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Sie ist Feministin, aber sie sagt es nicht

Ich bin zwei Meter groß, dank Muskelmasse breit wie hoch, trage Bomberjacke und Springerstiefel. Unter meinem rechten Auge sind vier Tränen tätowiert als Hinweis darauf, dass ich bereits vier Menschen getötet habe und ein weiteres Tattoo quer über meine Stirn verkündet: „Kill all feminists!”.

Mit diesem Äußeren stelle ich klar, dass ich Frauen gut beschützen kann; „protector of the loved ones“ ist ein Kriterium für die weibliche Partnerwahl, und so also spreche ich Frauen an. Sie fühlen sich sicher und geborgen in meiner Gegenwart.

Natürlich kommen für mich nur Frauen in Frage, die männerfreundlich sind. Also stelle ich klar, dass ich Nichtfeminist bin (Antifeminist und Maskulist klingen mir zu dogmatisch) und frage, ob sie Feministin ist. Und: Sie sagen es nicht.

Ok, warum nicht? Haben sie Angst? Befürchten sie, dass ich auf sie losgehe, wenn sie mir ihre Geisteshaltung offenbaren? Das klingt erstmal stichhaltig. Aber warum geben sie mir dann ihre richtige Nummer, anstatt einer Fakenummer? Warum rufen sie an und teilen intime Momente mit mir? Warum rücken sie mit ihrer Gesinnung nicht raus, wenn keine Gefahr mehr besteht, dass ich sie misshandeln könnte?

Das ist ein Problem, denn: Es tut mir weh.

Hoffmann schreibt:

Männer verlieben sich schneller als Frauen. In einer Studie, in der 700 Paare befragt wurden, zeigte sich, dass 20 % der Männer sich schon vor dem vierten Rendezvous verliebt hatten. Hingegen hatten nur 15 % der Frauen Amors Pfeil gespürt. Bei der zwanzigsten Verabredung waren sich 45 % der Frauen immer noch nicht über ihre Gefühle im Klaren, verglichen mit lediglich 30 % bei den Männern. (283, 260; 70, 439). Diese US-amerikanischen Ergebnisse werden durch sehr ähnliche Zahlen des Münchner Max- Planck-Instituts bestätigt. (316, 185). Dort stellte man fest, dass der Mann seine Entscheidung genau genommen bereits in den ersten Sekunden des Kennenlernens fällt: Wenn ihm seine Intuition sagt »Das ist die Richtige!«, wird er unumkehrbar seine gesamte emotionale Energie auf diese Frau bündeln. Sie hingegen weiß, dass sie Zeit hat, und die lässt sie sich auch: Während ihr Verehrer schon unaufhaltsam verstrickt ist, wägt sie noch skeptisch prüfend eine Begegnung nach der anderen ab, wobei der Großteil ihrer Entscheidungen vom Kopf gesteuert wird.

Für mich bedeutet das, dass ich Herzschmerz erleide, wenn sie mir dann – zum Beispiel zum Abschied – reinreibt, dass sie Feministin ist, und ihr das Schicksal der Jungen und Männer am Arsch vorbeigeht. Wenn mir das mit irgendeiner Internetperson erlebe, die ich nie wiedersehen werde, egal, aber wenn das mit einer Frau passiert, zu der ich bereits eine erste zarte Bindung aufgebaut habe: Das tut weh. Es ist eine echte echte Belastung.

Und es ist ärgerlich, da es meinen tollen Plan über den Haufen wirft, gleich zu Beginn einer potentiellen Partnerin auf den Zahn zu fühlen, wessen Geistes Kind sie ist. Warum rücken sie nicht damit raus? Sie müssen doch wissen, dass das schiefgeht.

Also muss man darauf achten, was sie nicht sagt. Oder wie sie es sagt. Mit welcher Betonung sie die Wörter „Männer“ und „Frauen“ ausspricht und in welchen Kontext sie sie stellt, so lässt sich ein Ressentiment gegen Männer raushören, mit etwas Glück.

