1. Im Interview sieht Ulfig in der aktuellen Cancel Culture Ähnlichkeiten zum Stalinismus, in welchem alle nicht Meinungskonformen als „Faschisten“ bezeichnet wurden und auch so behandelt. Dort stand „Demokratie“ für Diktatur und „Sicherheit“ für Staatsterrorismus, Verfolgung und Hinrichtung. Heute wird das ähnlich mit Begriffen wie „Toleranz“ und „Weltoffenheit“ gehandhabt. Starkes Plädoyer für die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit (Video 50 Minuten):
2. Amazon und Google schränken die Reichweite von Kritik an Coronamaßnahmen ein, wie Rahrbach berichtet und bevormunden damit ihre Kunden. Wobei: Google und youtube sind kostenlos, das heißt, Sie sind nicht der Kunde. Sie sind das Produkt, das verkauft wird. Ziehe den Vorwurf der Bevormundung von daher zurück. Eine Frage hätte ich aber noch an die Libertären: Darf ein Konzern so ganz „frei“ so eine Politik betreiben? Sind doch seine Seiten.
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Eine Frage hätte ich aber noch an die Libertären: Darf ein Konzern so ganz „frei“ so eine Politik betreiben? Sind doch seine Seiten.
Sehe mich zwar nicht als Libertärer, aber ja: Wenn er auf seinen Seiten seine Politik betreibt ist das besser, als wenn Faeser auf seinen Seiten ihre Politik betreiben lässt.
Denn wenn Faeser die Hoheit hat, dann kann auch kein Rumble oder ein anderes alternatives Medium entstehen, in dem sich Menschen mit anderen Meinungen treffen. Denn sie repräsentiert das staatliche Gewaltmonopol, das sie auch gegen unliebsame Meinungen einzusetzen bereit ist.
Staat ist totalitär, Unternehmen sind auf ihren Einflussbereich beschränkt.
Wenn auf Twitter alle rabiat rumschimpfen, ich dürfe wegen Klima mein Haus nicht mehr verlassen, dann kann ich das wegklicken. Wenn der Staat das verfügt nicht, weil dann die Grüne Minna mich aufgabelt und ich abgeurteilt werde.
Dass bei manchen US-Medienkonzernen inzwischen der Spruch „Go woke, go broke“ kursiert, ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen durch Ablehnung eines Angebotes Einfluss auf dessen Richtung nehmen können.
Beim Staat geht das nicht, der geht nicht „broke“. Der schickt halt einfach die Polizei oder die Bundeswehr ins Innere.
Die kann ich nicht wegklicken.
Seit ich als Ungeimpfter spazieren war, weiß ich, dass Staat und Unternehmen nicht vergleichbar sind.
Also wer soll nun YouTube, Google und amazon regulieren?
Sehe ich anders. Die Antiwoken hätten das woke Lager längst weggefegt, wenn sie auf den großen Plattformen frei sprechen dürften – weil sie die besseren Argumente haben.
Damit nehmen die Betreiber der großen Plattformen Einfluss darauf, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickelt, und das steht Privatkonzernen nicht zu.
Sie fegen es doch weg, nur nicht so schnell. „Go broke“.
Aber wer bestimmt oder soll bestimmen, was den Plattformen zusteht oder nicht? Die Linke? Die AfD? Die grünen Femos?
Wer soll bestimmen?
Unter uns Brüdern: Die Bestimmungshoheit ist ein urfeministischer Mechanismus, mit der die Welt Untertan gemacht wird.
Meiner Meinung nach soll die jeder bei sich behalten für den Bereich, den er selbst geschaffen hat und verantwortet. Den soll er dann auch wirklich verantworten. Und nicht die Verantwortung feministisch abschieben.
Wenn du YouTube auf deren Cancel Culture ansprichst, dann verweisen sie auf staatliche Vorgaben. Das geht so aber nicht.
Verantwortung muss da getragen werden, wo etwas passiert.
Sorry, aber ich habe feministische Schuldumverteilungen sowas von satt…
Aber wer bestimmt oder soll bestimmen, was den Plattformen zusteht oder nicht? Die Linke? Die AfD? Die grünen Femos?
Weder noch. Nur das komplett neutral gehaltene Gebot, dass man nicht manipulativ eingreift.
Die „Freiheit“ der Meinungsbeschränkung, die sich große Privatkonzerne seit einigen Jahren zunehmend herausnehmen, und die gebündelt mit „staatlichen Interessen“ der Obrigkeit vollzogen werden, ist in seiner ausgespielten Machtfülle für das Individuum, aber auch generell für unerwünschte, nicht-„opportune“ Meinungen be- und erdrückend.
Das ist nicht die Frage in unserer aktuellen Situation. Wir sind in einem Zustand, in dem unverzichtbar gemachte Privatunternehmen Hand in Hand mit Staat und privatem und öffentlichem Rundfunk in ein und das selbe Horn blasen. Die Frage, wessen Horn das ist, will ich hier nicht erörtern, nenne ich sie jedoch der Einfachheit mal X. X ist dabei ein Hilfskonstrukt, um zu erklären, wadum eigentlich überall der selbe Klang zu hören ist.
Fakt ist, dass wir hier keine unabhängigen Systeme haben: Lassen wir den Unternehmen freie Hand, übernimmt X sie direkt. Legen wir sie an die Kette, kontrolliert X die Kontrollinstanz, nämlich den Staat. Weder das eine, noch das andere ist dementsprechend eine Lösung.
Für uns Bürger gibt es auf diese Machtübernahme durch X nur zwei Möglichkeiten, zu reagieren:
1. Parallelgesellschaften gründen, und innerhalb dieser unabhängig machen. Diese kann X dann nicht kontrollieren, weil sie unstrukturiert organisiert sind, sie werden aber immer im Konflikt mit dem Staat liegen, da dieser dennoch der Meinung sein wird, alleine zur Strukturierung der Gesellschaft da zu sein. Jedoch zeigen einige arabische Clans, dass das durchaus funktioniert, dem Staat die Stirn zu bieten. Es entsteht also eine Schattengesellschaft, in der man mehr oder weniger gut leben kann.
2. Die Übernahme der Medienmacht: X kann nur überleben, solange die Medien ihre Machenschaften im Dunkeln halten. Übernehmen wir als Bürger die Medien, kontrollieren wir X. Das ist der einzige Weg in eine gemeinsame Gesellschaft, die den ganzen Staat umfasst, und in dem keine Meinung ausgegrenzt wird, weil ein offener Diskirs herrscht und die Medien den Prozess vom Diskurs in den demokratischen Kompromiss publizieren, und dabei jeden Skandal veröffentlichen, bei dem jemand eine Abkürzung sucht. Um das zu erreichen versucht aktuell LeuchtturmARD an die Rundfunkhäuser ranzukommen, um sie gegen X in Position zu bringen. Ob das klappen kann? Es ist einen Versuch wert.
Ich persönlich mache beides. Ich sichere meinen Platz in Schattengesellschaften, unterstütze aber auch den Leuchtturm. Denn so bin ich bereit für die Zukunft. Und dann, wenn wir die mediale Kontrolle habenoder vollständig in Schattengesellschaften verstreut sind , dann ist ein guter Zeitpunkt um darüber zu diskutieren, ob private Unternehmen (in unserer Schattengesellschaft) freie Hand haben sollten oder besser kontrolliert gehören. Und wenn kontrolliert, dann durch uns.
Amazon und Google schränken die Reichweite von Kritik an Coronamaßnahmen ein, wie Rahrbach berichtet und bevormunden damit ihre Kunden.
So werden aus Gerüchten Tatsachen.