Heute spreche ich über eine kleine Kotzkrücke, auf die ich aber nicht verlinke, denn sie genießt noch Welpenschutz.
Die Kleine mach Videos zur Geschlechterdebatte und da stellt sich die Frage: Was hatten wir noch nicht, noch nie? Was wäre neu? Was wäre originell? Richtig: Auf Männer scheißen, das hat ja gerade mal Jahrhunderte auf den Buckel, das ist sensationell brandneu! Sie strotzt also nur so vor Kreativität und ruft nicht nur altbekannte Muster ab, die erlaubt und erwünscht sind.
Von ihren vielen feministischen Statements will ich nur auf drei Punkte eingehen. So fragt sie sich, wer Männer ganze Länder regieren lässt, wenn diese sich angesichts eines kurzen Rocks nicht unter Kontrolle hätten. Das ist die typische Machtausübung der Feministen, bzw. der Frauen. Frauen dürfen sich so sexuell aufreizend geben wie sie wollen, dem Mann aber wird das Recht abgesprochen, darauf auch zu reagieren, er hat das nicht zu kommentieren, wenn sie ihre Brüste in Gesichter und Kameras hält. Das ist pure Macht auf Seite der Frauen. Wenn aber der Mann darauf reagiert hat das nicht unbedingt etwas mit Kontrollverlust zu tun: Ich habe mich voll unter Kontrolle, wenn ich einer Frau hinterher pfeife, das ist ein gewolltes Statement, auf das manche Frauen sehr positiv reagieren; umgekehrt beschwerte sich mal eine bei mir, dass ihr nie einer hinter gepfiffen habe. Die nächsten zwei Punkte sind schöne Beispiele für den feministischen Dauerbrenner der Verantwortungsverschiebung. Zum einen unterstellt sie einem Lehrer, er würde kleine Mädchen sexualisieren wenn diese Reizwäsche tragen. Ein Klassiker: Frauen sexualisieren sich, aber der Verantwortliche ist der Mann, niemals die Frau. Beliebte Verantwortungsverschiebung. Aber: Es sind Frauen, die ihre sexuellen Reize betonen, die Verantwortung liegt also bei ihnen und nicht bei den Männern oder „der Gesellschaft“ – und das gilt auch für minderjährige Teenagerinnen und es ist bösartig, einem Mann Pädophilie zu unterstellen, wenn er das anspricht. Da gibt es doch diese Shows in den USA, in denen kleine Mädchen mit Tonnen von Makeup zugekleistert werden und die dann entsprechend als Prinzessinnen posieren. Die Veranstalter unterstellen Kritikern dieser Frühsexualisierung pädophil zu sein, denn sonst würden sie es ja nicht merken…
Die Kotzkrücke simuliert dann Sex und was Frauen dabei denken, zum Beispiel an die Einkaufsliste, weil der Mann so ein schlechter Liebhaber ist und schließt damit, dass sie es wohl lieber mit einer Frau probieren sollte. Meine Liebe: Du kannst Verantwortung dafür übernehmen, dass der Sex gut ist, anstatt dich einfach nur vom Mann bedienen zu lassen. Das hat Tradition: Er bemüht sich, sie bewertet; wieder mal: Feminismus ist nicht die Überwindung des Systems sondern seine Fortführung. Lass‘ doch einfach mal die verstaubten Rollenbilder hinter dir, übernimm Initiative und führe ihn zu einen Höhepunkt, an den er sich noch lange erinnern wird, und kümmer dich um deinen eigenen Orgasmus! In einer lesbischen Beziehung würde man das auch von dir erwarten.