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Missbrauchte Männer und der Glaube an die Obrigkeit

Krieg ist die schlimmste und grauenvollste menschliche Tätigkeit. Wer im Krieg kämpft, braucht von daher verdammt gute Gründe dafür, eine höhere Sache, wie zum Beispiel Vaterlandsliebe, aber kaum der Glaube an Gendergedöhns. Ich z.B. bin vollkommen desillusioniert. Für Frauen sterben? Die einen Scheiß tun würden, für mich zu sterben, sondern die mich alltäglich herabwürdigen? Krieg ist die Hölle. Die Männer aus dem Ersten Weltkrieg erkrankten am Kriegszittern, selbst solche, die körperlich unversehrt blieben:

  • Sie konnten sich nicht mehr selbst auf den Beinen halten.
  • Sie konnten keine Waffen mehr bedienen.
  • Sie konnten nichts mehr essen oder verweigerten die Nahrungsaufnahme.
  • Sie hatten vor banalen Gegenständen wie z. B. Mützen oder Schuhen panische Furcht

Während Frauen hysterische Anfälle hatten, weil es ihnen zu gut ging, wurden diese Männer, die tatsächlich litten und dann Hysterie entwickelten, mit Elektroschocks behandelt und zur Front zurückgeschickt.

Soldaten werden mit Zuckerbrot und Peitsche in den Krieg geführt (Männer führen keine Kriege, sie werden geführt). Auf der einen Seite Propaganda wie „Süß und ehrenvoll ists, fürs Vaterland zu sterben“ und dazu Frauen, die Männer in Uniform feiern; auf der anderen Seite der Zwang, indem es heißt, es wäre eine männliche Pflicht – Wehrpflicht – der man zu entsprechen hätte. Und Ach ja: Deserteure werden erschossen.

Im Zuge des Ukrainekriegs und der schwachsinnigen Propaganda, Putin hätte weitere imperialen Gelüste, wurde auch in Deutschland über eine Wiedereinsetzung der Wehrpflicht diskutiert. Gerne, aber nur für Frauen im Feminat! Nein: Ich habe keinerlei Illusionen, die mich davon überzeugen könnten, meine Unversehrtheit für die Obrigkeit, die Scheiße über mich alten weißen Mann auskübelt, zu opfern. Für das deutsche Volk kämpfen? Sagte nicht Habeck, es gebe kein Volk und damit auch kein Verrat am Volk, dem deutschen? Heißt es nicht, es gebe keine deutsche Kultur? Soll ich mein Leben riskieren für nichtbinäres Gedöhns, die sich ebenfalls für was besseres halten als alte weiße Männer?

Die Selbstmordrate der Veteranen in den USA bricht alle Rekorde. Diese Männer glaubten mal, so würden für eine edle Sache kämpfen. Zum Beispiel gegen einen Diktator, der Massenvernichtungswaffen baute und dessen Soldaten Säuglinge auf der Babystation ermordeten. Monster halt. Dagegen vorzugehen, war die höhere Sache. Dafür nahm man den Horror des Krieges auf sich. Nur um dann zu erfahren, dass man von der Obrigkeit vorsätzlich darüber belogen worden war, dass es nur um Geostrategie und Öl ging und darum, ein paar sowieso schon Reiche noch reicher zu machen. Die anderen Menschen, die man getötet hat; die Opfer, die man erbracht hatte: Alles für Lügen.

Die Mächtigen haben aus Vietnam gelernt. Zu der Zeit gab es massiven Protest gegen diesen Krieg. Hier und heute ist es ein Verbrechen, Kriegspropaganda gegen Russland zu widersprechen. Klar, wenn man gegen Russland vorgehen will, muss das einen guten Grund haben, besonders, wenn einem dafür Opfer abverlangt werden, wenn Sanktionen uns mehr treffen als den „Despoten“, den Wiedergänger Hitlers. Wenn man Krieg führen will, muss die Gesellschaft dahinter stehen, mitziehen – und dann muss man sie halt anlügen, mit psychologisch geschickter Propaganda. Die Obrigkeit, die Krieg führen will, und sei es nur ein Stellvertreterkrieg, kann sich Meinungsfreiheit einfach nicht leisten.

