Archiv der Kategorie: Russland

Frieden für die Ukraine

Dieses Bild zeigt einen durch heftige Kämpfe zerstörten Flughafen in Donezk, und zwar im Jahre 2014. 2014! Ein Krieg geführt von der illegalen Regierung in Kiew gegen den Donbass, dessen Bevölkerung das Regime nicht akzeptierte, das unter US-Regie eingesetzt wurde. Ein Bürgerkrieg, der über Jahre hinweg tobte und Tausende von Toten unter der Zivilbevölkerung forderte – wovon man aber hierzulande nichts weiß dank einer wie geschmiert laufenden Propagandaagitation. Kein Wunder, dass sich zwei Donbassrepubliken von der Ukraine lossagten. Russland erkannte Lugansk und Donezk an und folgte der Einladung der neuen Republiken, ihnen zur Hilfe zu eilen. Genau nach derselben Methode hatte der Westen z.B. im Jugoslawienkrieg gehandelt, um damit Kriegshandlungen wie massives Bombardement auch mit deutscher Beteiligung zu rechtfertigen. Anderes Beispiel: Russland war nach Völkerrecht die einzige legale ausländische Kriegspartei in Syrien, da sie dort auf Einladung Syriens vor Ort war (Syrien und Russland sind Freunde).

Mit der Installation einer US-treuen Marionettenregierung begannen die USA dann auch damit, ein massives nukleares Bedrohungsszenario aufzubauen, u.a. mit geplanten, mobilen Atomraketenwerfen, die an der russischen Grenze auf- und abfahren sollten. Und auch hier lohnt ein Blick in die Geschichte: Als die Sowjetunion auf Kuba Atomraketen stationieren wollte, eskalierte dies beinahe bis zum dritten – und damit letzten – Weltkrieg, weil die USA das auf keinen Fall akzeptieren konnten. Genauso wenig akzeptiert Russland umgekehrt eine solche Bedrohung.

Um einen Verhandlungsfrieden zu erreichen, müsste Lugansk und Donezk anerkannt werden, beziehungsweise: Es müssten dort Volksabstimmungen unter westlicher und russischer Aufsicht durchgeführt werden – ähnlich in der Krim. Wie diese ausgehen würden, ist jetzt schon klar, weshalb es für die kriegslüsternen USA keine Option ist.

Weiterhin müssten Russland Sicherheitsgarantien zugesichert werden, heißt: Kein NATO-Beitritt der Ukraine sowie ein Verzicht auf die Stationierung von Atomwaffen.

Ein Problem ist die Entnazifizierung der Ukraine, die ebenfalls ein russisches Kriegsziel ist, die ich aber für aussichtslos halte. Darauf müsste Russland verzichten.

Wenn die USA Druck auf Selenskyi ausüben, ihn an den Verhandlungstisch zwingen würden, Frieden wäre möglich. Das ist aber nicht im Interesse der USA, die auf eine Schwächung Russlands abzielen, einen Keil zwischen Europa und Russland treiben wollen, und strategische wie wirtschaftliche Vorteile anstreben.

Sepp schreibt:

Gestern kam der Einberufungsbescheid für den Vater meiner Freundin, morgen früh muss er gehen.

Für mich war seid beginn des Krieges klar: Er ist in Gefahr, sein Leben ist bedroht. Asyl in Deutschland hat nur seine Familie bekommen, deren Leben nicht wirklich (über den Zufall hinaus) bedroht ist. Jetzt heißt es ja offiziell: Deserteure bekommen kein Asyl. Auch hat Selenski ein neues Gesetz geschrieben, mit dem er jetzt andere Länder auffordern darf, die Männer zurückzuschicken, ohne Opposition kann man das ja machen. Ich habe viel gelernt in letzter Zeit. Unter anderem:

Das Asylgesetz ist nicht gedacht um Leben zu retten, sondern ausschließlich für politische Befindlichkeiten.

Die erste Gefahr für dein Leben als Mann geht von deinem Staat aus. Unabhängig davon, wer dein Land angreift: Dein erster Feind ist die eigene Polizei, die nun ihrer wahren Aufgabe nachkommen kann: Dich zum Kämpfen schicken.

Die größte Todsünde unserer Zeit ist das Aufrechnen von Opferzahlen zwischen den Kriegsparteien und der Glaube an einen Sieg.

Denkt nicht in Länderkategorien. Es geht nicht um RUS vs. UKR, das geht euch nichts an. Löst eure Probleme ohne Politik, für euch persönlich und für die, die freiwillig Hilfe wollen. Ruft nicht nach der Politik, alles was die anfassen wird zu Scheiße.

Und noch so einiges, was man nicht im Internet schreiben sollte.

Rakete auf Polen

Ganz kurz: Bei der Frage, wer hinter dem Raketenangriff auf Polen steckt, hilft die alte Frage: Cui bono?, Wem nützt es? weiter.

Russland hat kein Interesse daran, dass die NATO in den Krieg einsteigt.

Die Ukraine schon.

Wenn die Rakete nicht nur ein Irrläufer war.

Auch Biden meint, die Rakete wäre „wahrscheinlich“ nicht von den Russen abgefeuert worden, eine Einschätzung, die uns vielleicht den dritten Weltkrieg erspart und zudem Hoffnung schöpfen lässt: Denn wenn die USA den offenen Krieg mit Russland suchen würden, hätten sie jetzt einen wunderbaren Vorwand. Das ist anscheinend nicht der Fall.

