Obwohl sich die Reihe um die namensgebende Elektronikerin und Kampfkünstlerin Yoko Tsuno dreht, sind diese Comics für Jungs geschrieben, die von fernen Welten träumen und von Hochtechnologie begeistert sind.
Tsuno trifft auf Außerirdische und reist durch die Zeit mit Higthechgeräten, die einfach nur ein Augenschmaus sind. Der Autor hat allerdings keine naturwissenschaftliche Ausbildung absolviert, was sich an vielen kleinen Logikfehlern zeigt. An einer Stelle heißt es bspw., dass sich kein Objekt schneller als das Licht bewegen könnte, da es ansonsten verglühen würde. Nach meinen Dafürhalten macht es aber die Serie nur umso liebenswerter mit solchen kleinen Macken.
Yoko Tsuno ist ein herzensguter Mensch, so ist sie auch über den Tod von Schurken tief getroffen, die z.B. einen Atomkrieg anzetteln wollten. Es gibt in der Serie keinen Triumph über „die Bösen“, die sterben, man könnte die Comics also als pazifistisch bezeichnen.
Yoko ist die Anführerin des „seltsamen Trios“, welches sich aus ihr und zwei männlichen Freunden zusammensetzt, wobei sich nirgends auch nur ein Hauch von Misandrie zeigt, auch wenn sie mal einen Kommandoton anstimmt. Auch gibt es vermutlich eine auch sexuelle Liebesbeziehung zwischen Yoko und Vic, wobei das aber über die ganze Reihe nur vielleicht vier- bis fünfmal angedeutet wird.
Klare Empfehlung, auch gerade, wenn man männlichen Nachwuchs im Haus hat. Ich empfehle dabei mit Band Eins zu beginnen und die numerische Abfolge beizubehalten.
Spannende Abenteuer mit Außerirdischen, Vulkanen etc.
Hab ich als Junge geliebt!
(Und sie war ziemlich cute)
…dezent sexy…
Hab ich damals auch gern gelesen.