Matze zur rituellen Demütigung des Menschenmaterials

Bewerberinnen: „Mussten uns bis auf die Unterwäsche ausziehen“

Die können sich ja mal das hier durchlesen:

http://www.humiliationstudies.org/documents/PeterssonMusterung2010.pdf

Hier ein Ausschnitt, wo es darum ging das die Männer immer von Frauen und Zuschauerinnen sich den Intimbereich bewerten lassen mussten, während die armen Frauen ja zum Schutz ihres Schamgefühls einen Ärztin ihrer Wahl aufsuchen dürfen:

Wie im Kapitel vorher bereits erwähnt, haben sich in den entsprechenden Internetforen eine Zeitlang auch Mitarbeiterinnen von Kreiswehrersatzämtern zu unserem Thema geäußert, oder solche, die sich dafür ausgaben. Die Argumente glichen sich allerdings auffällig, sowohl untereinander als auch mit denen der Kwea-Ärztin. Letztendlich lief es immer darauf hinaus: dass bei den Intimuntersuchungen alles seine Richtigkeit hat und dass sich die Männer damit abfinden sollten. Offenkundig wurde hier seitens der Behörden versucht, die durchaus lebhafte Diskussion in ihrem Sinne zu beeinflussen. Als aber die Männer trotzdem auch weiterhin nicht mehr bereit waren, Zwangsuntersuchungen durch Frauen und die Anwesenheit voyeuristischer Assistentinnen als etwas Normales und
Gegebenes zu akzeptieren, wurde zurückgerudert. Irgendwann im Frühjahr 2009 herrschte plötzliche „Funkstille“ und all die Nadines, Britts, Meikes usw. waren wie von Erdboden
verschluckt und kehrten nicht mehr zurück. Auch auf anderen Foren wie Soldatentreff usw. wurde sich zu diesem Thema plötzlich nicht mehr geäußert. Die Diskussion war augenscheinlich von „höchster Stelle“ gestoppt worden. Anscheinend hat man behördenintern einen Maulkorb verhängt, nachdem die üblichen Plattitüden wie „stellt
euch nicht so an“, „ist doch alles völlig normal“, die Bagatellisierung männlicher Schamgefühle bis zu offenen Provokationen oder aggressiven Beschimpfung nichts genutzt hatten.

Später kann man dann noch lesen wie kaltschnäuzig eine Zuschauerin diese Untersuchungen bei Männern immer durch das andere Geschlecht verteidig. Ganz empathisch und so, wie gewohnt, wenn es um Männer geht.

Stattdessen beurteilt sie mal eben, was für andere peinlich, kindisch, menschenunwürdig und körperfeindlich zu sein hat. Sie erklärt ebenfalls stellvertretend für die Männer, ob es für diese unangenehmer zu sein hat, wenn bei der Intimuntersuchung nur zugehört oder zugesehen wird, um damit ihre Anwesenheit und ggf. sogar noch die einer weiteren weiblichen Person zu rechtfertigen.

Wie üblich: Frauen erklären Männer was sie fühlen sollen.

Oder ist es nicht vielmehr so, dass das Geschlecht hier doch eine Rolle spielt und beim MENSCHEN Frau betont sensibel auf das Schamgefühl geachtet wird, während bei der SACHE Mann bewusst keine Rücksicht genommen wird? Wie selbstverständlich gelten sensiblere und mitmenschlichere Regeln für die Freiwilligen unter den Frauen, als Kontrast zu den Männern, insbesondere den zum Dienst gezwungenen Männern. Im Namen der Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt wird es gerne gesehen, dass sich auch Frauen bei der Bundeswehr bewerben. Von müssen kann dabei überhaupt keine Rede sein. Was dies betrifft, würde es auch der Sache nicht besonders dienlich sein, wenn man gerade diese Bewerberinnen mit den ansonsten in diesem Milieu üblichen Kontrollen konfrontieren würde. Warum sollte man sich aber um die anderen, um die zum Dienst Gezwungenen in gleichem Maße kümmern? Sie müssen ja sowieso, ihnen bleibt ja keine Wahl.

