doch will, kann man das in ihren Gedanken lesen). Sie will Erwachsenen verbieten, über Sex zu sprechen.

Das Beispiel mit der 11-jähren macht klar: Die Petentin ist noch ein Kleinkind; also bitte Jungs, sagt ihr keine schmutzigen Sprüche. Mir wurde mal als Kind Alkohol angeboten. Also sollte man die Prohibition einführen. Und Sex gehört gleich ganz abgeschafft, weil es auch vorkommt, dass Kinder vergewaltigt werden.

Aber noch mal zurück auf den Vorhof, sie sagt:

Ich kann selbst entscheiden, wann und wo ich wie mit wem in sexuellen Kontakt treten möchte. Wenn mir dieses Recht genommen wird und ich in ein sexuell aufgeladenes Gespräch verwickelt werde, ist die Grenze überschritten.

Ja, kann sie. Und wenn ihr was nicht passt, kann sie – wie oben zu sehen – das klarmachen – und das nicht nur zu sexuellen Themen. Fettbewegte definieren es als übergriffig, wenn ihre Ärzte sie auf ihr Übergewicht ansprechen. Was wäre davon zu halten, wenn es jetzt hieße, so eine Ansprache strafbar zu machen?, denn:

Ich kann selbst entscheiden, wann und wo ich mit wem über mein Gewicht spreche. Wenn mir dieses Recht genommen wird, und Kommentare über mein Äußeres gemacht werden, ist diese Grenze überschritten.

Paradoxerweise läuft das generelle Verbot für das kleine Mädchen Antonia Quell unter „sexueller Selbstbestimmung“. Das ist es aber nicht. Selbstbestimmung erfordert einen emanzipatorischen Akt, der nicht unternommen werden kann, wenn man von allem abgeschirmt wird, was einen solchen Akt erst ermöglicht – wenn Sex verboten ist, kann man keine sexuelle Selbstbestimmung üben.

Und ach wie sie leidet:

[Sexuelle Belästigung] kann nachweislich zu körperlichem Leid führen. Es gibt Studien, in denen die Rede ist von Anzeichen von Depressionen, Essstörungen und Körperscham.

Genau! Lasst uns Fatshaming verbieten! Sagte ich ja oben schon. Nee: Die steigern sich in was rein. Es handelt sich um eine Wohlstandskrankheit von verwöhnten Tussis, denen es schlicht zu gut geht. Vielleicht kommt es irgendwann zu so einer wundersamen Heilung, wie es mit der Frauenkrankheit „Hysterie“ geschah. Wenn die Zeiten wieder härter werden.

Was hingegen nicht verboten werden soll, dass Frauen Männer sexuell reizen. Sie darf ihm ihren Atombusen ins Gesicht halten, aber er darf nicht reagieren. Wie buchstabiert man Macht?

Was für einen erbärmlichen Kretin von Frau der Feminismus da mal wieder vorführt. Kleine Mädchen, die vor allem und jedem beschützt werden müssen, vor einem bösartigen Mann, der natürlich mit voller Absicht das übelste vorhat. Die Frage: „Welcher Mann will denn schon belästigen?“ stellt sich gar nicht erst. Es vergiftet die die Liebe zwischen den Geschlechtern, es führt zu dem hier:

Aber das ist Feministen recht: „Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad“. Kein Feminist hat auch nur das geringste Problem damit, wenn Du allein bleibst, denn so gerätst Du nicht in Gefahr, die falsche Entscheidung im Leben zu treffen, wie es die führende Feministin Simone de Beauvoir auf den Punkt brachte:

»Keine Frau sollte das Recht haben, zu Hause zu bleiben und die Kinder großzuziehen. Die Gesellschaft sollte völlig anders sein. Frauen sollten diese Wahl nicht haben, und zwar genau deshalb, weil, wenn es eine solche Möglichkeit gibt, zu viele Frauen sich dafür entscheiden würden.«

People of Color

Der Begriff der Euphismus-Tretmühle beschreibt den Umstand, dass auf Dauer kein Ersatzbegriff gegen die Assoziationen helfen, die mit dem alten, des ersetzten Wortes einhergehen. Also muss immer und immer wieder ein neuer Ausdruck her – wie in der Tretmühle kommt man zu keinem Ziel. Der progressive, woke Mensch und Angehörige des Establishment muss sich deshalb immer weiterbilden. Was gestern noch Ausweis der richtigen Gesinnung, kann heute zum Canceln führen.