Was den Krieg angeht, so hast Du alle Freiheit, die Version des Regimes nachzubeten

Meines Wissens war es nicht verboten, die illegalen Überfälle des Imperiums auf diverse Länder gutzuheißen, also ein Verbrechen zu billigen. Mit dem Ukrainekrieg ist das anders, hier wird in der Meinungsbildung straff durchgegriffen – wer das Narrativ von „Putin = Hitler“ verlässt, läuft Gefahr, recht willkürlich des Gutheißens einer Straftat, hier des Krieges, angeklagt zu werden. So weiß zum Beispiel kaum jemand, dass die Ukraine seit einem guten Jahrzehnt die Zivilbevölkerung vom Donbass beschießt mit tausenden von Todesopfern. Ingbert Jüdt berichtet zu einer Journalistin, die dieses Verbrechen zur Sprache bringt:

Im StGB gibt es den § 140: »Belohnung und Billigung von Straftaten«. Die Deutschrussin Alina Lipp wird unter diesem Paragraphen von der Staatsanwaltschaft Lüneburg angeklagt, weil sie als Journalistin unter Gefahr für Leib und Leben im Donbass über die Standpunkte der dortigen Bevölkerung zum Krieg in der Ukraine berichtet, was ihr als »Solidarisierung mit dem russischen Angriffskrieg« ausgelegt wird, womit sie aber hinsichtlich sachlicher Berichterstattung nur leistet, wozu unsere sogenannten »Qualitätsmedien« zu opportunistisch und zu feige sind!

Jetzt wurde ein weiteres Gesetz erlassen, bzw. der Gummiparagraph der Volksverhetzung wurde erweitert.

Um die Natur dieses Gesetzes zu verstehen: Wenn wer in der Tagesschau sagt, die AfD führe zu „Endstation Buchenwald“, dann ist das keine Volksverhetzung. Wenn hingegen eine Demonstrant ein Schild mit dem Slogan „Maske macht frei!“ trägt, dann ist das Volksverhetzung.

Jetzt kommt hinzu, dass „das öffentliche Billigen, Leugnen und gröbliche Verharmlosen von Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unter Strafe [gestellt wird], wenn die Tat in einer Weise begangen wird, die geeignet ist, zu Hass oder Gewalt aufzustacheln und den öffentlichen Frieden zu stören.“

Das heißt aber natürlich nicht, dass das Leugnen der Verbrechen der Ukraine gegen die Zivilbevölkerung im Donbass verboten wird, nein, nein, wo denkst Du hin. Das ist nicht der Sinn dieses Gummiparagrafen. Man soll vielmehr nicht mehr über gefälschte Satellitenbilder berichten, die Zweifel an russischen Kriegsverbrechen aufkommen lassen könnten.

Deutschland führt als Vasall des Imperiums (Medien-)Krieg, und ein Land, das Krieg führt, kann es sich nicht leisten, dass die eigene Bevölkerung etwas gegen diesen Krieg hat, das haben die USA im Vietnamkrieg gelernt, und oh ja, sie haben gut gelernt. Keine Demokratiedarstellung kann sich freie Meinungsäußerung leisten.

Weiterlesen: Internetsperre zu RT umgehen.

Wenn ein Regierungsvertreter das Vorwort zu Orwells „1984“ schreibt…

George Orwell legte in seiner Dystopie „1984“ die Risszeichnung eines totalitären Staates vor, der die absolute Herrschaft ausübt, die Menschen nicht nur bis in die Privatsphäre sondern sogar bis in die intimsten Meinungen und Überzeugungen hinein kontrolliert – wer abweichende Gedanken pflegt, macht sich eines „Gedankenverbrechens“ schuldig und wird mit Folter einer Gehirnwäsche unterzogen, um wieder den richtigen Überzeugungen anzuhängen. Das richtige Denken wird auch durch umfassende Kontrolle über die Sprache – Neusprech – betrieben, denn wo man Kritik nicht mehr in Worte fassen kann, kann man sie auch nicht denken. In diesem System gibt es keine Liebe zwischen Mann und Frau wie auch keine tiefen Freundschaften zwischen den Menschen, denn die ganze Liebe hat dem System, dem Staat zu gelten. Man ist ständiger Propaganda ausgesetzt über einen äußeren Feind, gegen den man Krieg führt und der ein Monster ist, der eine angebliche tödliche Bedrohung darstellt, denn durch diesen wird man von den Problemen im Inland abgelenkt, bzw. alle Probleme wie Nahrungsmittelknappheit werden durch diesen Feind verursacht.

Und jetzt hat Robert Habeck (Grüne) das Vorwort zur neuen Ausgabe von „1984“ geschrieben (via), welches passenderweise in „zeitgemäßer Sprache“, also in Neusprech herausgegeben wird. Habeck sieht die Gefahr eines totalitären Staates nicht von oben – also wo er selbst hockt – kommen, sondern von unten, wo bockige Untertanen staatliche Wahrheiten von sich weisen und gegen zerstörerische Politik auf die Straße gehen.

