
Feministen wollen das „Patriarchat“ überwinden. Damit ist die Abschaffung des Vaters gemeint, denn seine Existenz ist verantwortlich für alle Übel der Welt. Dabei stört aber, dass sich zuviele Kinder nach ihrem Vater sehnen:
Wenn der leibliche Vater aus dem Leben eines Mädchens oder eines Jungen verschwindet oder herausgedrängt wird, hinterlässt er eine Wunde, die niemand schließen kann und die zeitlebens blutet. Keine Mutter, kein noch so liebender Stiefvater, kein Großvater, kein Partner – niemand kann Heiler sein, maximal Trostpflaster.
Es soll anders sein. Das Kind soll den Vater nicht lieben. Das Kind solle den Vater hassen. Noch besser: Dem Kind soll der Vater gleichgültig sein. Am besten: Der Vater existiert gar nicht, dann hat das Matriarchat seinen Endsieg errungen. Den Endsieg über den Mann, über den Vater, der ausgelöscht wird, zum Beispiel Rolf:
Wie schrieb mir meine mittlerweile 24jährige Tochter: ich hatte von kleinauf keinen Vater, ich habe den nie vermisst, weil ich nicht weiß, was ein Vater ist…
Der Vater wurde vernichtet. Er wird nicht geliebt. Und er darf nicht lieben. Das ist für einen Vater die Hölle. Der Leidensdruck unter Trennungsvätern, die erleben müssen, dass sie ihren Kinder entfremdet werden, ist so enorm, dass deren Selbstmordrate beim sechsfachen der der Männer liegen, die sich sowieso schon öfter als Frauen das Leben nehmen.
Aber auch Kinder leiden darunter, von ihren Vätern getrennt zu werden – und wenn sie dann von einer monströsen Mutter den psychoterroristischen Befehl erhalten, den innig geliebten Vater zu hassen, sind alle Anlagen gelegt für eine lebenslang geschädigte Psyche. Kinder ohne Vater sind:
• 5mal mehr gefährdet, Selbstmord zu begehen
• 32mal mehr gefährdet, von zu Hause wegzulaufen
• 14mal mehr gefährdet, Vergewaltigung zu begehen
• 9mal mehr gefährdet, frühzeitig aus der Schule auszusteigen
• l0mal mehr gefährdet, Drogen zu nehmen
• 9mal mehr gefährdet, in einer Erziehungsanstalt zu landen
• 20mal mehr gefährdet, sich im Gefängnis wiederzufinden
• 33 mal mehr gefährdet, ernstlich körperlich mißhandelt zu
werden
• 73mal mehr gefährdet, Opfer tödlichen Mißbrauchs zu sein
Das aber wird totgeschwiegen. Ginge es auch nur ansatzweise um das „Kindeswohl“ und nicht um den Willen der Mutter, man würde das nicht länger tolerieren oder dazu anstiften, man würde reformieren, z.B. hin zum Wechselmodell als Regelfall in einer Gesellschaft, in der jeden Tag 400 Kinder Gefahr laufen, den Vater endgültig zu verlieren.
In einem Matiarchat treten solche Störungen nicht auf, wie im Beispiel Rolfs oben. Dort existiert von vornherein kein Vater, also hinterlässt er auch kein Loch. Damit gibt es im Matriarchat weniger Liebe – zu Männern, von Männern – und ist damit eine subtil brutale Gesellschaft besonders für das entsorgbare Geschlecht.
Bei uns allerdings wird das Band nicht ganz zerschnitten: Er soll für die Familie, von der er nichts mehr hat, aus der er ausgegrenzt wurde, weiterhin sorgen. So auch Rolf, dessen Tochter ihn nicht liebt:
Zahlen darf ich bis heute noch, mein „Menschenrecht auf eine Familie“, daß ich lt.Grundgesetz habe, wurde mir verwehrt…
Das ist ein wesentliches Merkmal des Matriarchats. Zwar genießen Väter nicht das geringste Recht, zugleich aber sollen sie mit ihrer Arbeit die Gesellschaft und damit natürlich auch die vaterlosen Familien ernähren, am Leben halten, unterhalten – auch bei uns wird der Vater, obwohl rechtlos, zu Unterhalt verpflichtet. Er soll also das Lebenmodell jener Frau, die mit einem Erwachsenen als Partner nicht zurechtkommen kann oder will, finanzieren, die dann ihre absolute Allmacht über das Kind ausleben kann; die die einzige Bezugsperson für ihr Kind sein will, die einzige Göttin, die keine anderen Götter neben sich duldet – für diese Selbstsucht soll der Vater zahlen – Mütter haben die Macht, und wie verhalten sie sich? Wie die letzten Säue.