So beklagte sich im Januar 2015 ein Herr Cumberbatch in einer Talkshow darüber, dass es seine farbigen Freunde schwerer hätten wegen der Hautfarbe. Damit zog er den Zorn der edlen Menschen auf sich, denn er hatte nicht mitbekommen, dass die Doktrin nun nicht mehr „coloured people“ vorschrieb sondern „people of colour“. (1)

Und natürlich ist es auch falsch, von „Farbigen“ zu sprechen, das darf man nur auf englisch: „people of colour“ eben. Ein und dasselbe nur in verschiedenen Sprachen. Mal Pfui mal Hui. Schwerwiegendes Pfui, wohlgemerkt, damit kann man auch mal ausgeschlossen werden aus dem Kreis derjenigen, die noch das Recht auf freie Rede nutzen dürfen – wenn man nicht seinen Job verliert.

(1): Douglas Murray – „Wahnsinn der Massen“

Kann man das Wort „Schlampe“ wertneutral gebrauchen?

Ein Youtubeblogger spricht davon, dass eine Frau, die mit 100 Männern geschlafen hat, eine Schlampe wäre. Das sei halt so, und das habe auch nichts mit Ekel zu tun oder so.

Das Problem ist aber, dass Schlampe ein negativ besetzter Begriff ist. Ähnlich wie Nigger. Die lassen sich nicht neutral gebrauchen, sie transportieren die Abwertung der so bezeichneten bereits mit. Wenn man also solche Frauen, die einfach gerne Sex haben und nichts als Gegenleistung verlangen (z.B. lebenslange Alimentierung), nicht abwerten will, sollte man von promiskuitiven Frauen und nicht von Schlampen sprechen.

Weiterlesen: Schlampe.

Wenn noch einmal einer Schlampe sagt, werde ich zum Feministen. Das habt ihr dann davon. Und Star Wars I ist der beste Star Wars aller Zeiten.

Mitleid mit Feministen

Wenn eine Feministin um die Ecke kommt von wegen Männer wären privilegierte Vergewaltiger, dann gehe ich ohne Innehalten sofort auf Konfrontationskurs. Dann schieß ich scharf zurück.

Aber wenn man kurz innehält, dann kann man reflektieren: Ach du meine Güte, die Ärmste lebt in der Hölle. Jede dritte Frau wird von Männern misshandelt, jede siebte vergewaltigt. Von den Männern geht eine permanente Gefahr aus. Jederzeit könnte einer über eine herfallen. Ständig ist man in Gefahr, ständig einer Bedrohung ausgesetzt, denn Männer finden sich ja überall. Feministen glauben ja tatsächlich die Hasspropaganda, wonach Männer Frauen systematisch (!) vergewaltigen würden, um sie dadurch klein zu halten. Antje Schrupp z.B. gibt an, dass sie nur schöne Männer als Bekannte akzeptiert, da eine Vergewaltigung durch einen schönen Mann nicht so schlimm sei. Eine Psychologin erwiderte darauf, dass sie zu viele Angstpatienten kenne, als dass sie sich wegen so einen kleinen Risikos eine Angststörung zulegen würde.

Aber auch männliche Feministen können einem leid tun, denn sie müssen ja damit leben, dass all ihre Geschlechtsgenossen Monster sind, dafür schämen sie sich, sie können nicht auf ihr Geschlecht stolz sein – auch wenn sie sich selbst für was besseres als andere Männer halten.

Sie könnten einem wirklich leid tun, wenn sie nicht bösartig wären. Denn ihr politisches Wirken vergiftet die Liebe zwischen den Geschlechtern, schürt den Hass, zerstört Familien und sorgt dafür, dass Menschen, die Hilfe brauchen, keine erhalten. Einen Vorwurf muss man auch an jene richten, die mit unseriösen Studien die feministische Panik noch unterfüttern, indem sie scheinbar wissenschaftlich seriös darlegen, dass Männer tatsächlich ständig Frauen misshandelten oder dass Vergewaltigung ein Verbrechen mit epidemischen Ausmaß wäre. Aber auch Journalisten machen sich schuldig, machen sie doch die Welt zu einem schlechteren Ort, indem sie solche Horrorzahlen – jede siebte vergewaltigt! – unkritisch weitergeben. Denn welcher Feminist prüft schon nach, ob das wirklich stimmt; die Berichtigungen einiger Männerrechtler erreichen sie gar nicht und diese Lügen glaubt er gerne.

Sie hätten eine Therapie nötig, stattdessen machen sie Politik, eine Politik getragen von Angst-, Hass- und Gräulpropaganda, nach der vom Mann eine ständige Gefahr ausgeht. Bei allem Verständnis für die seelische Notlage von Feministen darf man sowas nicht tolerieren.