Dabei sind die Grünen eine Partei, deren Mitglieder sich selbst als klug, gebildet, also woke, wahrnehmen. Grüne, die sich als Elite verstehen, die den dummen Menschen erklären müssen, was das richtige ist, und was das falsche; die meinen, man müsste den Bürger erziehen:

Zweitens: diesem Milieu, und insbesondere seiner nachfolgenden Generation, ist es todernst damit, dass der womöglich größere Teil des Volks ein Pöbel ist, den man aus demokratischen Entscheidungen besser draußen hält. Die Grünen und ihre Anhänger verkörpern damit ein elitistisches und expertokratisches Demokratieverständnis, das direkt aus einem konservativen und ordoliberalen Intellektuellenzirkel der Adenauerzeit stammen könnte – zum Kreis der verständigen Bürger wird nur gezählt, wer jenem bildungsbürgerlichen Milieu angehört, aus dem sie selbst stammen. Alle anderen sind »Populisten«. Wer sich gefragt haben sollte, auf welcher Grundlage Schwarz-Grün als politische Konstellation funktionieren könnte, findet hier den gemeinsamen Nenner: auf der Grundlage einer autoritären, elitären Verachtung des demokratischen Souveräns als Hindernis für eine beanspruchte höhere Vernunft, die in Wahrheit eine Glaubenslehre darstellt: was den einen der Glaube an die Unfehlbarkeit unregulierter Märkte, ist den anderen der Glaube an die Unfehlbarkeit des Klima-Aktivismus.

Zum Beispiel mit Neusprech. Denn überall kommt einem das Gendersprech entgegen, welches ausdrücklich dem Zweck dienen soll, die Gedanken zu kontrollieren, das richtige Denken zu erzwingen, um so „Marginalisierte sichtbar“ zu machen, die „mitgedacht“ werden sollen, womit in jedem Kontext – wo Geschlecht einfach irrelevant ist – die korrekte Politik beständig in den Vordergrund gerückt wird, und es so keinen unpolitischen Raum mehr gibt, was eines der Merkmale totalitärer Herrschaft ist.

Oder der mit Zwangsgebühren Demokratieabgaben finanzierte ÖRR, der seinen Verpflichtungen als neutral und unabhängig nicht im geringsten nachkommt und schon mal ganze Neusprech-Framing-Anleitungen in Auftrag gibt, um den Bürger mit den richtig geframten Begriffen einzubläuen, dass er der Gute ist und die Wahrheit verkündet; wo z.B. aus einem Migranten ein „Einwohnender ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ wird.

Oder zum Beispiel Corona. Hierbei richtet man sich auch gegen an Kinder und versetzt sie absichtlich in Todesangst und Panik, um eine Herrschaft der Distanzierung, Isolation und Vereinzelung auszuüben, denn so lässt sich leichter regieren, ist Widerstand kastriert:

Politische Vorgabe war, den Menschen Angst einzujagen, insbesondere den Kindern:

»Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.«

Und die Verantwortlichen, die so eine Strategie des Terrors gegen Kinder fahren, sind immer noch in Amt und Würden – perverse Zeiten.

So was findet sich in einer Berichterstattung eingebettet über Corona, die an Einseitigkeit nicht zu überbieten ist, in welcher Corona als Armagedon und die Impfung als die Rettung verheißen wird. Eine Berichterstattung, in der die Risiken letzterer unterschlagen werden und diejenigen, die darauf hinweisen, massiven Repressionen ausgesetzt sind. Eine Meinungsdiktatur, die eine brutale, die Menschen von einander trennende Machtausübung durchsetzt, die zudem nur ein Testlauf darstellt.

Oder was ist damit, dass man sich als Weißer des beständigen Gedankenverbrechens des Rassismus‘ schuldig macht, wofür er Buße tun muss und sein Knie zu beugen hat? Denn der Weiße hat hier auch nicht Freiheit zu sagen, dass ihn das Thema nicht interessiere, denn er ist privilegierter Rassist, Täter, dem seine Privilegien zu nehmen sind. Es gilt die Formel, wonach man entweder Freund oder Feind ist, bzw. Ally (aber trotzdem schuldig) oder Feind.

Oder wie steht es damit, dass es so einfach wie nie war, Familien zu zerstören, und so schwierig wie nie, im Gegensatz dazu tragfähige Familienbande aufzubauen in Zeiten, in denen Familienfeinde mit Steuermitteln und Bundesverdienstkreuzen geehrt werden? Eine Politik, die zu zerstörten Menschen führt, welche sich leicht beherrschen lassen?

Oder was ist mit dem äußeren Krieg, angeblich angezettelt von einem Despoten aus Kriegslüsternheit, einem Wiedergängers Adolf Hitlers? Wo man konsequent alternative Berichterstattung zensiert in einem Staat, in dem angeblich keine Zensur stattfindet, und in dem man die tatsächlichen Beweggründe des Bösen™ für die Offensive unterschlägt? In einem Staat, der massiv auf die Berichterstattung bis in die Schulen Einfluss nimmt, um dieses Narrativ über einen Tyrannen durchzusetzen, also Gleichschaltung betreibt?

Wir haben also alles zusammen, was Orwell so beschrieben hat:

  • Sprachmanipulation
  • Äußerer Krieg
  • Zerstörung der Familien
  • Angst- und Panikmache in der Bevölkerung
  • Misswirtschaft
  • Überwachung

Aber nein: Die totalitäre Gefahr geht von denen da unten aus.