Wahrlich geeignet als Pflichtlektüre in Schulen. Danach können sie dann ja weiter machen und erklären wie schwer Frauen es haben.

Vor einem Jahr wechselte der Arzt und eine Ärztin (42) war nun mit der Musterung beauftragt. Die Ärztin machte die Untersuchung in meinem Blickfeld, so dass ich komplett alles sehen konnte [der Mann soll sich nicht so anstellen, beschließt die Ärztin]. Aber das war für mich nicht aufregend, sondern eher etwas peinlich. In der ersten Zeit habe ich höchstens ab und zu mal hingeschaut, wenn der Junge mich dann zufällig mal beim Hinschauen gesehen hat, habe ich noch schnell weg geschaut. Heute schau ich bei der Untersuchung schon hin. Wenn der Junge gut gebaut ist, hat das auch einen gewissen Reiz. Oft hatte es allerdings den Anschein, als hätte die Ärztin wohl den
gleichen Geschmack wie ich. Normalerweise ist die intime Untersuchung eine Sache von einer halben Minute. Es kann aber auch mal 2-5 Minuten dauern. Dabei kommt es bei mir manchmal schon zu einem gewissen Machtgefühl. Die Jungs werden immerhin gesetzlich gezwungen, sich nackt zu zeigen. Ganz wenige verweigern diese Untersuchung.

Schon wenn der Junge in den Raum kommt wird er angeguckt, und man stellt sich schon manchmal vor, was da wohl so zum Vorschein kommt. Heute schau ich auch bewusst hin und denke manchmal bei den 17-22jährigen wie sie in der Schule und bei ihren Kumpels erzählen, was sie für tolle Männer sind und bei uns stehen die meisten durch ihre Nacktheit völlig verunsichert im Raum, und in den Gesichtern ist meistens die Hoffnung abzulesen, dass das Ganze doch bald vorbei sein möge. Durch die große Anzahl von Jungs mit großem und mit kleinem Penis, unterschiedlichster Formen der Hoden oder Polöcher (einige sind behaart, andere weniger), die man dann täglich zu Gesicht bekommt, verliert die Nacktheit jedoch etwas an Reiz. Der Reiz verlagert sich vielmehr auf die Demütigung der jungen Männer. Also, dass er sieht wie ich zusehe, wenn er die Hose hinunter lassen und sich dann bücken muss.
Am spannendsten finde ich immer den Augenblick, wenn die Ärztin sagt: „Drehen sie sich jetzt um, spreizen sie die Beine und ziehen mit beiden Händen die Pobacken ganz weit auseinander.“ Viele schauen erst einmal ungläubig und sind verdutzt. Der eine oder andere schaut auch schon mal zu mir herüber, als wollte er fragen „was, und die schaut dabei zu?“ Und wenn der Penis sich dann versteift wenn der After untersucht wird und die Ärztin ausgiebig den Analbereich abtastet, wird der eine oder andere dann auch mal rot. Manchmal bekomme ich dann auch ein wenig Mitleid. Eine gewisse Demütigung ist sicher auch dabei. Aber die Vorschriften sind nun mal so.

Ah-ja, die Vorschriften. Genau so würde sie auch argumentieren, wenn es jungen Frauen wären, die da von Männern begutachtet werden./sarcasmoff

Und wenn man nur genug Geschlechtsteile sehen muss, damit der nackte Person gegenüber keinen Grund mehr hat sich zu schämen (in den Augen der angezogenen Person), dann ist es ja wohl auch kein Problem wenn Nudisten oder regelmäßige Saunagänger in die Frauenumkleide kommen. Oder?