„Ein Jahr vogelfrei“ und Beziehungstechnisches

In dem Film „Ein Jahr vogelfrei“ geht es (auch) um einen archaischen Konflikt zwischen Mann und Frau. Diese ticken etwas unterschiedlich, wenn sie eine Beziehung eingehen, mit der sie es ernst meinen und die über eine unverbindliche Affäre hinausgeht. Für eine Frau kann die Beziehung zum Mittelpunkt ihres Lebens werden, sie konzentriert sich ganz darauf. Für einen Mann hingegen ist die Beziehung wie ein sicherer Hafen, von dem er in die Welt zu seiner Mission aufbricht und zu dem er immer wieder zurückkehrt – er ist aber nicht der Mittelpunkt seines Lebens, dieser bleibt die feindliche Welt da draußen.

In dem Film geht es um Männer, die sich in sich ebenfalls auf eine Mission begeben, nämlich innerhalb eines Jahres im Rahmen eines sogenannten „Big Year“ so viele Vogelarten wie möglich zu fotografieren und damit den Rekord zu brechen. Einer meiner Lieblingsschauspieler, Owen Wilson, spielt dabei Kenny Bostick, dessen Beziehung zu seiner Frau etwas problematisch ist. Er zieht seine Mission der Beziehung vor, was final deutlich wird, als er sich dazu entscheidet, seine Frau bei einem wichtigen gynäkologischen Termin wegen einer künstlichen Befruchtung zu versetzen, um die Gelegenheit zu ergreifen, eine Vogel abzulichten, der ihm auf seiner Liste noch fehlt. Seine Frau reagiert darauf mit der Scheidung.

Ich denke aber: Wenn Kenny seine Mission aufgegeben hätte wegen einer beziehungstechnischen Angelegenheit, dann hätte die Frau ihren Respekt vor ihrem Mann verloren. Gerade das macht Männer interessant für Frauen: Wenn sie eine Mission haben. Wenn sie voller Leidenschaft für eine Sache sind, dafür glühen, und sie diese Leidenschaft ihre Frau spüren lassen. Man denke an die Intensität der Redewendung, wonach jemand „Feuer und Flamme“ für eine Sache ist – erst dadurch wird der Mann für eine Frau real, wirklich, spürbar.

Dennoch versuchen Frauen, Männer in ihren Hafen zu ziehen, wollen, dass er die Beziehung ebenfalls zum Mittelpunkt seines Lebens macht. Besonders gefährlich hierbei ist, wenn eine solche Frau ihrem Mann seine Männerfreundschaften nicht gönnt, wenn sie eifersüchtig auf seine besten Kumpels ist und diese als Konkurrenz begreift. Wenn sich aber ein Mann so manipulieren lässt, seine Freunde und seine Mission aufzugeben, verliert seine Frau jede Achtung vor ihm.

Und zum Schluss?

„Das sind Männer, Süße. Die hören erst auf sich zu messen, wenn sie tot sind.“

Fremdgehen vs. Fremdlieben

Ich bin vor Urzeiten mal über was interessanten gestolpert, und zwar darüber, wie Frauen und Männer damit umgehen, wenn sie den Partner beim Fremdgehen erwischen. Männer fragen: „Hast Du mir ihm geschlafen?“. Frauen fragen: „Liebst Du sie?“.

Das sieht erstmal so aus, als ob Männer nicht daran interessiert wären, ob ihre Partnerinnen fremdlieben. Ich denke aber, diese Fragen gehen auf Übernahme von Geschlechterklischees zurück.

Diese Klischees besagen, dass Frauen Sex nur mit Liebe haben, während Männer alles vögeln, was nicht bei drei auf den Bäumen. Das ist Bullshit. Es gibt Frauen, die gerne mal Sex haben, auf den ganzen Beziehungskladderradatsch aber gut verzichten können, während es genauso Männer gibt, für die Sex außerhalb einer festen Parnerschaft keine Option ist.

Diesem Klischee – Frauen machen es nur mit Liebe – folgend fragt der Mann, ob sie Sex hatte, und denkt sich dabei: „Oh Mist, dann liebt sie ihn!“

Mirna Funk: Lauter Luschen im deutschen Ländle

Die deutschen Männer genügen nicht den hohen Ansprüchen einer Pauerfrau wie Mirna Funk, weshalb sie sich von israelischen vögeln lässt. Was ist der Unterschied zwischen deutschen und israelischen Männern? Einfach nur die Streitkultur? Dass israelische Frauen unabhängig wären, deutsche aber nicht, weshalb deutsche Männer keine starken Pauerfrauen gewohnt wären?

