Erinnerst Du dich an die SPD? Sozial-Demokratie? Sozial-Demokratie? Sozialdemokratie!
Ja, das war mal, diese Partei ist inzwischen nur noch ein menschenfeindlicher Zirkus der Grotesken, grotesk im Vergleich zu ihrer Tradition. Eine Tradition, die sich den Arbeitern verpflichtet fühlte und den sozial Benachteiligten. Das war mal, eine Feminisierung hat die Partei befallen, in Form einer feministischen Orientierung, wie sie sich im Grundsatzprogramm zeigt: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“
Wer überwunden ist, das ist der Obdachlose, und da kann man auch schön ablesen, was Feministen vorhaben mit Männern, wenn die Zukunft erst mal weiblich ist.
Die Situation von Obdachlosen, die zu ca. 90% von Männern gestellt werden, sieht so aus:
Viele Obdachlose hätten keinen Zugang zur Regelversorgung und kämen mit oft schweren Krankheiten und Verletzungen in Rettungsstellen, um anschließend gleich wieder auf der Straße zu landen. Betroffene litten unter offenen Beinen, Knochenbrüchen, Läusen, Hautkrankheiten oder Bronchitis, aber auch unter psychischen Erkrankungen und Angststörungen. Hinzu kämen Drogen und Alkohol.
Manche Obdachlose seien hoch verschuldet und auf der Suche nach Hilfe mit der Bürokratie überlastet. Auch in Obdachlosenheimen sei die Situation oft sehr schwierig. Die Ärztin versicherte nach langjähriger Erfahrung, kein Mensch sei freiwillig auf der Straße.
Eigentlich müsste man von Linken und Sozialdemokraten erwarten, dass sie solidarisch sind, dass sie alles unternehmen, dieses harte Schicksal der Ärmsten der Armen zu lindern, ihnen zu helfen. Und die Flüchtlingskrise, in der jeder Migrant ein Dach über’m Kopf erhielt, hat gezeigt, dass man den Obdachlosen ebenfalls eine Unterkunft verschaffen könnte, wenn man nur wollte – man will nur nicht, es sind nur Männer.
Hohe Erwartungen an Sozialdemokraten also. Und wie äußerte sich eine solche? So:
„Frauen würden sich ihrer Obdachlosigkeit schämen und verstecken, sagt Renate Kaufmann. ‚Männer hingegen feiern ihr Schicksal quasi mit einem Doppelliter in der Öffentlichkeit‘, überspitzt die Bezirksvorsteherin von Mariahilf (SP) die Tatsache, dass obdachlose Frauen viel weniger sichtbar sind.“
Ein schönes Beispiel, wie Feminismus zur Pervertierung führt. Aus „Menschen in Not“ wird „Frauen in Not“ – und die Männer werden verhöhnt. Aber wenn Frauen sich an einen Ort zurückziehen, dann haben sie einen Rückzugsort, den Männer nicht haben. Warum kann man sich nicht einfach darauf einigen, wie es für Sozialdemokraten selbstverständlich sein sollte, all diesen Menschen in der Not zur Hilfe zu eilen? Warum darf so ein Monster sich so zynisch äußern, ohne dass das ein Parteiausschluss zur Folge hat? Die Antwort liegt im Feminismus, der sowas wie ein umgekehrter König Midas ist: Alles war er anfasst, wird zu Scheiße. Er vergiftet die Beziehung zwischen den Geschlechtern, er vergiftet die Institutionen wie eben die Parteien, die in der Folge Menschenwürde nur noch Frauen zukommen lassen. Kein Grund aber, als Frau ruhig zu schlafen – was sie aber tut. Denn die Tyrannei bleibt auf lange Sicht nicht allein auf Männer beschränkt, zum Beispiel folgt auf der Entrechtung der Väter auch die Entfremdung von der Mutter, die ins Arbeitsleben gepresst wird und gezwungen, ihre Kinder in die staatliche Fremdbetreuung zu geben, wo sie zu braven Bürgerleins erzogen werden. Oder ein weiteres Beispiel: Anarchie bedeutet „Keine Macht für niemanden!“ Feministisch pervertierte Anarchie, wie sie etwa von Antje Schrupp betrieben wird, lautet: „Alle Macht den Frauen“. Eine solche Pervertierung hat auch die Sozialdemokratie erfasst, das ist der Grund, warum sie heute tot ist.
Ich halte Feminismus für eine direkte Ursache dessen, dass die altehrwürdige Sozialdemokratie zu einem schlechten, traurigen Witz verkommen ist.
Nachtrag: Die EU will bis 2030 Obdachlosigkeit abschaffen. Man darf gespannt sein, bin aber pessimistisch.