….

Weiterlesen: Die Musterung.

Hin zu einer maskulistischen Filmkritik „The King’s Man The Beginning“ (2021)

Mit Edward Snowden wurde ein Schlaglicht auf die Geheimdienste geworfen, das äußerst ungünstig für sie war: Nämlich, dass sie uns anlasslos ausspionieren. Der Skandal war aber schnell vergessen, Snowden ist umsonst geflohen und hat sein bisherigen Leben umsonst geopfert.

Mit James Bond und auch „The King’s Man“ wurden die Geheimdienste rehabilitiert. Sie sind die guten, die für Gerechtigkeit und Freiheit kämpfen, so auch der neue King’s Man, der zur Zeit des ersten Weltkrieges spielt, wobei dieser Krieg das Ergebnis übler Machenschaften einer schurkischen Geheimorganisation ist, angeführt von „dem Hirten”.

So wie so Geheimdienste verherrlicht werden, werden auch monarchische Herrschaftsstrukturen verklärt, wobei Könige bzw. Zaren gut und schlecht sein können. Der deutsche Kaiser ist dumm und einfältig, der englische König und der russische Zar sind gutmütige, edle Herrscher und um das Wohl ihrer Untergebenen besorgt. Lenin, auch eine Schachfigur des Hirten, stürzt den Zar, was als Verbrechen geschildert wird – sprich: Monarchie war gut, die Tyrannei, die durch eine andere Tyrannei abgelöst wurde, war über jeden Zweifel erhaben; der Zar wird als Menschenfreund präsentiert.

In der Ukraine dürfen Männer bekanntlich nicht das Land verlassen, sie werden in den Kriegsdienst gepresst. Auch hierzulande sind einige Pazifisten umgekippt und fordern Waffenlieferung an die Ukraine, welches in der westlichen Propaganda als Unschuld vom Lande dargestellt wird, weil sich wohl kein Pazifist denken konnte, dass auch mal Länder überfallen werden. Damit knüpfe ich an die Handlung des Films an, in der zwei Hauptakteure auftreten: Vater und Sohn. Der Vater ist Pazifist und verwehrt es seinem Sohn, in den Krieg zu ziehen. Diesem wurde als Zeichen seiner Schande eine weiße Feder überreicht. Diese Praxis hat einen realen Hintergrund: Frauen beschämten so wehrtaugliche Männer, die sie in Zivil antrafen. Der Mann hat im Patriarchat halt sein Leben zu geben, für das Heimatland – welches demnach eines der Frauen ist – und da es dem Mann sehr wichtig ist, was die unterdrückten und vergewaltigten Frauen von ihm halten, kann man ihn auf diese Weise nachhaltig dazu motivieren, das wertvollste zu opfern, was der Mensch besitzt. Der Vater erklärt aber seinem Sohn, dass diese Schande weit weniger schwer wiegt, als eben körperliche und seelische Gesundheit zu verlieren. Der Sohn will sich damit aber nicht abfinden, und trickst sich an die Front.

Dort darf er erfahren – während er eine Heldentat ausführt – was sein Vater meinte. Das Grauen des Krieges nimmt ihn nachhaltig mit und er weint in den Armen eines Veteranen. Schließlich stirbt er, aber nicht durch die Hand des Feindes, sondern weil man ihn für einen Spion hält, ein Missverständnis, das zu spät aufgeklärt wird, wonach ihm noch posthum ein Verdienstkreuz verliehen wird, das der Vater erhält. Damit macht der Film einen Bogen um den eigentlichen Grund, warum Männer im Krieg sterben müssen – für Frauen, die das ganz selbstverständlich einfordern.

