Nicht nur der nicht vertrauenswürdige Merkur wendet diese Taktik an, sondern auch andere. Zum Beispiel youtube-Feministen, Freitag oder auch die taz.
1. Und zwar erlaube man einem Kritiker einen kritischen Kommentar zu schreiben.
2. Dann lasse man jemanden aus seinem eigenen Lager darauf antworten.
3. Wenn wiederum hierauf eine Antwort erfolgt, zensiere man sie.
Dadurch entsteht für den unbedarften Leser der Eindruck, dass keine Zensur stattfindet (Fragen wie: „Warum wurde mein Beitrag nicht freigeschaltet?“ werden genauso zensiert). Weiterhin entsteht der Eindruck, dass eine Kritik erfolgreich widerlegt wurde und dass der Kritiker daraufhin nichts mehr zu entgegnen hätte.
Und ach ja: Eher lässt man jemanden frei sprechen, der einfach nur sagt, man sei doof, dumm, blöd, als dass man denjenigen freischaltet, der sich um Argumente bemüht. Hierdurch entsteht der Eindruck, die Gegner wären alles Trolle, Hater und Mobber, die einfach nur hassen, aber „natürlich“ ihre Ablehnung der propagierten Position nicht begründen können.
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Die Gegentaktik: Nicht mehr argumentieren sondern ignorieren. Es bringt nichts solche Leuten überzeugen zu wollen. Das sind NPCs. Teile der Matrix. Mit Rationalität kommt man da nicht weit. Verächtlichmachung, Spott und Anstachelung zu extremerenm Ansichten ist nützlicher. Die woke Truppe liebt es, elementarste Sachen in Frage zu stellen. Man diskutiert nicht mit denen, ob es Gravitation gibt, weil ein „böser weißer Mann“ die „entdeckt“ hat, sondern sagt ihnen sie sollen vom Dach springen und es beweisen. Man diskutiert nicht was eine Frau ist, sondern sagt denen, die solllen die Geschlechtertrennung im Sport abschaffen oder zieht sich groteske Brustprothesen an und zeigt seinen weiblichen Penis in der Damenumkleide. Nix mit diskutieren/debattieren, weil sie eben nicht logisch denken können sondern emotional argumentieren. „Es fühlt sich nicht richtig an….“
Das Resultat sieht man in der Schweiz. Es brauchte nur einen Mann der sich umschreiben lassen hat und dann eher in Rente ging und schon ist das mit den Frauenprivilegien beim Renteneintritt weg.
PS: Man darf auch nicht die Anzahl an FEDpostern unterschätzen. Die haben mittlerweile soviele Fakeaccounts mit denen sie versuchen gerade Konservative zu trollen, dass die Letztens irgendwo sogar geschrieben haben, dass sie aufpassen müssen sich nicht gegenseitig ins Visier zu nehmen. In der ZONe, bei SPON und wohl auch beim Merkur werden wohl 30% der Kommentatoren Bots oder bezahlte FEDposter sein. 8 Stunden täglich, paar dutzend Accounts pro Person, der Autor der Artikels trollt fleißig mit (in der ZONe ist das ziemlich sicher der Fall) + Absprache mit der Redaktion.
Wenn da überhaupt ein vernünftiger Kommentar als Antwort auf einen vorhergehenden durchgeht ist es ein Wunder.
Naja die 64-Regel für Frauen in der Schweiz ist ja nicht ganz weg. viele Frauen bekommen noch eine Übergangsregelung. Sie ist nur weg für junge und neugeborenen Mädchen.
Interessant ist auch die Geschichte der AHV seit der Einführung. Ich glaube da war das Rentenalter für beide Geschlechter gleich. Frauen hatten allerdings ein paar Sonderprivilegien. Hauptsächlich wurde jedoch das AHV-Alter _nur_ für Frauen Stück für Stück gesenkt auf bis 62. Das war so um die 60er und 70er Jahre, als die Wirtschaft noch boomte. Die Frauen hatten also einseitig von der guten Wirtschaftsentwicklung profitiert.
Was haben die Linken vor der AHV-Reform, die jetzt recht knapp durchkam, dagegen gewettert, weil Zitat „es eine AHV-Reform auf dem Rücken der Frauen ist“.
Was war es denn die Jahrzente davor denn?
Wenn man sie ignoriert, ziehen die ihr Ding erst recht durch…
Das sehe genauso
Das ist noch perfider als die Sportpalastrede.
Denn bei dieser wurde der gröhlende Jubel als uniforme Stimme des Volkes dargestellt.
Heute dagegen wird das Herauspicken von Troll-posts (gerne mit sock-puppet accounts) für das anschliessende Widerlegen verkauft als „wir haben ja die Gegenseite sprechen lassen, aber wie ihr seht, sind es nur Idioten und die Argumente können wir easy/peasy zerlegen)