Geleaktes Dokument legt offen, wie die Bundesregierung Gleichschaltung betreibt

Eigentlich muss man die beiden   Artikel auf den Nachdenkseiten selbst lesen, wem das zuviel ist, hier:

tl;dr: (und ist immer noch lang)

Teil Eins:

Den NachDenkSeiten wurde exklusiv ein internes Dokument der Bundesregierung zugespielt. Wir konnten das Papier verifizieren und uns ist auch die Identität des Whistleblowers bekannt. Das Dokument gibt einen erhellenden Einblick in das Ausmaß der horizontalen und vertikalen Strukturen der, man kann es nicht anders sagen, bundesdeutschen Staatspropaganda, insbesondere was die behördliche Einbindung von Medien (z.B. Spiegel und Stern), westlichen Social-Media-Konzernen, Bildungseinrichtungen und den sogenannten „Faktencheckern“ angeht. Selbst Grundschulkinder werden ins Visier genommen. Aus all dem ergibt sich der konzertierte Versuch einer Informations-Gleichschaltung durch die Bundesregierung.

Der erste Punkt in diesem „Plan“ ist die konzertierte „Verlinkung zu Faktencheckern auf den Webseiten der Bundesregierung“. Private und hauptsächlich vom US-Milliardär und eBay-Gründer Pierre Omidyar finanzierte „Faktenchecker“ wie Correctiv oder beitragsfinanzierte wie der ARD-Faktenfinder sollen massiv durch die „Webseiten der Bundesregierung“ beworben werden. So viel zur postulierten „Staatsferne“ und „Unabhängigkeit“ der Faktenchecker.

Besonders aufschlussreich ist auch der 5. Punkt im „Resilienz-Plan“, dieser widmet sich der Zusammenarbeit mit der Presse. Erwähnt wird beispielsweise ein „Spiegel-Hintergrundgespräch“ am 31.03. und die Vorbereitung von Namensartikeln und Interviews mit Innenministerin Faeser, explizit wird in diesem Zusammenhang auf STERN und Tagesspiegel verwiesen. Ebenso wird erwähnt, dass es gelungen sei, den Begriff „Task Force gegen Desinformation“ in der Berichterstattung zu etablieren. Unter (russischer) „Desinformation“ wird im Dokument pauschal alles verstanden, was einer Wiedergabe der offiziellen russischen Position entspricht. Und dies ausschließlich in Bezug auf die russische Seite. Weder offizielle ukrainische oder US-amerikanische Sichtweisen auf den Krieg in der Ukraine werden von der Bundesregierung in gleicher Weise per se als „Desinformation“ bewertet.

Ein weiterer aufgeführter Aspekt des Plans ist der „Outreach in den parlamentarischen Raum“, also die Einflussnahme auf Abgeordnete in Bundestag und Landesparlamenten. Kein unproblematisches Vorhaben, eingedenk einer eigentlich existierenden Gewaltenteilung zwischen Exekutive und Legislative.

Nicht minder problematisch erscheint der Plan, Einfluss auf die „Curricula in den Schulen sowie unter Einbindung der Volkshochschulen und ehrenamtlicher Strukturen“ zu nehmen.

Neben dem Innenministerium tritt das Auswärtige Amt (AA) in dem Dokument als Protagonist im postulierten „Kampf gegen (russische) Desinformation“ auf. Dabei fällt auf, dass bei dem gesamten Maßnahmenkatalog des AA ausschließlich von „russischer Desinformation“ die Rede ist und nachdrücklich der Eindruck erweckt wird, es käme „Desinformation“ und Narrativpflege weltweit nur aus einem einzigen Land.

Abschließend wird in dem Dokument aufgeführt, dass die Vize-Regierungssprecher regelmäßig im „bilateralen Austausch mit Google/YouTube, Twitter, Meta, Tiktok und LinkedIn“ stehen, um die „jeweiligen Strategien der Plattformen zur Bekämpfung von Desinformation, insbesondere im Kontext des Krieges in der Ukraine“ zu besprechen.

Das heißt, laut dem Dokument haben sowohl das Innen- und Außenministerium als auch das Bundespresseamt jeweils regelmäßige bilaterale Treffen (auf Staatssekretär-Level) mit den großen Plattformbetreibern zu „russischer Desinformation“ im Kontext des Ukraine-Krieges. Den dadurch aufgebauten Konformitäts- und Zensurdruck kann man wohl als signifikant bewerten.

Ein weiterer bedeutender Akteur ist die direkt dem Kanzler unterstellte „Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien“ (BKM), Claudia Roth. Sie verfügt über ein Budget von über zwei Milliarden Euro, 400 Mitarbeiter und trägt die Verantwortung für die Medienpolitik der Bundesrepublik (und finanziert in diesem Rahmen unter anderem den deutschen Auslandssender Deutsche Welle).