Es gibt aber weitsichtige Feministen, die auch das als Problem erkennen, dass ein individueller Vater zahlen muss, denn damit besteht immer noch eine Verbindung zwischen Vater und Kind, und die wollen Genderfaschisten wie Antje Schrupp auslöschen: Ihnen zufolge sollen Väter gänzlich entrechtet werden und Kindererziehung über Steuern finanziert werden. Damit wäre das Matriarchat perfekt: Es zahlt kein individueller Vater sondern der kollektive Mann als Steuerzahler, denn selbstverständlich hat man nicht den Anstand, Frauen ihr Eigentumsrecht am Kind selbst über eine Frauensteuer zahlen zu lassen. Aber: Das ist nicht der Fall, also leitet sich daraus auch ein Recht für Männer ab, denn wo Pflichten, da auch Rechte, hier das Recht, seinen Kindern ein Vater sein zu dürfen, genauso wie eine Frau ihren Kindern eine Mutter sein darf.
So denken aber nicht viele, erst recht nicht viele Frauen. Sie halten es für die natürliche Ordnung der Dinge, dass er verpflichtet aber nicht berechtigt für sie zu sorgen habe. Diese Denke ist auch nicht sonderlich neu, so schreibt Bernhard Lassahn:
Einen Sündenfall der besonderen Art finden wir in dem Buch „Das Verdienst der Frauen. Warum Frauen würdiger und vollkommener sind als Männer“ von Modesta Fonte. Der Ton kommt uns inzwischen bekannt vor. …. Das Buch stammt aus dem Jahre 1600…. Das Buch wurde jüngst in einem angesehenen Verlag neu aufgelegt. In einer Besprechung wird es als »feinsinnig« gelobt. Es gewähre uns, so heißt es da, den Blick auf eine »lange Tradition weiblicher Gelehrsamkeit«. ……Männer werden einfach ausgegrenzt. … Modesta Fonte fragte sich: »Könnten wir uns die Männer denn nicht vom Hals schaffen (…) und dieser Last ein für alle Mal ein Ende bereiten? Könnten wir nicht ohne sie leben?«
Möglicherweise.Die Frauen hatten Sklaven, von denen sie sich bedienen ließen. Auch Männer hatten sie bisher als Sklaven angesehen. … »Denn sieht man nicht deutlich, dass es ihre Aufgabe ist, für die Arbeit das Haus zu verlassen und sich abzumühen, um das Geld heranzuschaffen, als wären sie Verwalter, nur damit wir in dem Haus bleiben, unser Leben genießen und wie Hausherrinnen befehlen können. Nur deshalb sind sie von Natur aus robuster und stärker als wir, damit sie die Mühen in unseren Diensten ertragen können.«
(Bernhard Lassahn – „Frau ohne Welt – Trilogie zur Rettung der Liebe – Teil 1 – Der Krieg gegen den Mann“ Seite 79)
Männer sind nicht liebenswert, Wert, geliebt zu werden, sondern bloße Nutzobjekte. Sie kriegt die Kinder und er hat ihr dafür zu dienen, so ist die matriarchale Weltordnung. Unverholen wird dabei der Mann als Zuchbulle gesehen, bei dem man sich an den „guten Genen“ orientieren soll:
Die Tricks, die von der Zeitschrift empfohlen werden, um sich als Frau und Mutter einerseits ganz selbst zu verwirklichen, sich aber andererseits nicht mit einem erwachsenen Gegenüber, einem Partner auf gleicher Ebene, herumquälen zu müssen, sind durchaus kreativ: »Suchen Sie sich einen verheirateten Liebhaber, der auf keinen Fall die Scheidung will. Besonders geeignet sind Ehemänner, die schon wunderbare Kinder haben. Das lässt auf gute Gene und Zeugungsfähigkeit schließen.« Gesegnet sei die Frucht. Dieselbe Bewegung, die die Reduzierung der Frau auf eine »Gebärmaschine« zu Recht als faschistisch brandmarkte, sieht in männlichen Wesen ganz unverhohlen nur Samenspender und Zahlväter. (Arne Hoffmann – „Sind Frauen bessere Menschen?“ Seite 66)
Für Genderfaschisten wie Schrupp sind Kinder keine Kinder der Liebe. Sie werden nicht in Liebe gezeugt, von zwei Menschen, die sich lieben und die später gemeinsam ihr Kind lieben. Die Vereinigung hat nichts mehr mit Liebe zu tun, sondern wird entwertet zu einer mechanischen Nummer. Der Vater ist nur noch der „Spermageber“ (Schrupp) oder auch „biologische Erzeuger“, wovon viele Mütter gerne sprechen, womit der entsprechende Vater reduziert wird auf seine biologische Funktion. Allerdings irren sich hier die Feministen, die sich gerne wie Stoverock auf die Natur berufen, denn: Vaterschaft ist in der Natur angelegt, sogar beim Menschen – der Vater ist eben mehr als Spermageber und viel mehr als seinen bloßen Samen trägt er bei. Aus allem gesagten ergibt sich: Männer haben das Recht zu lieben und geliebt zu werden. Das aber wäre das Ende des Matriarchats, das Feministen anstreben.

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