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Sklaverei ist bunt

tl;dr

Während Sklaverei als weiße (Erb-)Sünde gilt, handelt es sich mehrheitlich um ein Verbrechen von Farbigen und Muslimen, begangen an allen Ethnien.

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Nehmen wir diese Rassistin, die Schaum vor’m Maul hat:

Die meint, was Weiße zu sagen hätten, wäre wertlos, denn nur sie könnte aus einer überlegenden schwarzen Perspektive zu Themen wie Rassismus, Kolonialismus und Sklaverei sprechen. Ich werde im folgenden zeigen, dass ihre Perspektive weniger wert ist als das, was man die Toilette runterspült, denn letzteres vergiftet nicht in dem Ausmaß das Zusammenleben der Menschen. So wird bereits in EU-Richlinien festgelegt, dass man Schulkindern Schuldkomplexe gegenüber Farbigen einzutrichtern habe, wie z.B. im Bechluss: „Grundrechte der Menschen afrikanischer Abstammung“. Sie hassen, verachten Almans und blicken auf sie herab, aber der Rassist, das ist der Weiße.

Die stellt sich also hin und erklärt: Ich wurde verschleppt und versklavt, also hast Du die Klappe zu halten und mir zuzuhören! Nun, darauf könnte ich in derselben Manier antworten: „Ich habe mein Leben auf dem Schlachtfeld geopfert, um dich zu befreien und wie dankst Du es mir?!“

Denn die Weißen haben Sklaverei abgeschafft und geächtet und verurteilt. Als einzige. Muslime und Schwarze betreiben bis heute Sklaverei, was aber in der überlegenden „schwarzen Perspektive“ ausgeblendet wird. Sklaverei wäre ein weißes System, heißt es, und Rassismus das ideologische Gedankengebäude zur seiner Rechtfertigung, weshalb Rassismus weiß wäre und Stärkerpigmentierte nicht rassistisch sein könnten.

Sklaverei ist dabei kein Verbrechen, wie sie alle – auch farbige – Hochkulturen begangen haben – und das haben sie – sondern es wäre in der weißen DNA verwurzelt, im weißen rassistischen Bewusstsein, welches demnach im Vergleich zu allen anderen besonders schwerwiegend, bösartig und verwerflich wäre. Um das gleich wieder gerade zu rücken: Es waren stets die (militärisch) Stärkeren, die dieses und andere Verbrechen begangen haben, und wenn ein schwarzafrikanischer Stamm seinen Nachbarn überlegen war, hat halt er die überfallen und gemordet und versklavt. Dass Rassismus allein weiß wäre, ist keine empirische Beobachtung, sondern eine höchst profitable politische Forderung.

Denn so wird bequemerweise Sklaverei durch Farbige ausgeblendet, nicht zur Sprache gebracht. Diese Rassisten sind nicht wirklich gegen Sklaverei, denn sonst würden sie die Verbrechen der Stärkerpigmentierten ansprechen und vielleicht vor Ort dagegen kämpfen. Die sogenannten Antirassisten sind tatsächlich antiweiße Rassisten, um eine Opferrolle einzunehmen, mit der sie Anrecht auf Entschädigung, Vorzugsbehandlung und Deutungshoheit erwerben – das ist der ganze Zauber dahinter; und dieses Pack, äh, Poc hält sich für moralisch überlegen!

Besonders in den Vordergrund gerückt und als einzige erörtert wird dabei die transatlantische Sklaverei auf dem nordamerikanischen Kontinent, von der Quentin Tarantino sagte, diese wäre mit dem Holocaust vergleichbar. Was dabei verschwiegen wird, ist, dass die Weißen in Afrika auf einen gut ausgebauten und etablierten Sklavenhandel stießen, zu dem sie nur noch als Abnehmer auftraten:

Ohne die Mithilfe jemenitischer, omanischer und libyscher Sklavenjäger, hätte es keine europäische und transatlantische Sklaverei gegeben. Muslime verkauften schwarze Sklaven an die Portugiesen, Spanier, Engländer und Holländer. … Die arabische Versklavung von Schwarzafrikanern dauert in der muslimischen Welt bis heute an, insbesondere im Sudan, im Niger und in Mauretanien.

Davon hört man überhaupt nichts. Was ist sie wert, die schwarze Perspektive?

Weiße stießen in Afrika auf einen gut ausgebauten und etablierten Sklavenhandel.