Jaja, die deutschen Männer:

Gleichzeitig wollen sie dann aber die Rechnung teilen, mir keine Tür mehr aufhalten und würden mich doch ernsthaft nach einem Date alleine nach Hause laufen lassen. …Am besten noch, nachdem sie total emanzipiert die Tür vor meiner Nase zugehauen haben.

Hahaha… ich schmeiß mich weg! Super, Jungs!

Zunächst: Was wissen wir über Funk? Lassen wir sie reden, sie redet gern:

Auf Dating-Plattformen merkt man es auch: Auf Engagement wartet man als Frau vergeblich. Deutsche Männer schreiben einem nicht, lehnen sich zurück und warten, dass man sich auf sie setzt.

Sie ist erfolglos auf Datingplattformen.

Weil sie keine Angst vor meiner Unabhängigkeit haben.

Sie ist anstrengend.

Nein, du bumst mich nicht gut. Ciao!
Nein, so habe ich mir Beziehung nicht vorgestellt. Ciao!
Nein, ein Mann hat sich selbstverständlich hälftig am gemeinsamen Haushalt zu beteiligen. Ciao!

Sie ist beziehungsunfähig.

Und sie hält deutsche Frauen für unterdrückt:

Das können deutsche Frauen übrigens bis heute nicht. Denn nur 30 Prozent arbeiten in Vollzeit. 40 Prozent in Teilzeit und 30 Prozent gar nicht. Das heißt: 70 Prozent der Frauen in Deutschland sind bis heute finanziell von ihren Partnern abhängig, was möglicherweise zu dem sehr arroganten und ignoranten Verhalten deutscher Männer führt. … Abhängigkeit führt zu Respektverlust statt einem Miteinander auf Augenhöhe. … Wenn deutsche Männer Frauen prinzipiell als von ihnen abhängig wahrnehmen, katapultiert diese Wahrnehmung Männer in ein Machtverhältnis.

Ich wiederhole mich: Arbeit ist kein Privileg, sondern ein Übel, dem man sich entzieht, wenn man kann. Und Frauen können das mehr als Männer. Und diese „Abhängigkeit“ von einem Mann ist so geartet, wie die eines Königs von seinen Bauern: Denn der Mann wird verpflichtet, für sie zu sorgen, wird dazu auch mal genötigt, siehe Unterhaltspflicht.

Frau Funk meint allen ernstes, Frauen würden sich in einer unterlegenen Position zu ihren Männern befinden, gleichzeitig rät sie diesen Frauen, ihre Männer und Väter ihrer Kinder abzuschießen, wenn sie nicht parieren, nach ihrem Vorbild: Auch sie hat aus einer Machtposition heraus die Trennung eingereicht. Kein Männerrechtler rät verheirateten Männern zur Scheidung, besonders, wenn Kinder im Spiel sind. Denn der Männerrechtler weiß, dass der Mann ohne Macht ist; allenfalls raten sie, sich gar nicht erst auf Frauen einzulassen. Das heißt, der Rat von Frau Funk, den Mann zu entsorgen und sich sein Eigentum, sein Einkommen und die Kinder anzueignen, würde schlicht keinen Sinn ergeben, wären Frauen tatsächlich unterdrückt. Er ergibt aber Sinn, da Frauen an der Macht sind; dem Rat zu folgen ist für Frauen ein mögliche Option, nicht aber für Männer. Frau Funk ist an der Macht, dünkt sich aber als machtlos, womit sie ihre Bestialität rechtfertigt; dabei gestaltet sie sich ihr Leben aus einer privilegierten Position heraus und sie schreibt und plappert so, wie es im Feminat erlaubt und erwünscht ist; sie füllt lediglich eine für einen solchen Typ von Frauen eigens reservierte Position aus, hält sich aber für taff und kämpferisch, während sie nicht sieht, dass die Karriere jeden Mannes beendet wäre, der umgekehrt so über Frauen sprechen würde:

„Deswegen bäumen sich ja auch die alten weißen Männer gerade noch mal auf. Wie ein Tier kurz vorm Tod. Sie spüren sehr wohl, dass die Zeit für sie gekommen ist.“

Also ich persönlich habe Mitleid mit sterbenden Tieren. Aber sie hat recht: Die Ära des weißen Mannes ist vorbei, was bedeutet, dass das ganze Land den Bach runtergeht; wir kriegen es nicht mal mehr gebacken, einen scheiß Flughafen zu bauen. Die strukturell bevorzugten Mädels aber, die – genau wie Frau Funk – „irgendwas mit Medien“ als die Erfüllung ansehen, werden das Land nicht am Laufen halten, und das könnte in vielerlei Hinsicht übel werden, zum Beispiel so.