Ein weiteres Projekt, welches Fragen aufwirft, ist der nicht weiter konkretisierte Einsatz von Kinderreportern ab 6 Jahren gegen „Desinformation“. Im Dokument heißt es dazu unter anderem:

„Kinderreporter – Stärkung Nachrichtenkompetenz und damit Resilienz gegenüber Desinformation 6-14-Jähriger durch aktive Medienarbeit.“

Abschließend wird auf das Projekt „Künstliche Intelligenz gegen Desinformation“ (KID) der Deutschen Welle verwiesen. Dabei sollen „KI-Module der „Digitalen Forensik“ zur Verbesserung der (teil)automatisierten Identifizierung von Manipulationen und konzertierter Desinformationskampagnen“ eingesetzt werden. Brave new world…

Der Whistleblower hat uns gegenüber auch dargelegt, was ihn zu diesem Leak motiviert hat. Gegenüber den NachDenkSeiten erklärte er, dass er, als dieses Dokument auf seinem Arbeitsrechner eintraf, zutiefst erschrak. Für ihn sei dies „der konzertierte Versuch einer Narrativ-Gleichschaltung“. Weiter führte er aus:

„In meinen Augen ist es ein Blick in den Abgrund der gebündelten Aktivitäten einer horizontalen (ressort-übergreifenden) und vertikalen Integration moderner Staatspropaganda. Von den Ministerien und ihren Partnerschaften mit transatlantischen Denkfabriken wie dem ISD bis hinab in die Presse, “Faktenchecker”, Social Media, “Multiplikatoren”, “kritische Zivilgesellschaft” und so weiter. Selbst vor der Einbindung von Schulen und Kindern im Grundschulalter machen Sie nicht halt.“

Teil Zwei:

Das FDP-geführte BMDV (Ministerium wird derzeit vom ehemaligen FDP-Generalsekretär und Richter Dr. Volker Wissing geleitet) ist innerhalb der Bundesregierung zuständig für den „Rechtsrahmen für digitale Dienste“ und steht laut dem Dokument im besonders „regelmäßigen Austausch mit den Online-Plattformen zum Engagement bei der Bekämpfung von Desinformation“. Das heißt, es gibt laut dem internen Papier derzeit vier Bundesbehörden (BMI, AA, BPA und BMVD), welche auf hochrangiger Ebene (zumeist die zuständigen Staatssekretäre) sich jeweils regelmäßig, und dem Anschein nach ohne Absprache untereinander, mit den großen Social-Media-Konzernen zum Thema „Engagement gegen Desinformation“ treffen.

Zudem wird betont, dass das Ministerium plant, beim „G7 Safety Summit“ im November 2022 (im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft) das Thema „Desinformation“ einzubringen, unter anderem mit Fokus auf den Einsatz von „softwarebasierten Technologien zur Bekämpfung von Desinformation.“

Dem Dokument zufolge ist das BMVD innerhalb der Bundesregierung auch für die „Durchsetzung des Verbreitungsverbotes von RT und Sputnik“ zuständig und erhält dabei Unterstützung von der Bundesnetzagentur, welche zum Beispiel die Listen „der zu sperrenden Webseiten“ regelmäßig aktualisiert und an die „von der Sanktionsverordnung adressierten Internetzugangsanbieter aus dem Telekommunikationsbereich“ übermittelt.

Man muss sich dies nochmal bewusst vor Augen führen: Die Bundesregierung in Form des BMVD ordnet folglich höchstpersönlich an, welche nicht genehmen Nachrichten-Plattformen in Deutschland zu sperren sind.

Als weitere Aktivitäten führt das Familienministerium ein „Toolkit für die Arbeit mit Jugendlichen zum Thema Verschwörungstheorien“ an, welches Jugendliche im Umgang mit Verschwörungstheorien „stärken“ solle.

Als letzter Punkt im Maßnahmen-Katalog gegen „russische Desinformation“ wird ausgerechnet auf die Bildungsstätte Anne Frank und das dort angesiedelte Projekt „The Game is not Over“ verwiesen. Dazu heißt es weiter im geleakten Dokument, dass sich die Kinder („Gamerinnen und Gamer“) „mit den Erklärungsmustern, psychologischen Wirkungsweisen und der sozialen Dimension von Verschwörungsfantasien auseinandersetzen und lernen, diesen Prozessen in ihrer Peer Group zu begegnen.“

Ganz kurz: Warum Russland die Pipelines nicht gesprengt hat [Nachtrag 2]

Zu der ganzen Propaganda, die gerade läuft, zitiere ich Kommentator Renton:

Mein einer arabischer Kollege sagt zu Wahlergebnissen von arabischen Diktatoren von 99,9% immer, dass sie die Wähler nicht nur bescheißen, sondern ihnen auch noch den Stinkefinger zeigen. Ungefähr das machen diese Politiker und Journalistendarsteller auch.

Kurz: Die Russen hätten nur sich selbst ins Knie geschossen, wenn sie die Pipelines gesprengt hätten.

Es heißt, Russland wolle Angst und Schrecken verbreiten. Wenn es aber so wäre, könnte Russland einfach den Gashahn zudrehen, was die nette Option offenhält, ihn wieder aufdrehen zu können, wenn es ihnen ins Kalkül passt. ScienceFiles führt aus:

Mit Nordstream I und II hatte Putin zwei perfekte Hebel, um Druck auf die EU und Deutschland im Besonderen auszuüben. Einerseits konnte er mit dem Gashahn spielen und Verhaltensweisen Deutschlands mit mehr oder weniger Gaslieferung belohnen, andererseits konnte er sich zurücklehnen und den wachsenden Unmut, der in Tauenden Demonstranten, die die Öffnung von Nordstream II fordern, seinen Niederschlag findet, genießen. Warum sollte er sich diese beiden Möglichkeiten durch einen höchst sinnlosen Akt, der ihm jedes Leverage, wie wir im englischen sagen, jenen Hebel, mit dem er seine Interessen amplifizieren kann, nimmt, warum sollte er also russisches Eigentum zerstören?