Am Ende des Films sagt der Oberschurke dem Vater, dass dieser ihn nicht töten könnte, da er ja Pazifist sei. Daraufhin antwortet der Vater: „Sie loszulassen wäre falsch, nur ist jetzt endlich der Mensch aus mir geworden, der mein Sohn gewesen wäre!“ und vollzieht mit dem Viktoria-Verdienstkreuz das Todesurteil des Schurken. Diese symbolisch enorm aufgeladene Szene sagt also, der Sohn war ein Held, es ist richtig, im Krieg zu sterben, und der Vater war ein Feigling, der sich dann aber noch eines besseren besonnen hat.

Wir haben hier also eine Propaganda vorliegen, die Herrschaftsstrukturen ebenso verklärt wie den „heldenhaften“ Tod von Männern im Kampf für ihr Land, genauer natürlich für ihre Obrigkeit, denn: „Süß und ehrenvoll ist es, für’s Vaterland zu sterben”. Ich bin mir sicher, auch hierzulande würden es die Frauen schaffen, den Männern genau denselben Mist einzureden, nachdem sie sie nicht besser als Tiere behandelt haben, als Unterhaltssklaven, in den Ruin und in den Tod getrieben, jahrzehntelang mit Gülle beworfen – die Wehrpflicht wäre ganz schnell wieder eingesetzt. Und die Männer würden das mitmachen, woraus man lernen kann: Es gibt einfach keinen Grund, warum Frauen Männer anständig behandeln müssten.

Die Musterung

Antje zog sich aus, wie es ihr gesagt wurde. Slip und BH behielt sie an. Der Arzt machte eine herrische Geste: „Ganz bitte sehr!“
Antje sah zu der Schreibkraft rüber. Der junge Mann, der in ihrem Alter war, grinste. Sie deutete auf den Sichtschirm, der an der Wand lehnte.
„Können wir den bitte aufstellen?“ fragte sie zaghaft.
„Nein, die Kommandatur hat angeordnet, dass er nicht mehr verwendet werden darf, und jetzt ausziehen, los, los, keine falsche Scham!“
Antje zog auch noch die letzten Kleidungsstücke aus und stand so nun völlig ungeschützt in dem kahlen Raum. Der Arzt nahm die Untersuchung der Brüste und der Vulva vor, ob sie zum Gebären geeignet wären.
„Sieht gut aus. Und jetzt vorbeugen, mit den Händen nach hinten greifen und die Pobacken spreizen.“
Antje lief rot an aber tat wie geheißen. Während sie so dastand, und der Arzt die Analuntersuchung vornahm dachte sie an den Appell, den Albert Schwarzer vor ein paar Tagen veröffentlicht hatte. Darin forderte er, dass auch Männer den Grunddienst leisten dürfen sollten. Antje konnte sich nicht erinnern, dass in ihrem Musterungsbescheid etwas von „dürfen“ gestanden hätte. Stattdessen die unverhohlene Drohung, dass man in den Knast wandern würde, wenn man nicht zum festgelegten Termin erschien.
Als ob der Arzt ihre Gedanken gelesen hätte, sprach er das Thema an:
„Haben Sie das mit diesem irren Schwarzer mitgekriegt? Ich halte nichts davon, die Männer haben schon genug damit zu tun, die Kinder zu hüten, jetzt sollen sie auch noch zum Grunddienst? Erst freiwillig und dann verpflichtend, oder was? Sie können sich wieder anziehen. Sehr schön übriges, sehr gebärfreudig, ich denke ich stufe ihre Tauglichkeit auf K3 ein.“ Das hieß drei Kinder, aber Antje war erleichtert wieder in ihre Klamotten schlüpfen zu können. Aber sie stimmte den Arzt zu. An alt hergebrachten Werten sollte man nicht rütteln. Jeder leistete seinen Teil für die Gesellschaft. Die Frauen leisteten Gebärdienst, gingen arbeiten und die Männer hüteten die Kinder.