Aber zurück zu den Israelis, die es ihr angetan haben:

Der Kellner vom Lala Land fragte mich nach einer Stunde nach meiner Nummer, schickte mir drei Stunden später eine WhatsApp-Nachricht und vögelte mich fünf Stunden später mit multiplen Orgasmen ins Nirvana.

Also Boris von Heesen, ihr Kollege im Geiste der feministischen Ideologie, Frau Funk, redet gerade Männern eine schlechtes Gewissen ein, wenn sie vögeln, also „penetrieren“ wollen. Und Männer hören auf Feministen. Der Mann, der neue, der nichts auf die Reihe kriegt, datingtechnisch, diese Lusche ist ihr Kind, Frau Funk, ihr Produkt. Sie stellen schizophrene Anforderungen an Männer. Einmal sollen sie männlich dominant sein und Sie ins Nirvana vögeln; dann aber sollen sie sich nach ihren Wünschen richten und die Wäsche waschen; Sie sind der Archetyp des rätselhaften Weibes, und das ist kein Kompliment.

Als die Hohepriesterin des Feminismus‘, Simone de Beauvoir, mal Israel besuchte, verstimmte es sie erheblich, dass die dortigen Frauen sie nicht so feierten, wie sie es aus ihrer von Freunden umzingelten Heimat gewöhnt war. Israel ist ein Land, welches von Feinden umzingelt ist, die die Juden sofort auslöschen würden, wenn sie es könnten. Die Frauen dort – und Frauen prägen die Männer – wissen eine ganz und gar traditionelle, also kampfbereite Männlichkeit noch zu schätzen. Sie, Frau Funk, stehen unbewusst auch auf solche Männer, die Sie aber andererseits als Feministin ablehnen und deren Ableben Sie mit sadistischer Begeisterung erfüllt. Damit sind Sie in eine Sackgasse geraten, denn so morden wie Sie sich auch halten, niemals würden Sie einen Mann als festen Partner akzeptieren, der weniger verdient als Sie; denn so selbstlos, so bereit zu teilen, wie es Männer sind, sind Sie nicht. Sie wollen zwar eine feste Beziehung, in dieser aber auch alle Freiheiten, die sich allein im Leben eines Single finden lassen; Sie selbst sind zu keinen Kompromiss bereit, während sich ihr Partner ganz nach ihnen zu richten hat. Damit verbauen Sie sich selbst das Glück, denn glücklich wirken Sie auf mich nicht, eher bemüht, wie Sie hier die Männer abwerten und dort den Kellner feiern, der sie ins „Nirvana vögelt“, der aber nicht der Mann ist, mit dem Sie alt werden werden. Sie werden im Alter keinen Mann an ihrer Seite haben, der Sie liebt und den Sie lieben in einer Beziehung, die auf einem Fundament aus vielen gemeinsamen Jahren ruht. Sie haben sich in jene Falle manövriert, die Joan Bitterman schon vor Jahrzehnten erkannte: Die Frauen haben die Basis für das gemeinsame Altwerden zerstört, und die Männer ließen es zu, in der Überzeugung emanzipiert zu sein.

Bräute mit Baseballschlägern

Eine gesellige Runde, im angeschalteten Radio im Hintergrund läuft irgendein Song von Katy Perry, der mit dem unwilligen Bräutigam, der die Flucht antritt. Die (! mehrere!) Frauen merken an: Ihnen gefällt der Song gar nicht und zwar wegen der Bräute mit Baseballschlägern, die Jagd auf besagten Bräutigam machten.

Die Assoziation einer Braut, die wohl für Liebe steht, eine solche Liebe, dass man den Bund für’s Leben eingeht, mit Gewalt, gefiel den Damen überhaupt nicht. Da scheint es auf Frauenseite noch, hm, „Illusionen“ über Liebe zu geben, die kein Trennungsvater mehr teilt.

Zeiten ohne Happy End

Bei einigen alten Schinken ist mir aufgefallen, dass die Liebeskomödien stets mit einem glücklichen Ende schlossen, und das hieß: Heiraten und Kinder.