Was das angeht, wurde jüngst der Propagandafilm „The Woman King“ rausgebracht, der die Geschichte des glorreichen Widerstands gegen die weißen Kolonialisten und ihrer Sklavenhaltermentalität erzählt. Dumm nur:

Dumm nur, dass sich nicht zuletzt auch Schwarze tierisch über den Film aufregen, weil die dort so heldenhaft dargestellten Kämpfer in Wahrheit benachbarte Völker und Stämme überfallen haben, massenhafte Barbarei begingen und, last but not least, Menschen gefangen nahmen und diese als Sklaven an Europäer oder Amerikaner verkauften oder als solche selbst behielten. Oder sie wurden einfach zu Hunderten im Zuge regelmäßiger Veranstaltungen als Menschenopfer genutzt.
….
Als in immer mehr Ländern Europas die Sklaverei verboten wurde, machten die Horrorgeschichten aus Dahomey die Runde. Die Franzosen wollten den König von Dahomey verpflichten, damit aufzuhören. Als der sich weigerte, schickte man Soldaten, um die Lage da in den Griff zu kriegen.

Das war nicht das einzige Mal, dass Weiße farbige zwangen, Sklaverei aufzugeben:

Doch erst 1873 unterzeichnete Sultan Seyyid Barghash von Sansibar unter dem Druck Großbritanniens einen Vertrag, der den Sklavenhandel in seinen Herrschaftsgebieten endgültig illegal machte – allerdings wurde auch dieser zunächst nicht effektiv durchgesetzt.

Und weiter:

„Sklaverei existierte in praktisch allen Zivilisationen“, erklärt N’Diaye. So auch in Afrika, bevor Siedler von außerhalb kamen: Im zentralen Ostafrika bekriegten Volksgruppen wie die Yao, Makua und Marava einander, ganze Völker im Inneren des Kontinents betrieben Handel mit Menschen, die sie durch Kriege gefangen hatten. So trafen arabische Muslime auf bereits bestehende Strukturen, die den Einkauf von Sklaven für ihre Zwecke erleichterten.

Und was die muslimische, also ebenfalls farbige Sklavereipraxis angeht: Sie übertrifft die der transatlantische bei weiten und war auch besonders grausam: Während sich die schwarzen Sklaven in Amerika fortpflanzen konnten, gilt das nicht für die von Muslimen Verschleppten, was die Brutalität und Morderei unterstreicht; die wurden zu Tode geschunden und ich will gar nicht wissen, was die mit den Sexsklavinnen anstellten, die ja zwangsläufig schwanger wurden, also:

In other words, white Americans were, relative to the rest of the world, really nice to black Africans as measured by the bottom line number of population expansion.

That would seem to help explain why African-Americans are, by far, the most famous Africans in the world.

But, shhhh, don’t tell anybody, they don’t want to hear it.

Zurück nach Afrika:

Autor N’Diaye geht von 17 Millionen Afrikanern aus: „Die meisten Menschen haben immer noch den so genannten transatlantischen Handel der Europäer in die Neue Welt im Blick. Aber in Wirklichkeit war die arabisch-muslimische Sklaverei viel größer: acht Millionen Afrikaner wurden aus Ostafrika über die Trans-Sahara-Route nach Marokko oder Ägypten gebracht. Weitere neun Millionen wurden in Regionen am Roten Meer oder dem Indischen Ozean deportiert.

Dabei nahmen Muslime auch weiße Sklaven:

In Ungarn wurde über einen Zeitraum von 150 Jahren knapp 3 Millionen Menschen verschleppt, als die Osmanen Ungarn besetzt hielten, und muslimische Sklavenhändler überfielen weit über 1000 Jahre lang die europäischen Küsten, töteten, vergewaltigten und nahmen auch weißhäutige Menschen zu Sklaven.

Und wenn das arabisch-muslimische Imperium nicht mit seinen Eroberungsgelüsten am erstarkenden Europa gescheitert wäre, hätte es auch hier unzählige Weiße versklavt. Dabei ist das Prinzip der Sklaverei fest im Koran verankert, der anders als die Bibel noch als perfektes und zwingendes Wort Gottes gilt. Sklaverei zu verurteilen, heißt den Koran für fehlerhaft zu halten und seinen göttlichen Ursprung in Fragen zu stellen, und das… Tja, dafür wird man hingerichtet. Bis heute beharren Muslime wie Islamophile darauf, dass muslimische Sklavenhalter besonders liebe Sklavenhalter wären:

Noch heute tun Muslime so, als wäre die islamische Sklaverei ein Gefallen für die Millionen unglücklicher Männer, Frauen und Kinder, die gewaltsam aus ihren Heimatländern entwurzelt und in ein Leben sexueller und niederträchtiger Knechtschaft tief in der islamischen Welt geschickt wurden.