Will Smith und die Wehrpflicht

Hier äußerte ich mich dahingehen, dass ich unter Umständen auch zuschlagen würde, um meinen Sohn, meine Frau zu beschützen.

Und damit hätten sie mich im Sack.

Nur wenige wissen, dass es mal verdammt schwer war zu verweigern, sich dem Zwang, Kriegsdienst zu leisten, zu entziehen.

Man konnte aus Gewissensgründen verweigern, was hieß, dass man ein hartgesottener Pazifist sein musste. Dann musste man sich Fragen gefallen lassen wie diese:

„Sie haben eine Waffe und der Russe kommt und vergewaltigt ihre Tochter. Was tun Sie?“

Darauf durfte man nichts anderes antworten, als dass man gar nichts täte und tatenlos zuschauen würde. Was einem natürlich nicht geglaubt wurde. Und jede andere Antwort würde zum Ergebnis führen, dass man kein hartgesottener Pazifist wäre, weshalb man verpflichtet werden würde.

Und so bin ich kein Pazifist, wenn ich einräume, dass ich es u.U. wie Will Smith halten würde. Und dann würde man mich im Ernstfall verpflichten.

Aber es gibt da einen kleinen Unterschied: Für meine Familie würde ich kämpfen, während ich gemeinsam mit ihr fliehe. Für dieses Land, dieses Feminat aber nicht.

DRECK! Einen Dreck würde ich kämpfen für dieses Land, in dem ich als Mann täglich mit Gülle beworfen werde von einer zwangsfinanzierten Lügenpresse; in einem Feminat, in dem meine Rechte als Mann als gering erachtet werden; wo allein Männer in illegalen Auslandseinsätzen sterben, aber dennoch stets von „Soldatinnen und Soldaten“ gesprochen wird; in einem Feminat, das männliche Opfer systematische unsichtbar macht; wo eine Männerfeindin, die auf unverheiratete Väter spuckt, zur Verteidigungsministerin ernannt wird. Einen Dreck würde ich für dieses Land kämpfen, in dem der Geschlechtervertrag einseitig aufgekündigt und ein Sklavenverhältnis etabliert wurde.

Und wenn man mich zwingen würde: Ich würde das Gewehr gegen die Quotenoffizierin richten.

Kurze Anmerkung zur Wehrpflicht: „Was passiert, wenn in Deutschland Krieg herrscht? Sollen nur Männer kämpfen?“

Hierzu, der Autor stellt fest, dass hierzulande der – wie man sich allgemein einig ist – Abschaum noch zum Kriegsdienst verpflichtet werden kann und will dann dem Mann ein Strick daraus drehen, dass er männlich ist – also kampftauglich. Nun, Frauen sind gebärtauglich, als lasst uns zur Zwangsschwängerung schreiten, um Deutschland zu retten. Nicht ein, sondern das weibliche Privileg wird dann mal wieder in der gewohnten Manier zum Nachteil umgedeutet, und der lebenslange Zwang zur Maloche zum Privileg, weshalb man dann den Mann noch mal verpflichten kann, so:

Entsprechend bedeutet die Erziehung vom Jungen zum Mann traditionellerweise eine zumindest annähernde Entkopplung von der Empathie mit sich und anderen. Diese wird quasi an die „fürsorgliche“ Frau outgesourced beziehungsweise weitergereicht.

Schon Esther Vilar merkte an, dass Frauen nicht das empathische Geschlecht wären, denn wenn es so wäre, Frauen könnten die Männer nicht so skrupellos ausbeuten. Und die großen Werke der Weltliteratur, die überwiegend von Männern stammen, bevor die Frauenquote zugeschlagen hat, zeigen, dass Männer zu enormer Einfühlsamkeit fähig sind.

Und dass Männer härter zu sich sind – was nicht bedeutet, dass man empathielos ist -, hat ganz viel mit ihrer Ausbeutung zu tun. Ein Mann, der seinen Gefühlen nachgibt funktioniert nicht richtig, sei es für die Arbeit oder auch den Kampf.