Die Serie „Sex Education“ ist Propaganda. In ihr haben die Menschen Sex, was in der Wirklichkeit beim Produzenten verboten ist. Aber noch etwas anderes ist mir bei ihr aufgefallen: Am Ende gehen die, die sich lieben, auseinander, um ihre Karrieren voranzutreiben. Dem wird die Liebe geopfert. Das entspricht natürlich genau dem feministischen Ansinnen: Die Frauen sollen nicht lieben sondern malochen. Das ist zufälligerweise auch das neoliberale Ansinnen.

Heirate mich!

Auf einer Party (vor Corona) wurde ich Zeuge, wie ein Pärchen seine Beziehungsprobleme in die Halböffentlichkeit dieses geselligen Beisammenseins trug. Genauer: Sie tat es, und zwang ihn damit. Sie machte ihm eine Szene. Jedenfalls wollte sie heiraten, ihn, und nörgelte deshalb vor allen Leuten an ihm herum. Hach, wie romantisch da der Liebe Funken schlug.

Ich kann’s ja verstehen, dass eine Frau mit sehnlichen Kinderwunsch nicht euphorisch reagiert, wenn der potentielle Vater und Lebensabschnittsgefährte, wie man heute so schön sagt, nicht danach ist, sich über Jahrzehnte hinaus zu versklaven, denn das bedeutet Vaterschaft, sofern man auch nur über ein Mindestmaß an Pflichtgefühl verfügt – wie z.B. Homer Simpson – und das Risiko, als Trennungsvater und Unterhaltssklave zu enden ist da noch gar nicht mal mitberücksichtigt.

Das Zeitfenster schließt sich zügig, und eine Frau ist gut beraten Schluss zu machen und sich einen anderen zu suchen, wenn der aktuelle Partner in dieser Sache trödelt. Alt werden und ungewollt kinderlos – kein schönes Schicksal.

So aber, wie sie das anging, konnte man es falscher nicht machen. Denn rumquengeln führt eher nicht dazu, dass der so Traktierte mir Freude und Lust auf so eine Zukunft blickt. Eher fühlt er sich genervt und abgestoßen. Und vielleicht auch gewarnt. Denn wenn eine Frau eine solch unreife Persönlichkeit auf diese Weise unter Beweis stellt, dann ist auch damit zu rechnen, dass sie ihre Machtfülle als Mutter ausnutzt und ihn bei der erst besten Gelegenheit abserviert, damit sie sich nicht mehr mit einem Partner auf Augenhöhe auseinandersetzen muss und stattdessen allein über die Kinder herrschen kann, die alles zu ertragen haben.

Er also wiederum wäre gut beraten, sich ausführlich mit Pickup zu beschäftigen und sich ebenfalls seinerseits eine andere zu suchen. Ein Pickupartist lässt sich nicht schlecht behandeln, er macht Schluss und sucht sich eine bessere. Deshalb ist Pickup bei Feministen so verhasst: Der Normalfall ist, dass sie wählt; mit Verführungskunst läuft es andersrum, was ihre Macht beschneidet.

Jedenfalls: Ab einem gewissen Alter ist die Persönlichkeitsbildung abgeschlossen. Eine Frau, die einem so einer Peinlichkeit aussetzt, taugt nichts für den Bund für’s Leben.

Frauen und die Angst vorm Altern

Auf Jetzt.

die Welt ist grausam und dumm. Der Beweis: Sie hat das Konzept der MILF hervorgebracht. Also eine Bezeichnung für Frauen, die in einem Alter sind, das gemeinhin als Mütter-Alter gilt, also mindestens über 40, und – festhalten – trotzdem körperlich attraktiv sind! Wörtlich übersetzt: Die man (trotz ihres Alters) f****n würde. Aus Sicht nicht weniger Männer eine der höchsten und seltensten Auszeichnungen für eine Frau.

Frauen über 40 können nicht mehr schwanger werden, deshalb macht es aus evolutionärer Sicht keinen Sinn, dass der männliche Sexualtrieb auf dann unfruchtbare Frauen zielte – denn damit werden keine Kinder gezeugt, die das genetische Erbe weitertragen.

Und ja: Die Welt ist ungerecht. Der Beweis: Erfolglose und hässliche Männer werden von Frauen nicht mit dem Arsch angesehen, weshalb sie eine trostlos-verbitterte Existenz als Incel führen müssen und dafür noch angefeindet werden während man Frauen mit Mitgefühl begegnet.