Und Russia Today bezieht sich auf einen US-Moderator – Tucker Carlson (Internetsperre umgehen), dass Biden die Zerstörung angekündigt habe:

Er erinnert an eine Äußerung Bidens auf einer Pressekonferenz Anfang Februar dieses Jahres. Auf die Frage einer Journalistin, wie die zuvor geäußerten Andeutungen Bidens zu verstehen seien, „Nord Stream 2 ein Ende zu setzen“, ergänzte der US-Präsident zu dieser Bitte um genauere Erläuterung:

„Wir werden – das verspreche ich ihnen – in der Lage sein, es zu tun.“ […]

und weiter heißt es zu einer Politikerin im US-Außenministeriums:

Neben dem US-Präsidenten hätte sich zudem auch Victoria Nuland, US-Politikerin im Außenministerium, etwa zeitgleich in diesem Sinne geäußert. Für Carlson ist Nuland „seit jeher eine Cheerleaderin des Krieges“, was er seinen Zuschauer damit belegt:

„Sie hat schon an der Invasion im Irak mitgewirkt, sich nie entschuldigt und immer weitergemacht. Sie half bei der Planung des Staatsstreichs, der vor einigen Jahren die ukrainische Regierung stürzte. Sie ist zu so etwas fähig.“

Nuland hatte nämlich im Januar dieses Jahres – ähnlich wie der US-Präsident – bereits angedeutet: „Wenn Russland auf die eine oder andere Weise in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 nicht weitergeführt“

Carlson macht auch deutlich, dass die Sabotage für Russland nicht den geringsten Sinn ergibt, da die Russen damit ein erhebliches Druckmittel aus der Hand gegeben hätten.

[Nachtrag]

Zum Motiv der USA:

Eine Aussage des US-Aussenministers Antony Blinken lässt die Spekulationen jetzt neu aufflammen. Am Freitag hatte Blinken an einer Pressekonferenz gesagt, die Nordstream-Explosionen erwiesen sich als «grossartige Gelegenheit». Die USA sei nun der wichtigste Lieferant von Flüssiggas nach Europa. Nun habe man die Chance, «die Abhängigkeit von russischer Energie ein für alle Mal zu beenden und damit Wladimir Putin die Möglichkeit zu nehmen, Energie als Druckmittel zur Durchsetzung seiner imperialen Pläne zu nehmen».

Und ZG-Blog:

Und warum?

  • Deutschland muss völlig überteuertes LNG aus den USA kaufen.
  • Deutschland kann nicht mehr »umfallen« und NS2 trotzdem aufmachen, wenn es im Winter richtig ernst wird mit der Energieversorgung.
  • Deutschland wird wirtschaftlich schwächer (ein Konkurrent weniger).
  • Noch viel mehr Firmen wandern in die USA ab, weil dort die Energiepreise günstiger sind als in Deutschland.
  • Die USA schaffen hier Fakten.

Ergo: es waren die Russen!

[Nachtrag 2]

Ansonsten gilt wohl, dass die linke Hand der USA nicht wusste, was die rechte tut.

Keine Wahlbeobachter, trotzdem weiß man ganz genau, was bei den Referenden läuft

Die Referenden zum Anschluss an Russland sind fast durch, und die Ukraine wie auch sonstige westliche Staaten haben bereits deutlich gemacht, dass sie die Ergebnisse niemals akzeptieren würden. Denn das Ergebnis ist vorhersehbar nach jahrelangem faschistischen Terror gegen die Zivilbevölkerung des Donbass, der tausende von Todesopfern forderte.

Man weiß ganz genau, dass es sich um „Scheinreferenden“ handelt, weil integre Wahlbeobachter das vor Ort so beobachtet haben.

Nicht:

Damits auch wirklich ein „Scheinreferendum“ wird, sorgt man (wie schon bei der Krim) dafür, dass es keine Wahlbeobachter gibt:
„Stefan Schaller ist der Geschäftsführer des Energieversorgers Energie Waldeck-Frankenberg. Da er sich derzeit als Wahlbeobachter in den russisch besetzten Gebieten aufhält, soll er nun von dem Posten freigestellt werden.”

Und RT berichtet über einen ähnlich gelagerten Fall (Internetsperre umgehen):

Der Journalist Patrick Baab beobachtete als Journalist das Referendum in Donezk. Nun verlor er seinen Lehrauftrag an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Berlin. Die Leitung der Hochschule bezeichnete Baabs Anwesenheit und Arbeit in Donezk als „journalistische Scheinobjektivität“.

Der russische Beschuss des Einkaufszentrums von Krementschug

Gestern sollen die Russen als ziviles Ziel ein Einkaufszentrum von Krementschug beschossen haben, was von der ukrainischen Führung sofort ausgeschlachtet wurde, anlässlich des G7-Gipfels mehr militärische Unterstützung zu fordern.

Die russische Perspektive weicht etwas ab. RT (Internetsperre umgehen) berichtet:

Die russische Luftwaffe hat einen Präzisionswaffenangriff auf ein Lager mit von den Vereinigten Staaten und den Staaten der Europäischen Union gelieferten Waffen in der Stadt Krementschug in der Nähe von Poltawa durchgeführt. Das verkündete der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, am Dienstag gegenüber Reportern. Er erklärte:

„Am 27. Juni haben russische Präzisionswaffen aus der Luft Hangars mit Waffen und Munition aus den USA und europäischen Ländern in der Stadt Krementschug, Gebiet Poltawa, in der Nähe der Straßenbaumaschinenfabrik Krementschug getroffen.“

Die Detonation der gelagerten Munition, die für westliche Waffen vorgesehen war, habe einen Brand in einem Einkaufszentrum in der Nähe der Anlage ausgelöst.