Dabei war die sogenannte Care-Arbeit (also das Sich-sorgen um die Familie) schon vorher keinesfalls gleich auf Vater und Mutter verteilt. . Das heißt, Frauen waren mit 4 Stunden und 13 Minuten pro Tag deutlich länger mit Erziehungs- und Haushaltsaufgaben beschäftigt als Männer (2 Stunden und 46 Minuten).

Alle Arbeiten zusammengenommen, arbeiten Männer mehr. Und Frauen wollen es so – weshalb es auch fraglich ist, das Zusammensein mit den eigenen Kindern als „Arbeit“ zu bezeichnen, denn keine kämpft vor Gericht darum, diese lästige „Arbeit“ an den Vater abzugeben. Sie betreiben Selbstverwirklichung, wenn sie sich den Kinder-wunsch, der sehr stark ausgeprägt sein kann, erfüllen. Und ein Vater, der sein Leben lang malochen geht, und den Löwenanteil seines hart erarbeiteten Verdienstes an Frau und Kinder abgibt, leistet einen Dienst nicht für sich, sondern für seine Familie, denn Arbeit ist kein Privileg. Frauen sind nicht bereit, diese undankbare Rolle zu übernehmen – wird er arbeitslos und ist auf einmal sie die Haupternährerin der Familie, was passiert dann? Antwort: Sie lässt sich scheiden, weil sie ganz schnell das Gefühl hat, dass sie die Dumme ist, die von ihrem Mann ausgenutzt wird.

Sei es in Kriegs- oder Friedenszeiten: Der Mann wird von der Frau bis in den Tod ausgebeutet – und dafür wird er noch mit Dreck beworfen. Was ich vor dem Hintergrund von einer Wehrpflicht nur für Männer halte, muss ich wohl nicht mehr ausführen.

Privilegienmuschi zur Wehrpflicht

War, ja, klar: Die Lohnlüge darf bei der Erörterung zu einer Dienstpflicht nicht fehlen. Diese ist schon falsch, aber wenn man dann noch dazu nimmt, dass die gesamte Gesellschaft eine gigantische Umverteilung von Männern zu Frauen vornimmt

Ok, Männer sind also besser geeignet, weshalb sie ihr Kostbarstes – ihr Leben – riskieren müssen? Nun, Frauen sind besser zum Gebären geeignet, also: Jede junge Frau mustern und zwangsschwängern als Dienst für der Gesellschaft! Wie? Das ist brutal? Was Sie nicht sagen!

Und ach ja: Ein Vater, der jeden Tag arbeiten geht und den Löwenanteil seines hart erarbeiteten Geldes an Frau und Kinder abgibt, leistet ebenfalls einen Dienst, und zwar den undankbareren, denn bei den Kindern zu Hause bleiben können ist ein Privileg.

Und ja, das kennt man aus dem Militär: Frauen werden schwanger. Solange Frieden herrscht, nutzen Soldatinnen all die Privilegien, die mit dem Status als Soldat einhergehen. Kommt es zum Krieg werden sie schwanger. Das zeigt, dass man sich auf Frauen nicht verlassen kann, wenn es ernst wird und: Männern, die ihre Tauglichkeit durch Selbstverletzung beeinträchtigen, wird der Prozess gemacht.

Ich lass‘ mich nicht verpflichten. Kämpfen? Mein Leben riskieren? Warum? Dafür, dass privilegierte Giftbeutel weiterhin jeden Tag Scheiße über Männer auskübeln dürfen? Wenn die vergewaltigt werden, ok, nicht so schön, aber warum bitte sollte ich für die meine Unversehrtheit riskieren?

Systematische Demütigung des Herrschers im Patriarchat.

Weiterlesen: Krieg! Jetzt muss der harte Mann den weichen beschützen.

