Macht und Macht

Feministen sind besessen von Macht. Der Mann hat sie – angeblich – und der Mann ist derjenige, der beherrscht werden muss, um die sexistische Politik der Feministen durchzusetzen. Denn freiwillig würde er, auf den man angewiesen ist, das nicht mitmachen, wüsste er in allen Einzelheiten darüber Bescheid, was feministische Politik bedeutet. Das merkte mal eine Feministin an: Eigentlich müsste jeder Mann auf dem Standesamt darüber aufgeklärt werden, welche Risiken er eingeht, wenn er eine Frau heiratet. Nur würde dann keiner mehr heiraten.

Wenn von Macht die Rede ist, ist immer Männermacht gemeint, denn diese haben sie angeblich. „Der Mann“ hätte die Macht, da die meisten Chefpositionen von Männern besetzt sind. Das ist aber ein Fehlschluss. Keinem Mann, der Probleme mit seiner tatsächlich mächtigen Frau hat, ist damit geholfen, dass sein Chef ein Geschlechtsgenosse ist. Er kann auch nicht den Bundespräsidenten oder den CEO von Google um Hilfe bitten. Die würden ihm auch dann nicht helfen, wenn sie keine Feministen wären.

Diese angebliche Macht hat keinen Einfluss auf das alltägliche Zusammenleben von Mann und Frau. Chefsein gehört nicht zum Alltag der Menschen, die selbst nur selten Chef sind, und Männer an der Macht tun den Teufel, sich für Männer einzusetzen.

Was hingegen der Alltag der Menschen bestimmt, ist das Leben, das man in der Familie führt. Ob man viel Zeit mit Eltern und Kindern verbringt oder mit Chef und Arbeitskollegen beispielsweise. Und ob man die freie Wahl dazu hat – und die hat der Mann weit weniger als die Frau. Keine geht ein Leben lang malochen und gibt ihr Lebenseinkommen an Mann und Kind ab. Das bedeutet für den Mann, der sich den Kinderwunsch erfüllen will, dass er sich den Geschlechterrollen beugen muss und möglichst viel Geld verdienen, was heißt, er muss möglichst viel arbeiten. Und der Mann ist auch ansonsten der Machtlose in der Familie. Der Vater kreist als kleiner Trabant im Orbit der Mutter, die alles kontrolliert, die die Beziehung zwischen Kind und Vater streng überwacht, reglementiert und reguliert. Diese Macht fußt auch darauf, dass nur Männer- aber nicht Frauengewalt verfolgt wird, was bedeutet, dass Frauen beinahe nach Belieben Gewalt gegen Kinder, Pflegebedürftige und Männer ausüben können. Oder die Macht, den anderen Elternteil aus der Familie entfernen zu können und sich dann dieses Lebensmodell als „Alleinerziehende“ durchgesetzt mit staatlicher Macht zwangsfinanzieren zu lassen. Das ist der Alltag, in dem Mann und Frau leben, das sind die Machtverhältnisse, die zählen.

Das weibliche Prinzip bedeutet, sich vom Mann geschaffene Ressourcen anzueignen. Dieses Prinzip zwischen individuellen Männern und Frauen, wo sich die Frau zwischen Kind und Mann stellt und so den Ressourcenfluss kontrolliert – denn der Mann ernährt mehr sein Kind als seine Frau -, wird vom Feminismus auf eine kollektive Ebene gehoben. Das Kollektiv Frau eignet sich die Ressourcen geschaffen vom Kollektiv Mann an, der individuelle Vater wird durch den kollektiven, durch Ehemann Staat ersetzt. Und dazu muss man: Macht ausüben.

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