Trennungsväter haben anders als Trennungsmütter enorme Schwierigkeiten, ein Leben in einer Familie mit Kindern führen zu können. Während bei ihm hinten und vorne die Kohle nicht reicht, um eine neues Kind und eine dazugehörige Mutter ernähren zu können, behält die Trennungsmutter ihre Kinder und kann zudem noch neue bekommen.
Denn es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Vaterschaft und Muttersein. Der Vater zahlt, die Mutter kassiert. Ein Vater muss die Familie ernähren, er muss arbeiten gehen und das Geld verdienen, von dem die Familie lebt, es ist – neben weiteren – ein gigantischer Geldstrom, der vom Vater, dem Mann, zur Mutter, der Frau, fließt. Vor der Trennung hat dieser Geldstrom keinen Namen, er ist ein unsichtbares Privileg, nach der Trennung heißt er Unterhalt.
Wenn ein Mann Vater wird, wird er zur Verantwortung gezogen, egal ober er das wollte oder nicht, weil z.B. seine Sexpartnerin heimlich die Pille abgesetzt hat. Er wird verpflichtet, er ist es, der Unterhalt zahlen muss. Dabei erwirbt er aber nicht das Recht, seinen Kindern auch ein vollwertiger Vater sein zu können. Er hat nicht das vom Willen der Mutter unabhängige und garantierte Recht, von seinen Kindern geliebt zu werden und sie wiederum zu lieben, ein Unrecht, das noch verschärft werden soll. Und Väter lieben ihre Kinder, sonst würde das ganze System der Unterhaltssklaverei nicht funktionieren. Denn auch dann noch, wenn Väter ihre Kinder nicht mehr sehen, lieben sie ihre Kinder weshalb sie das dreckige Spiel mitspielen und Unterhalt zahlen – Männer, die ihre Kinder abtreiben – „Keine Vatergefühle” -, und Unterhalt prellen, sind selten – und das ist normalerweise auch der Grund, warum man so eine brutale Knechtschaft über Väter ausüben kann: Sie haben Vatergefühle. Wenn die Vatergefühle auf männlicher Seite verschwinden, schwindet auch der Wohlstand der Gesellschaft. Trennungsväter, die nicht zahlen, sind in der Regel pleite wie selbst die ARD nach einer Diffamierungskampagne zugeben musste.
Anders Mutterschaft. Sie bekommt ihre Kinder, sie sind ihr Eigentum, kann darüber verfügen. Neben diesem Vorrecht erwirbt sie umfassende Ansprüche gegenüber Vater und Gesellschaft. Es wird für sie gesorgt, es wird für sie gezahlt. Fällt der individuelle Vater wegen einer ruinösen Scheidung aus, springt der kollektive Vater, der Staat, ein. Da die Mutter ihren Lebensentwurf nicht selbst zu zahlen hat, nicht selbst erarbeiten muss, sondern sich finanzieren lässt, ist Mutterwerden eine ganz besonders privilegierte Form der Karriere. Ein, Nein: Das Privileg, was aber als Nachteil gedeutet wird; ihr Vorteil wird ihr zum Nachteil, sein Nachteil wird als sein Vorteil ausgelegt, was auch notwendig ist, da sie sonst in Erklärungsnot geraten würde. So wird angenommen, dass zum Beispiel Teenagerschwangerschaften auf Unfälle zurückgingen, während es sich tatsächlich so verhält, dass die junge Frau damit nur einem Leben in echter Arbeit ausweicht. Sie trifft die Entscheidung, sich schwängern zu lassen und lässt sich dann diesen ihren Lebensplan von anderen finanzieren, mit Hilfe der Gesellschaft, zu Lasten konkreter oder kollektiver Männer.
Mütter nehmen, Väter geben.