All das wird ausgeblendet zu Gunsten einer Erzählung über besonders bösartige Weiße, die sich aber tatsächlich weit weniger dieses Verbrechens schuldig machten und als Kollektiv Sklaverei ächteten – was wie gesagt Farbige bis heute nicht geschafft haben. Dabei sind die Weißen die einzigen, die wie keine andere Ethnie Selbstkritik üben, nicht rassistisch sein wollen bis zu einem Maß, das in westlich-weißen Selbsthass umschlägt, was dann von tatsächlichen Rassisten schamlos ausgenutzt wird, denen man aber eigentlich zu sagen hätte: „Ihr habt uns mit Respekt und Dankbarkeit zu behandeln.“

Während Sklaverei als eine Art Erbschuld der Weißen gehandelt wird, für die sich heute noch entschuldigen müssen, für die sie sich von vermeintlich moralisch Höherwertigen anhören müssen Rassisten zu sein, ist, war Sklaverei tatsächlich farbig und muslimisch, sowohl was die Zahlen als auch die Grausamkeit angeht.

Als Fazit:

Doch N’Diaye fordert, dass auch offen über das gesprochen werden müsse, was über Jahrhunderte hinweg in Ostafrika geschah. „Die meisten der afrikanischen Autoren haben bisher aus religiöser Solidarität kein Buch über den arabisch-muslimischen Sklavenhandel veröffentlicht. Es gibt 500 Millionen Muslime in Afrika, und da schiebt man lieber dem Westen die Schuld zu, als über die vergangenen Verbrechen der arabischen Muslime zu reden“, kritisiert N’Diaye.

 

„The Woman King“ – Zu schwarzen Kriegerinnen und Sklaverei

Billy Coen:

Ich und ein anderer hier hatten ja schon mal Videos von „Metatron“, einem italienischen YouTuber, der sich sehr viel mit Geschichte befasst, verlinkt.

Hier nun bespricht er ein Thema, welches wir hier wohl noch gar nicht hatten, obwohl es in etlichen Aspekten sehr gut hier zur Seite passt:

Für alle, die noch nichts von gehört haben: Das ist ein Film über ein afrikanisches Königreich, dessen König AUCH Frauen als Soldaten nutzte. Daraus wird natürlich im Film eine wilde Black-Women-Power-Phantasy gemacht. Die Frauen werden als großartige Freiheitskämpferinnen dargestellt, die gegen Sklaverei kämpfen. Natürlich auch immer wieder mal gegen böse europäische Kolonialisten.

Zwar wurde von Anfang an wieder mal die Laier bedient, dass jeder, der den Film nicht sieht und dann auch noch toll findet, ein frauenhassender Rassist ist. Dumm nur, dass sich nicht zuletzt auch Schwarze tierisch über den Film aufregen, weil die dort so heldenhaft dargestellten Kämpfer in Wahrheit benachbarte Völker und Stämme überfallen haben, massenhafte Barbarei begingen und, last but not least, Menschen gefangen nahmen und diese als Sklaven an Europäer oder Amerikaner verkauften oder als solche selbst behielten. Oder sie wurden einfach zu Hunderten im Zuge regelmäßiger Veranstaltungen als Menschenopfer genutzt.

Interessant ist in dem Video oben auch, wie er auf die Fakten hinter den weiblichen Kriegern eingeht. Spoiler: auch da könnte die Darstellung im Film nicht weiter von den Fakten entfernt sein. Aber schaut es euch ruhig an.

Worauf er leider gar nicht eingeht: es gab sehr wohl Konflikte mit Europäern… Als in immer mehr Ländern Europas die Sklaverei verboten wurde, machten die Horrorgeschichten aus Dahomey die Runde. Die Franzosen wollten den König von Dahomey verpflichten, damit aufzuhören. Als der sich weigerte, schickte man Soldaten, um die Lage da in den Griff zu kriegen. Die Franzosen brauchten wohl zwei Stunden, um die strong, diverse women niederzumachen…

Der Film ist unter den ganzen Propagandawerken der letzten Jahre wohl das mit Abstand widerwärtigste.