Auch „War on Fakes“ meldet Bedenken an über das gut besuchte Einkaufszentrum:

Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass sich etwa tausend Zivilisten im Einkaufszentrum aufhielten, der Parkplatz vor dem Einkaufszentrum jedoch praktisch leer war und nur wenige Autos darauf standen. Außerdem sieht man viele Soldaten in “Pixel”-Uniformen (normale T-Shirts der ukrainischen Streitkräfte, Tarnsäcke), von denen einige mit Maschinenpistolen bewaffnet sind, unter den Menschen, die auf dem Parkplatz herumlaufen. Gleichzeitig sind in dem von Zelensky veröffentlichten Video und in den Clips in den sozialen Medien praktisch keine Frauen zu sehen.

Es scheint, dass das Einkaufszentrum nicht einmal in Betrieb war. Auf Instagram (einem in der Russischen Föderation als extremistisch eingestuften sozialen Netzwerk) zeigt der Geotag “Amstor Shopping Centre” seit März keine Fotos von Besuchern mehr. Auch die Bewertungen auf Websites und Google Maps wurden im März eingestellt. Offenbar lagerte das Einkaufszentrum in Dormash reparierte Geräte.

Trotz der unbestätigten Aussage Selenskyjs über die tausend Besucher im Einkaufszentrum und der offiziellen Informationen über die zwei Getöteten griffen die internationalen Medien die Nachricht schnell auf, und zwar im Zusammenhang mit dem “Einschlag einer russischen Rakete in das Einkaufszentrum mit 1.000 Besuchern”.

Warum ich mich mit Russland geirrt habe… und Butscha

[Nachtrag (siehe unten)]

Als erste Meldungen kamen, dass Russland vorhabe die Ukraine anzugreifen, habe ich das nicht geglaubt. Damit lag ich falsch.

Dass ich mich geirrt habe, lag aber daran, dass mir eine Lügengeschichte aufgetischt wurde. Was die Lügenpresse erzählte war eine Geschichte von Putin als böser Mann, von Putin als wiedergeborener Hitler, der imperialen Gelüsten nachgeht und die Demokratie in der Ukraine fürchte. Diese Geschichte habe ich nicht geglaubt. Wäre ich korrekt informiert worden über die tatsächlichen Motive Russlands, hätte ich die Situation anders eingestuft (was nicht heißt, ich hieße den Krieg gut, ich verstehe lediglich, wie es dazu kam).

Die Lügenpresse hat es geschafft, einen Bürgerkrieg in Europa auszublenden, so dass man überhaupt nichts von ihm wusste, wenn man sich nicht selbst aktiv dazu informierte. Dieselbe Lügenpresse hat jetzt keine konkurrierende Berichterstattung mehr, da RT zensiert wird. Das traurige daran ist, dass die Propaganda so gut funktioniert, dass so viele ihr blind hinterherlaufen, als ob es keine Möglichkeit gäbe, sich anders zu informieren.

Gerade macht es die Runde, dass russische Soldaten in Butscha ein Massaker angerichtet hätten. Die russische Seite behauptet natürlich was anderes: Zivilisten von Butscha seien von ukrainischen Nazis (einer von Moskaus angeführten Gründen ist die Entnazifizierung der Ukraine) abgeschlachtet worden, weil sie mit dem Feind – also den Russen – kollaboriert hätten, mit ihnen Handel trieben und Hilfsgüter annahmen. In einer etwas hysterisch klingenden Stellungnahme (Internetsperre umgehen), die Kiew für eine False-Flag-Operation anklagt, heißt es unter anderem:

Wir möchten besonders darauf hinweisen, dass sich alle russischen Einheiten bereits am 30. März, einen Tag nach der Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei, vollständig aus Butscha zurückgezogen haben.

Darüber hinaus bestätigte Anatoli Fedoruk, der Bürgermeister der Stadt Butscha, am 31. März in seiner Videobotschaft, dass sich niemand mehr vom russischen Militär in der Stadt befand. Einwohner, die mit gefesselten Händen auf der Straße erschossen worden seien, hat er dabei nicht erwähnt.

Daher ist es nicht verwunderlich, dass alle sogenannten ‚Zeugnisse über Verbrechen‘ in Butscha erst am vierten Tag [nach Verlassen der Stadt durch russische Truppen] erschienen, als Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes SBU und Vertreter des ukrainischen Fernsehens in der Stadt ankamen.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass alle Leichen der Menschen, deren Bilder vom Kiewer Regime veröffentlicht wurden, mindestens vier Tage [nach Ableben] keine Leichenstarre und keine charakteristischen Leichenflecken aufweisen und sich in ihren Wunden noch ungeronnenes Blut befindet.

All dies bestätigt unwiderlegbar, dass die Foto- und Videoaufnahmen aus Butscha eine weitere Inszenierung des Kiewer Regimes für die westlichen Medien sind. Genauso wie es in Mariupol mit der Geburtsklinik sowie auch in anderen Städten der Fall war.“

Ermordeter mit weißer Armbinde, die als prorussisches Symbol dient.