In einer Studie der Universität von Chicago etwa wurde gut belegt, dass die Attraktivität von Gesichtszügen bei Frauen nach der Menopause von Männern als deutlich geringer wahrgenommen wird als vor der Menopause. Im Vergleich dazu war dieser Unterschied kleiner bei der Bewertung von männlichen Gesichtern der entsprechenden Altersgruppen durch Frauen. Heißt: Männer scheinen im Schnitt länger als hot zu gelten als Frauen.

Evolution. Ältere Männer können noch Kinder zeugen und die Ernährerrolle übernehmen.

Aber, wohlgemerkt: Hier ist ja auch nur die Rede von körperlicher Attraktivität – es ist damit längst nicht gesagt, dass Männer in jedem Alter 20-jährige Partnerinnen wollen.

Das Ideal ist, wenn man sich jung findet und dann das Leben bis zum gemeinsamen Familiengrab teilt. Der Mann liebt dann die ganze Persönlichkeit der Frau und nicht nur ihr Äußeres. Aber heutzutage erzählen Feministen Frauen, sie könnten die Partnersuche nach hinten verschieben und sollten sich erstmal ihrer heiligen Karriere widmen und überhaupt ist eine Frau ohne Mann wie ein Fisch ohne Fahrrad, weshalb Feministen aktiv in Familien reingehen und sie zerstören.

Während wir selbst unsere Bierbäuche vor uns her schleppen und uns dabei für George Clooney halten?

Wenn so ein Mann über Kohle verfügt wie ein George Clooney kann er sich das auch leisten. Im übrigen es es nur ein männerfeindliches Klischee, dass für bzw. bei Männern Aussehen unwichtig wäre:

«Als der Psychologe Barry Glassner in einer Studie 256 nichtmuskulöse männliche Jugendliche untersuchte, stellte er fest, dass jeder einzelne von ihnen entweder Stimmungs- oder Verhaltensstörungen aufwies, die mit Minderwertigkeitsgefühlen zusammenhingen. Und eine landesweite Untersuchung der Zeitschrift »Psychology Today« an 62.000 Lesern ergab einen direkten Zusammenhang zwischen Selbstwertgefühl und Körperbau: Je muskulöser nach eigener Einschätzung der Körper, desto größer das Selbstwertgefühl.»

Weiter:

Oder arbeitet ihr darauf hin, euren Selbstwert komplett vom männlichen Blick unabhängig zu machen?

Das wäre dann weibliches MGTOW. MGTOW unter Männern wird übrigens von Feministen… äh… „kritisch“ gesehen.

Als ich da so vor dem Spiegel stand, krochen in mir zwei Gedanken hoch. Erstens: Der Verfall setzt ein. Zweitens: Eigentlich könnten wir auch heiraten.

Für den zweiten Gedanken schäme ich mich in diesem Kontext ein bisschen, aber er war nun mal da. Die Logik dahinter geht ungefähr so: ‚Du wirst jetzt alt und unattraktiv und das erträgt sich leichter, wenn man in einer stabilen Beziehung ist – und nicht mehr nach einem Partner suchen muss.‘ Denn dabei spielen optische Merkmale (Haarfülle, Straffheit, Körpergewicht) ja traditionell eine wichtige Rolle. Ich war in diesem Moment also einfach extrem dankbar, schon in einer guten Beziehung angekommen zu sein – wo Äußerlichkeiten inzwischen nicht mehr so wichtig sind.

Sag ich doch. Mal sehen ob sie’s wieder einreißt.

Ich gebe übrigens (mindestens) einem Mann die Mitschuld daran, dass ich denke, man hätte es mit mehr Cellulite und grauen Haare auch automatisch schwer, Liebe zu finden. Mein Vater funktionierte nämlich so, wie ihr das oben beschreibt: Jüngere Frauen fand er schön, ältere Frauen nicht schön. Meine Mutter jedenfalls hielt er nicht lange für eine MILF. Er suchte sich jüngere Frauen und kommentierte immer wieder, dass unsere Mutter eben schon lange nicht mehr richtig in Schuss sei.