Hair: Szenen einer Musterung

Hair stand schon lange auf der Liste der Filme, die ich mir unbedingt mal ansehen wollte, diesen Kultfilm der linksalternativen Szene. „Hair“ deshalb, weil die Hippies ihre Haare lang tragen. Ich war gespannt auf diesen Streifen, dessen Musik auch über die Szene hinaus erfolgreich war, und der allerlei politische Botschaften transportierte.

Als da wären zum Beispiel: Kapitalismus ist falsch, Rassismus ist falsch, Spießbürgertum ist falsch und natürlich: Krieg ist falsch, ganz besonders natürlich der Vietnamkrieg. Dabei bin ich aber ins stolpern geraten, denn im Film findet auch eine Musterung statt und hier geht dem Film nicht auf, was für ein menschenverachtendes Prozedere so eine Musterung eigentlich ist. Klar, Krieg ist schlimm, und es sterben geliebte Menschen in ihm, wie auch eine der Hauptfiguren des Films, aber über die jungen Männer, die untersucht werden darauf, ob sie geeignet sind, sich totschießen zu lassen, kann man sich ruhig mal lustig machen. So werden sie genötigt sich vollständig zu entblößen, stehen dann verletzlich vor der Musterungskommission, ihre Scham mit den Händen bedeckend, währen der Film ein lustiges Liedchen anstimmt. Der junge Mann hat keine Rechte, erst recht nicht das Recht auf Würde. Wirklich kritisch sieht man hier diesen monströsen Verschleiß von Männern nicht, auf die der Staat – ach was: die Gesellschaft, also die Frauen – den totalen Zugriff ausübt. Ob es die Macher unterhaltsam gefunden hätten, wenn man junge Frauen auf diese Weise gemustert hätte, ob sie auch gebärtauglich wären, um sie anschließend mit Zwang zu befruchten? Denn ich vergaß: Patriarchat ist ebenfalls falsch – ein Patriarchat, in dem sich junge Männer gar nicht oder nur sehr schwer dagegen wehren konnten, das wertvollste zu gefährden, das jeder Mensch besitzt: Seine Gesundheit, sein Leben.

Der Film zeigt eine Subkultur, die gute Ansätze hat, für Aufklärung steht, dann aber blind ist für menschenverachtende Praktiken, und warum? Weil’s nur Männer betrifft. Ja, Krieg ist falsch, aber nicht, weil er zwangsgemusterte Männer tötet, sondern nur, weil er andere Menschen tötet, zuvorderst Kinder und Frauen. Dem jungen Mann wird nicht gesagt, dass es falsch ist, dass er gezwungen wird, sein Leben zu riskieren, es ist nur deswegen falsch, weil das Leben anderer riskiert wird. Damit war die ganze Bewegung im Kern falsch, vergiftet, was man heute ja schön beobachten kann anhand einer dominierenden toxischen Linken, die die ersten Opfer im Krieg als Herrscherklasse – alt(?) weiß männlich – anklagt. Die, die man verteidigen müsste, werden angegriffen. Im Ergebnis darf man nicht mehr von Negerküssen sprechen, aber Männer werden nach wie vor verheizt.

Corona: Männer verpflichtet obwohl gefährdeter

Matze:

In Österreich werden Männer gerade zum Zwangsdienst verpflichtet, um eine Krankheit zu bekämpfen, die für ihr Geschlecht auch noch potentiell eher schlimm ausgeht wie für Frauen, aber was ist das schon im Vergleich dazu das irgendwann irgendwer mal irgendwas über Frauen gesagt hat?

Gunnar Kunz:

„In Österreich werden Männer gerade zum Zwangsdienst verpflichtet, um eine Krankheit zu bekämpfen, die für ihr Geschlecht auch noch potentiell eher schlimm ausgeht wie für Frauen,“

Macht mich auch fassungslos. Und dann noch gleichzeitig auf weiße Männer spucken.