Und laut einem Kriegsreporter vor Ort:

Er hält es für wahrscheinlich, dass die Tat von ukrainischen Freischärlern, die sich „Territorialverteidigung“ nennt, begangen wurde.

Als sie schließlich in die Stadt vorrückten, begann eine ‚Hexenjagd‘ auf diejenigen, die mit den ‚Besatzungstruppen‘ kollaboriert hatten. In der Hitze des Gefechts macht sich niemand die Mühe, nach Beweisen zu suchen, und so tauchen Leichen mit gefesselten Händen auf, die in Brunnen geworfen wurden. Nur: Der Zustand der Leichen lässt darauf schließen, dass sie frühestens vorgestern ermordet wurden. Ich weiß, wie Leichen aussehen, wenn sie tagelang auf der Straße gelegen haben. Hier ergibt sich ein ganz anderes Bild.“

„Hier ist ein weiterer Beweis. Die Leichen in Butscha mit weißen Armbinden, die ein russisches Erkennungszeichen sind. Die ukrainischen Streitkräfte schossen auf Menschen – ohne Rücksicht darauf, ob sie Waffen trugen oder nicht. Die Hauptsache war, dass sie weiße Armbinden trugen, was [für die ukrainischen Streitkräfte] bedeutete, dass sie ‚der Feind‘ sind. Ukrainische Journalisten, öffnet eure Augen! Es waren nicht die russischen Truppen, die die Zivilisten von Butscha abgeschlachtet haben. Es waren eure tapferen ‚Terbatisten‘.“

Auch wenn ich das selber nicht beurteilen kann, muss ich doch an die Brutkastenlüge denken. Oder an die Ampulle mit Giftgas in der UN-Sitzung. Was ich aber noch erlebe, ist, dass man über das Thema nicht frei sprechen kann, man wird sofort mit der ganz großen, emotionalisierten Keule erschlagen.

[Nachtrag]

Es heißt, Satellitenbilder würden beweisen, dass die Leichen in Butscha dort seit „Wochen“ liegen. Moskau behauptet, sie seien Fälschungen. Hier gibt es einen Bericht, in dem ein verstörendes Bild eines getöteten Mannes zu sehen ist (ich binde es nicht ein) und zu dem es heißt:

„Nach drei Tagen sind Leichen sehr wächsern. Der Wassergehalt im Körper lässt nach, dadurch fallen die Gesichtszüge ein. Das Blut, das beim Lebenden den Hautton ins Rosige verschiebt (ja, selbst Schwarze werden grau), sammelte sich längst am tiefsten Punkt des Körpers und bildete dort die Leichenflecken.

Der Mann in dem Abwasserschacht kann dort nicht drei Tage gelegen haben. Er ist zu rosig, und die Prellungen sind zu rot; das Hämoglobin, das die rote Farbe bildet, hätte zumindest teilweise zerfallen und die Farbe ins Bräunliche verschieben müssen. Noch irritierender ist das Gewebeband, das auf ihm liegt, weil es an ein Kennzeichen erinnert (vermutlich, ohne es zu sein): das Georgs-Band, das die Gegner des Euro-Maidan nutzten, um ihre antifaschistische Gesinnung zu zeigen, und das auch heute Truppen aus dem Donbass oder aus Tschetschenien in Mariupol zur Kennzeichnung tragen.“

… natürlich kein Beweis.

[Nachtrag 2]

„Erst am 3. April erscheinen plötzlich alle diese Leichen auf der Strasse.
Nachher hat New York Times noch Satellitenbilder veröffentlicht, und behauptete, dass die Leichen vom 9. bis 11. März an der gleichen Stelle gelegen seien. Höchst problematisch: Die Stadt war bis zu dem Zeitpunkt unter Kontrolle der ukrainischen Armee. Dazu kommt ein weiteres Problem. Da die Leichen «zu frisch» aussahen, wurde im Daily Mail das Datum des Satellitenbildes auf 19. März abgeändert. Nach einer forensischen Analyse hat man herausgefunden, dass die Satellitenbilder erst am 1. April aufgenommen wurden. Aufgrund dieser Elemente kann man annehmen, dass dieses Massaker inszeniert worden ist. Deshalb braucht es eine saubere, unabhängige internationale Untersuchung, bevor irgendwelche Massnahmen zu treffen sind.

Die Toten werden gezeigt, nachdem die Russen bereits abgezogen sind. Ist Ihnen bei den Bildern noch etwas aufgefallen?

Wenn man sich diese Videos gut anschaut, und ich habe das getan, dann sieht man, dass diese toten Menschen meistens ein weisses Band um den Arm gebunden haben.

Was bedeutet das?

Diese weissen Binden wurden von den Russen empfohlen, um zu zeigen, dass man neutral ist und nichts gegen die russische Armee hat. Viele, die erschossen wurden, trugen diese weisse Armbinde. Was wirklich passiert ist, weiss man nicht, aber sehr wahrscheinlich wurden diese Menschen nicht von russischen Soldaten getötet. Und dazu muss man wissen, dass diese Videos von den Ukrainern gemacht und ins Netz gestellt wurden.“

Quelle:

«Im Daily Mail wurde das Datum des Satellitenbildes auf 19. März abgeändert»