Die Geschichte muss man wohl so glauben. Jedenfalls hatte die Mutter ihre Schäfchen bereits ins Trockene gebracht, wenn sie mit dem Vater verheiratet ist, denn das bedeutet die Ehe heutzutage für Frauen – die Rundumalimentierung. Ansonsten habe ich an anderer Stelle die Frage gestellt:Er ist also gegangen? Warum denn dieses? Wurde er nicht geliebt?“ Oder ist es vielleicht so, dass hier das oberflächlich-sexuelle von tiefgehender Liebe zu unterscheiden ist. Nursex mit jungen Dingern aber Lieber für die Mutter seiner Tochter? Eine Mutter, die ihrer Tochter nicht lehrte, ihren Vater zu lieben, wie es Mütter heutzutage so machen?

Gleichzeitig hat es mir auch die Gegenseite belegt: Männer müssen sich wenig Sorgen machen, schon mit 40 altersbedingt ausrangiert zu werden. Dass ihr das bei Frauen anders handhabt und der weiblichen Attraktivität – wenn auch unbewusst – ein Verfallsdatum aufstempelt, finde ich natürlich nicht besonders prickelnd.

Männer werden nach anderen Kriterien aussortiert. Und nicht Männer sondern die Natur verpasst den Frauen diesen Stempel.

Es gibt aber auch die guten Momente: Die, in denen ich mit Ver- und Bewunderung für mich selbst feststelle, dass mir Äußerlichkeiten insgesamt jährlich egaler werden. Wie hätte ich die Falten am Hals sonst so lange übersehen können? Seit ich mich erwachsen fühle, schaue ich seltener in den Spiegel, stelle ich mich kaum mehr auf die Waage. Wenn eine Hose zu eng wird, hungere ich mich nicht zurück in sie hinein, wie ich es als unsicherer Teenie getan hätte. Ich gehe los und kaufe eine größere. Und ob ihr mich dann weniger gut finden könntet – daran denke ich meistens überhaupt nicht mehr. Je reifer ich werde, desto mehr schließe ich auch Frieden mit mir. Ähnliches habe auch schon von vielen anderen Frauen gehört.

Schön.

Was ich dagegen noch nie gehört habe: Dass irgendeine von uns den Wunsch hätte, noch ein paar Jahre länger von Männern sexualisiert zu werden. Auch und vor allem nicht als MILF.

Erstmal sexualisieren Frauen sich selbst und werden nicht sexualisiert. Und zweitens wird mit diesem Statement Sex zu einer rein männlichen Sache erklärt (in der Realität haben auch Frauen Lust auf und Spaß am Sex), und das kommt in der Regel von genau den Frauen, die nicht das geringste zum Sexobjekt mitbringen.

Das rätselhafte Weib

Was ähnliches wird sich auch Einstein gedacht haben, als er sagte, manche versuchen das Rätsel um die Frau zu lösen, andere würden sich mit einfacherem beschäftigen – zum Beispiel mit der Relativitätstheorie.

Oder kennst Du den? Einem Mann erscheint eine Fee: „Du hast einen Wunsch frei!“ Daraufhin der Mann: „Dann möchte ich eine Brücke über den Atlantik!“ Die Fee winkt ab: „Ich bin eine Fee, nicht Gott, wünsch dir was realistisches!“ Der Mann: „Dann will ich die Frauen verstehen.“ Die Fee hält inne und meint dann: „Die Brücke… reichen vier Spuren oder müssen es acht sein?“

Ja ja, die Weiber, schwätzen ständig davon, dass sie gefühlsvolle Männer wollen. Nur dass diese dann ohne Partnerin bleiben. Die Frauen werfen sich den Machos, den Bad Boys an den Hals – um sie dann zu dressieren:

Sie angelt sich den gefährlichen Vampir oder Wolf, um ihm dann die Zähne zu ziehen und die Krallen zu schneiden. Das ist wirklich rätselhaft: Warum macht sie aus einen Mann, den sie mag, einen, der sie langweilt?

Der Wolf steht für den erfolgreichen Mann, der da draußen in der harten Welt besteht und mit reicher Beute heimkehrt. Dann aber – Obacht! – soll er seinen Schatz ihr zu Füßen legen. Ein Wolf aber, ein Alpha denkt nicht daran. Deshalb wird er umerzogen, domestiziert. Sie will beides vom Mann, was sich widerspricht. Daher das Rätsel um ihre Vernunft. Aber vermutlich wäre es besser, sich nicht damit zu beschäftigen: